So viel kostete die Pkw-Maut bis jetzt
Pkw-Maut: Außer Spesen bislang nichts gewesen
Die Pkw-Maut soll nach Ansicht von Bundesverkehrsminister Dobrindt viel Geld einbringen. Bislang kostet sie allerdings nur Geld. Bisher 8,9 Millionen Euro.
Berlin - Die geplante Pkw-Maut kostet Geld. Und damit sind nicht die Gebühren für die Autofahrer gemeint, sondern die Kosten für die Umsetzung.
Seit Beginn der Legislaturperiode sind Kosten in Höhe von 8,9 Millionen Euro angefallen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Bezahlt werden mussten unter anderem Gutachten, bestehendes und zusätzliches Personal sowie Kosten aus der Entwicklung eines Mautsystems. Die voraussichtliche Höhe der Nettomehreinnahmen durch die Straßennutzungsgebühr gibt die Bundesregierung mit rund 500 Millionen Euro pro Jahr an.
Die Pkw-Maut war bereits 2015 vom Bundestag verabschiedet, dann aber aufgrund eines Vertragsverletzungsverfahrens der EU-Kommission auf Eis gelegt worden. Ende 2016 hatte sich die Bundesregierung mit der Kommission auf einen Kompromiss geeinigt. Noch in dieser Woche soll sie vom Bundestag besiegelt werden.
Nach einer Klärung bei den zu erwartenden Einnahmen will die SPD das Projekt der CSU in der großen Koalition mittragen, wie SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann am Dienstag sagte. Wann die Maut startet, ist noch unklar.
Quelle: SP-X
.... schön merken bis zur Wahl bzw. bis die Entlastung der deutschen Autofahrer gestrichen wird: Die SPD will die Maut "mittragen"!
Erinnert ein wenig an die Berichte zu Toll Collect, wo am Anfang auch einiges schief lief und man schon anfing die Kosten aufzurechnen. Dass sich die Maut auch zu so einem Goldesel entwickeln wird, darf aber sicher schon bezweifelt werden 😉
Doch, könnte klappen, wenn die Deutschen auch voll zahlen, das wird schnell kommen!
Ohne diese Kompensation für deutsche Fahrzeughalter könnten die jeweiligen Mautbeträge deutlich geringer sein und würden dennoch die gleichen Einnahmen generieren. Und vor allem: Dann hätten wir sie schon seit Jahren und könnten endlich die Verkehrsinfrastruktur im großen Stiel instandsetzen.
Die Einnahmen von Toll Collect liegen aber neunmal so hoch, wie die erwarteten für die Maut.
Wenn die Deutschen 100 Euro pro Auto und Jahr löhnen wird es aber zumindest kein Verlustgeschäft! 😉
Was waren noch mal die Argumente für die LKW-Maut? Und sind dank der Einnahmen unsere Straßen besser geworden? Gewinn für die beteiligten Firmen, sonst für niemanden.
Und wer glaubt, dass die Pkw-Maut unseren Straßen etwas bringt, der glaubt auch.....
Zweckgebunden? Lustig, wenn dann der über die Maut erzielte Betrag an anderer Stelle der Infrastrukturausgaben eingespart wird.
Dinge wie zweckgebundene Mauteinnahmen und Wechselkennzeichen klappen nur in Österreich.
die LKW Maut ist ein Goldesel, aber für Toll-Collect, für den Staat (also uns) bleiben Krümmel. Mit ein Grund sind das Verkehrsministerium, welches sich nicht genötigt gefühlt hat die Verträge ändern zu lassen und lieber der Wirtschaft weiterhin den Rahm überlassen hat. Wäre man paranoid würde man Absicht von dem Ministerium vermuten...
Hi
Damit hat sich die SPD bei mir schon wieder disqualifiziert
Tom
Kein Land wie Deutschland doktort auch so an einem Thema herum, wie die Maut !
Kein Wunder, daß hier Millionen an Steuergelden zum Fenster rausgeworfen werden.
Daß sich andere Länder durch Deutschland und der Maut "diskriminiert" fühlen, war mir klar.
Deutschland ist das einzige Land wo man noch unbezahlt durchkommt.
Wer auf unseren Autobahnen fahren will soll zukünftig auch bezahlen oder einen Bogen um Deutschland machen.
Aber in den Ländern muß man auch zahlen.
Mein Appell... die Maut muß her, und zwar schnell !
Die Karten werden ja gerade neu gemischt. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.
Du hast kein Auto und deshalb bist für die Maut.................😉
Tom
Ich habe ein Auto und muss auch ziemlich viel Zeit darin verbringen.
Daher: Maut her so schnell es geht und dann so hoch wie möglich (und zwar für JEDEN BAB-Nutzer).