Motorsport News
Pirelli will zwei Pitstops pro Rennen
Der neue Formel 1-Reifenausrüster Pirelli will nicht einfach nur die Gummis mit seinem Logo bedrucken, sondern aktiv mithelfen, die Show zu verbessern. Die Slicks sollen in der Saison 2011 so schnell abbauen, dass die Teams pro Rennen zwei Pitstops einlegen müssen.
Für einen Reifenhersteller wie Pirelli ist der Job als Gummilieferant in der Formel 1 ein zweischneidiges Schwert. Wenn die Reifen gut halten und viel Grip bieten, redet kein Mensch über den Hersteller. Liefert Pirelli aber Slicks ab, die nach wenigen Runden erste Auflösungserscheinungen zeigen, stehen die Reifen plötzlich im Mittelpunkt des Interesses.
Pirelli musste sich bei der Entwicklung der neuen Gummis für die Saison 2011 entscheiden, ob man auch mal negative Schlagzeilen in Kauf nimmt, bevor man gar nicht in den Medien auftaucht. Für die Zuschauer wären Reifen, die sich überdurchschnittlich stark abbauen, ein Glücksfall. Wie 2010 in Montreal gesehen, sind Reifenprobleme immer ein Garant für viel Action.
Letzter Pirelli-Test in Abu Dhabi
Pirelli will Probleme bei den Teams absichtlich forcieren. "Wir wollen versuchen eine Rolle dabei zu spielen, das Interesse am Sport zu vergrößern", erklärte Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery in Abu Dhabi gegenüber "Autosport". In der Wüste führt der Reifenlieferant in dieser Woche letzte Erprobungsfahrten durch.
Dabei werden auch die Regengummis auf der bewässerten Piste ausprobiert. Unter Flutlicht drehte Pedro de la Rosa im Toyota Formel 1-Auto von 2009 eine Runde nach der anderen. "Das ist eine einmalige Gelegenheit, ein Formel 1-Testauto auf der Strecke in der Nacht und bei Nässe auf heißem Asphalt unter Flutlicht zu beobachten. Wir haben uns entschieden, unsere Regenreifen mit den schwierigsten Bedingungen zu konfrontieren", berichtet Hembery.
Pirelli noch ohne Erfahrung
Im Mittelpunkt steht aber die kontrollierte Reifenabnutzung der Slicks. "Wir hoffen, dass wir mindestens zwei Reifenwechsel in jedem Rennen sehen. Wir wollen eine größere Show bieten." Sicher, dass der Plan aufgehen wird, ist Pirelli aber nicht. "Wir müssen realistisch bleiben. Das ist unser erstes Jahr und auf einigen Strecken können wir gar nicht testen, wie zum Beispiel den Stadtkursen oder den neuen Strecken."
Quelle: Auto Motor und Sport
so oder so alle käse!
am besten wenn alle fahrer die exakt gleichen boliden bekommen und dann vor dem rennwochenende auf sich abstimmen! Unterscheiden sollen die sich dann nur durch Sponsorenaufkleber und Lackierung je Team.
Dann würden wir ja mal sehen wer der wirklich bessere Fahrer ist..🙄
LoL, dann schau dir doch Formel 2 an, da hast du wenigstens nicht die meistens unsinnigen Kommentare von Wasser und Danner.
Formel 1 ist einfach und war auch schon immer ein Ingenieurssport.
So ein Blödsinn. Alle die gleichen Autos. Wie langweilig. Denkt ihr, das ist das einzige, was zählt? Man sollte das Budget begrenzen, aber die Teams sollen schon ihre Arbeit selbst machen.
Es geht auch darum, welcher Fahrer sein Auto am besten mitentwickeln kann. Außerdem, für welchen Hersteller ist das noch interessant, wenn alle Autos gleich sind? Dann brauch man nur noch einen Motor, ein Chassis, usw... die Automarken braucht man nicht mehr. Und die Sponsoren verpissen sich dann auch.
Also pauschalisiert nicht immer alles. Wer gleiche Autos haben will, soll Go Kart fahren. Für mich zählt nämlich nicht allein der Fahrer, sondern das Gesamtpaket von Fahrer, Auto und Team.
Ich finde nur die Sparpolitik der Formel 1 fragwürdig. Erst werden die Reifen pro Rennen begrenzt, um zu sparen, dann sollen wieder 2 Boxenstops gemacht werden? Wo ist da die Sicherheit, wenn man auf Risiko fährt und denkt, die Reifen werden noch 1 bis 2 Runden länger halten???
Dann wird die Wüste bewässert? Was soll das? Die hatten doch Zeit genug, z.B. in Malaysia zu testen. Brigdestone hatte den Rückzug schon lange angekündigt.
Die Formel 1 wird immer verrückter. Je mehr man sparen will, umso mehr gibt man aus. Und was den Umweltgedanken angeht, ist die Formel 1 noch im Mittelalter. Schauen wir nach Le Mans. Dort ist man deutlich weiter. Dieselhybrid und bald Elektroauto! Undenkbar? Nicht für Peugeot! Obwohl der Elektrorenner EX1 eher eine eigene Serie bekommt. Die Länge eines Formel-1-Rennen hält er jedenfalls locker durch und ist auch fast so schnell wie ein F1-Renner + deutlich bessere Beschleunigungswerte. Und das alles hilft auch der Entwicklung der Serienfahrzeuge. In der Formel 1 zählt das weniger, als in Le Mans. Leider. Da sind Audi und Peugeot der Formel 1 voraus.
was hat den der EX1 für beschleunigungswerte??
Ja, das war Quatsch von mir. Sorry. Also der EX1 schafft von 0 auf 100 in 3,49 sek. Ein Formel-1-Auto in etwa 2,4. Manchmal schreibt man schneller, als man "denkt" 😆