Daimler rechnet 2017 mit weiterem Wachstum
Pkw-Sparte treibt Wachstum bei Daimler
Daimler blickt auf ein gutes Jahr zurück. Trotz der schwächelnden Lkw-Sparte stiegen Umsatz und Gewinn. Der Ausblick für 2017 ist verhalten optimistisch.
Stuttgart - Daimler freut sich dank des gut laufenden Pkw-Geschäfts über Gewinne. Auch im nächsten Jahr rechnet der Autobauer deshalb mit Wachstum. 2016 stieg der Umsatz um 3 Prozent auf 153,3 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern mitteilte. Gebremst wurde das Wachstum von der Lkw-Sparte, die vor allem in Nordamerika und Brasilien schwächelte. Unterm Strich verdiente der Konzern 8,5 Milliarden Euro nach 8,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
Im Automobilgeschäft habe Daimler seine Zielrendite erreicht, sagte Finanzchef Bodo Uebber. "Und wir sind zuversichtlich, die bei Daimler erreichten Bestmarken im Jahr 2017 noch einmal nach oben entwickeln zu können." Dennoch plant Daimler 2017 vorsichtig - mit einem leichten Absatz- und Umsatzplus und einem leichten Wachstum beim operativen Gewinn.
Im abgelaufenen Jahr hatte Daimler mit 2,2 Millionen verkauften Autos einen neuen Rekordwert erreicht. Das entsprach einem Plus von knapp 12 Prozent. Im Oberklassesegment überholte Daimler damit den Rivalen BMW. In diesem Jahr rechnet Daimler allerdings nur noch mit einem leichten Plus bei den Verkäufen. Neben einer Überarbeitung der S-Klasse stehen nur neue Modellvarianten und ein neuer kompakter Geländewagen auf dem Plan.
Ausblick 2017: Starke Margen bei Daimlers Pkw-Geschäft
Daimler rechnet auch 2017 mit weiter starken Margen im Pkw-Geschäft, weil unter anderem die neue E-Klasse das erste volle Jahr in China verfügbar ist. Weltweit schwächen sich die Pkw-Märkte nach Daimlers Erwartung allerdings etwas ab.
In der Lkw-Sparte dürften sich die Verkäufe nach dem Rückgang im vergangenen Jahr stabilisieren. 2016 waren die Verkäufe um knapp 90.000 Einheiten auf 415.100 zurückgegangen. Das hatte Daimler dazu gebracht, seine Absatz und Umsatzerwartungen für den gesamten Konzern zurückzunehmen. Wichtige Märkte wie Nordamerika, Brasilien und Indonesien schwächelten.
In Brasilien rechnen die Stuttgarter mit einer allmählichen Markterholung, allerdings dürfte der Absatz dennoch auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres liegen. Für den Konzern plant Daimler 2017 mit einem leichten Absatz- und Umsatzplus und einem leichten Wachstum beim operativen Gewinn.
Quelle: dpa
5400.-€ Prämie je Mitarbeiter, hätte ich auch gern. (gerade in den Nachrichten gehört)
😊 und nur kein Neid, der Vorstand bekommt ein vielfaches davon...😆😱
Wenn man bedenkt, dass es sich um 5.400 EUR Brutto handelt, dann relativiert sich die ganze Geschichte wieder. Einmal Skifahren in der Schweiz.
Wenn man bedenkt, dass ein Friseur im Monat durchschnittlich ~1.500€ brutto verdient und die 5.400€ Prämie selbst für einen KFZ-Mechatroniker 2-3 Monatsgehälter sind, relativiert sich deine Relativierung wieder.
ontopic:
Wäre auch sehr merkwürdig, wenn ein auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtetes Unternehmen nicht planen würde, sein Vorjahresziel zu übertreffen...
Klar. Man kann auch mit einem H4 Empfänger oder Kind in Afrika vergleichen. Die meisten Menschen in Deutschland verdienen mehr als eine Frisöse. Auch wenn die Medien das gerne anders darstellen.
Mach dich bitte nicht lächerlich. Oh, zu spät...
Du hast schon gelesen, dass ich 2 Berufe aufgeführt habe?
Laut statista.de liegt das Durchschnittseinkommen (ledige Arbeitnehmer; kinderlos) in Deutschland (2015) bei 32.643€, also ~2.720€ im Monat. Brutto.
Auf alle Arbeitnehmer (also egal ob ledig oder verheiratet; mit Kindern oder kinderlos) liegt laut statistischem Bundesamt bei 41.000€ brutto p.a., also ~3.400€ pro Monat.
Basierend auf diesen Zahlen entspricht die Prämie also 1,6-2,0 durchschnittlichen Monatsgehältern.
Entweder bist du zu weit von der Mitte entfernt, oder einfach nur überheblich & arrogant. Oder beides.
5.400€ für einmal "Skifahren in der Schweiz" können sich nur die aller wenigsten Deutschen leisten.
PS: Ich gönne jedem, der sie erhält, diese Prämie. Ich verstehe nur nicht, warum man sie (wie Schwabenland) unnötig kleinreden muss.