UPS Lieferwagen specken ab
Plastik in braun Metallic
Doug Heffernan und seine realen Kollegen sollen sparen: Der Paketdienst UPS hat 150 neue Lieferwagen bestellt. Dank Plastikaufbau sinkt das Gewicht um 400 Kilo.
Der altehrwürdige UPS „P70“ Aluminiumpanzer hat ausgedient. „Sie waren so stabil gebaut, weil wir sie über Jahrzehnte nutzen wollten. Heutzutage sind neue Materialien verfügbar, die unsere Denkweise verändert haben“, so Dale Spencer, Chef der Fahrzeugentwicklung bei UPS. Während der Lieferdienst in Deutschland weitestgehend auf Modelle von Mercedes zurückgreift, gehören die braunen P70-Kastenwagen mit den genieteten Blechplatten in den USA zum Straßenbild. Wir kennen sie aus der Fernsehserie „King of Queens“, in der Douglas Heffernan für die fiktive Firma „IPS“ arbeitet. Neue Motoren und weniger GewichtUPS hat viele Möglichkeiten in Betracht gezogen, den Spritverbrauch der Fahrzeuge zu senken. Ein Aufbau aus Plastik-Verbundstoffen hat sich als ideal erwiesen: Er senkt das Gewicht des Fahrzeuges um 400 Kilogramm auf ca. 4,3 Tonnen. In der Praxis bedeutet das einen um 40 Prozent niedrigeren Verbrauch. Mitverantwortlich sind der moderne, 150 PS starke Isuzu-Dieselmotor und LED-Technik.
Der Prototyp „CV-23“ wurde bereits ein Jahr lang unter extremen Bedingungen getestet und für gut befunden. Die ersten Einsätze führten durch die Wüsten Arizonas, die Winter in New York und über lange Strecken in Georgia. Besonders vorteilhaft: Der Plastik-Verbundstoff rostet nicht.
Die Fahrzeuge werden im vierten Quartal 2012 erwartet und sollen im Westen der USA auf Langstrecken eingesetzt werden. Nach Deutschland kommen sie nicht.
Quelle: MOTOR-TALK
Nicht schlecht UPS!
Wobei ich schon finde, dass die alten UPS Trucks einfach einen gewissen Charme haben welches sich durch den Erhalt der Fahrzeuge auch noch als "Markengesicht" von UPS herausgestellt hat. Die Fahrzeuge erkennt man (nicht nur wegen der Farbe) auch so von weitem als UPS Fahrzeug. Die aktuell in Europa häufiger vorkommenden Umbauten auf Iveco Basis sehen dagegen nicht soooo schön aus.
Zusätzlich ist das Geräusch der alten Dieselmotoren bei UPS einfach klasse 😊 Statt dem "TDI Brummen" der Post, kommt ein richtiges "Nageln" besser an 😆
Die Plastikaufbauten gehen doch noch schneller kaputt, wenn man in ein zu niedriges Tor fährt😆
gugst du 😆
Du meinst wenn man bei Mäckes Burger bestellt ohne auf die Größenbeschränkung zu achten? 😆
Das geht aber überall: http://drivingwhiledumb.com/wp-content/uploads/1095/low-bridge.jpg
Vom Gefühl her würde ich auch sagen, dass 4.3 Tonnen recht viel sind.
Die Idee ist dennoch gut.
Die Idee ist gut, ja.
Aber die 40% Spriteinsparung nur durch das verringerte Gewicht... da trägt eher der neue Motor den Löwenanteil.
Die alten Kisten gefallen mir übrigens besser - finde ich cooler, nicht so "rundgelutscht" 😊
UPS ist in den USA sowas wie in Deutschland die Post. Man ist günstig und befördert alles. Von schweren Paketen zu kleinen Eilsendungen. Somit bedarf man schwere Fahrzeuge um eben auch die großen Lasten, die solch ein Fahrzeug aushalten muss, transportieren zu können...
Neue Autos sind dringend nötig, wobei eh nur ein kleiner Teil der hiesigen Fahrzeuge bestimmt ersetzt wird.
Mir ist mal ein UPS fahrzeug reingefahren, weil die Handbremse nicht funktionierte, UPS den Schaden aber nicht reparieren wollte und dann anscheinend lieber auf sowas wartet und dann auch noch die eh schon ausgebeuteten Fahrer dafür verantwortlich macht.
eine UPS info
http://pressroom.ups.com/Fact+Sheets/UPS+Composite+Car+Fact+Sheet
das Ganze beruht auf dem Utilimaster Reach Projekt
http://www.utilimaster.com/Reach/ReachMain.aspx?id=342
Die Konkurrenz FedEx ist da schon weiter
http://www.utilimaster.com/Newsroom.aspx?id=722
Hybridantriebe gerade für die Innenstadtnutzung wären wirklich innovativ. Aber die teuren UPS sieht man in Deutschland sowieso immer seltener.
Stattdessen GLS, DPD mit Subunternehmen und den unfassbaren "mindestens 40Stundenwoche" Arbeitsverträgen, natürlich ohne Überstundenbezahlung, aber bei fetten 1.200 € brutto monatlich. Es gibt Arbeitsbedingungen zu denen sollte niemand arbeiten, aber irgendeiner findet sich komischerweise immer!
Das hat mir der Fahrer damals auch geschildert
Sind ja so oder so Subunternehmer, die sogar 80€ im Monat für ihre Uniform zahlen müssen
Schon unwürdig
Endlich kann man die Fahrer noch effektiver einsetzten, 400kg geringeres Fahrzeuggewicht = 400kg zusätzliche Ladung.
Da werden sich die Shortsträger aber freuen.
In den USA ist eher USPS vergleichbar mit der Deutsche Post in Deutschland. UPS wäre wie FedEx vergleichbar mit DHL in Deutschland.
Grüße, euer meshua
Dafür werden sie wohl einen entsprechenden Vertrag unterschrieben haben, den sie sich hoffentlich vorher durchgelesen haben.