Ferdinand Piëch will VW-Anteile abstoßen
Piëch verhandelt über Ausstieg bei VW
Ferdinand Piëch war der mächtigste Mann im VW-Konzern - jahrzehntelang. Nun will er offenbar einen beträchtlichen Teil seiner Aktien loswerden.
Stuttgart/Wolfsburg - Der frühere VW-Vorstandschef, spätere Aufsichtsratschef und Konzern-Miteigentümer Ferdinand Piëch prüft einen Verkauf seiner Anteile an Volkswagen. Wie die Holding Porsche SE am Freitag mitteilte, führen die Familien Porsche und Piëch Verhandlungen. Es geht um eine Übertragung eines „wesentlichen Anteils“ der gehaltenen Stammaktien.
Zuvor hatte der „Spiegel“ über einen möglichen Ausstieg Piëchs bei VW berichtet. Piëch, der am 17. April 80 Jahre alt wird, ist Miteigentümer von Porsche SE und damit Großaktionär von VW. Er war bis April 2015 VW-Aufsichtsratschef und galt als mächtigster Mann bei Volkswagen. Er trat nach einem internen Machtkampf mit dem damaligen Vorstandschef Martin Winterkorn von fast allen Ämtern zurück, blieb aber als Aufsichtsrat bei Porsche SE ein wichtiger Faktor im Konzern.
Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Piëch seinen letzten Posten im Konzern verlieren könnte. Die Familien Porsche und Piëch hätten sich darauf geeinigt, den 79-Jährigen im Zuge einer Umstrukturierung des Kontrollgremiums der Porsche SE zu entmachten und ihm sein Aufsichtsratsmandat zu entziehen. Das schrieb die „Bild am Sonntag“. Ein Sprecher der Porsche SE sagte dazu, der Aufsichtsrat müsse bis Mitte April entscheiden, wer dem Gremium angehören solle.
Chefkontrolleur Wolfgang Porsche hatte am Rande des Autosalons in Genf gesagt, es sei noch keine Entscheidung gefallen. Die Porsche SE ist eine reine Beteiligungsgesellschaft und besitzt 52 Prozent der Stimmrechte an VW. Der Kapitalanteil an VW liegt bei knapp 31 Prozent.
Zuletzt hatten bei der Aufarbeitung des VW-Dieselskandals angebliche Anschuldigungen Piëchs für Aufsehen gesorgt. Demnach soll der frühere VW-Aufsichtsratschef Mitgliedern des Aufsichtsrats-Präsidiums wie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Betriebsratschef Bernd Osterloh und auch seinem Cousin Wolfgang Porsche vorgeworfen haben, früher als bisher bekannt über einen Verdacht von Abgas-Manipulationen in den USA Bescheid gewusst zu haben.
Diese hatten das scharf zurückgewiesen. Wolfgang Porsche sagte zuletzt in Genf, er selbst werde in dieser Sache nichts unternehmen, Familie könne man sich nicht aussuchen.
Quelle: dpa
Ja, schnell Aktien verkaufen, damit die nicht so an Wert verlieren wie die Euro5 VWs.
....und dann die ganze Mischpoke auffliegen lassen 😊
Ist das die Retourkutsche für die Piechs Aussage bei der Staatsanwaltschaft.... 😆
Die wird noch ein richtig großer Blockbuster daraus...
Der Imperator der VWdi-Ritter hat schließlich immer noch die Absicht der Sieger zu sein😉
Ferdi braucht die VW Anteile nicht ,er kauft nun mit der Stammaktien-Kohle richtig fett Porsche Anteile und da Porsche 52% an VW hält ist er wieder nett im Geschäft.
Er selbst hält schon lustig und fröhlich 14,8% an Porsche .
Um Geld gehts schonmal gar nicht ,sondern nur zur Erhöhung seiner Einflussnahme - außerdem gabs doch in den Sitzungen immer so schmackhafte Kekse zum Kaffee😆😜
Er hat immer gesagt, dass er der Sieger sein möchte - nein, sein wird! Deshalb passt ein stiller Rückzug gar nicht zu ihm. Er wird bis zum Schluss Stratege und Angreifer bleiben. Der verlogene Vorstand und Aufsichtsrat sollte langsam Angst bekommen.
Da muß Leo DiCaprio aber noch ein paar Jahre warten bis er das Ding verfilmen kann...
Dem alten Fuchs Piëch traue ich zu, das der selbst nach seinem Ableben noch die ein oder andere Bombe zünden könnte. Per Notar.
Der hat schon im Sandkasten seinem Cousin Wölli Porsche gern das Spielzeug geklaut...
Schöne Idee. Aber von Porsche sind m.W. nur die Vorzugsaktien auf dem Markt - stimmrechtslos. Und ob er den Betrag von VW-Aktien in Porsche-Aktien reinvestieren kann? Müssen ja auch genug Aktien zu kaufen sein.
Und bei den Stimmberechtigen Aktien hat die Familie Porsche die Mehrheit da ein Mitglied der Familie Piech vor zig Jahren seine Anteile verscherbelte und die Porsches haben dann diese Anteile übernommen. Was der Ferdl vermutlich nicht so gut verkraftet haben dürfte
Wenn ich die Pressemitteilung richtig verstanden habe, will der gute Mann auch nicht VW-Aktien, sondern seine Anteile (die Aktien mit Stimmrecht) an der Porsche Holding verkaufen. Da hat die Familie ein Vorkaufsrecht.
Der hat für sein Leben mehr als ausgesorgt... alles richtig gemacht!
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff? (Natürlich nur sinnbildlich gemeint!)
Aber nein, kann ja nicht sein - mit dem Laden geht es doch wieder aufwärts 😉
Ich weiß nicht, ob Herr P. alles richtig gemacht hat...
Sein Lebenswerk hat jedenfalls einen bösen Knacks bekommen. Und das ist schlimm für einen Perfektionisten, da hilft auch das ganze Geld nichts.
Ach... dem gehts gut und das dürfte ihm langsam mal alles egal sein. Der wird nicht mehr im Rampenlicht stehen und seinen Ruhestand genießen.
Würde er auf das Geld verzichten, den Untergang abwarten und weiter negativ auffallen, wäre er ja schön blöd!
Och....der ist doch auch Kriegskind und weiß was Wiederaufbau ist.
Heute die Aktien zu Geld machen, den Katen mit entsprechenden Beweisen in den Ruin treiben um ihn dann wieder zu übernehmen, zu sanieren und nach ganz oben zu führen.😉😎
Stimmt so.