EU-Vergleich: Wo gibt es wie viele Autos?
Platz neun für das Autoland Nummer eins
Von wegen die Deutschen fahren gerne Auto. Im EU-Vergleich belegt Deutschland in Sachen Auto-Quote den neunten Platz. Platz eins belegt ein echter Auto-Außenseiter.
Wiesbaden - Wer Montagmorgen mit dem Auto durch Berlin fährt, mag es nicht glauben: In der deutschen Hauptstadt gibt es nur 328 Pkw pro 1.000 Einwohner. Generell haben die Deutschen gar nicht so viele Autos, wie man angesichts der vielen namhaften Autobauer im Land annehmen könnte.
Im EU-Vergleich rangiert das schwarz-rot-goldene Autoland auf dem neunten Platz mit 517 Autos je 1.000 Einwohner. Immerhin befinden wir uns damit noch deutlich vor dem europäischen Durchschnitt, der 477 Fahrzeuge beträgt.
EU-Spitzenreiter ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) Luxemburg mit 659 Pkw. Aber auch in Italien (606), auf Zypern (575) und Malta (573) sowie in Österreich (528) fahren verhältnismäßig mehr Autos über die Straßen als in Deutschland. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes beruhen auf Erhebungen der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2010.
Genau zehn Jahre zuvor lag Deutschland mit 475 Autos noch auf dem sechsten Platz, Luxemburg war bereits Spitzenreiter.
Bei der Berechnung wurden viele Faktoren berücksichtigt. Zum Beispiel spielt es eine Rolle, wie gut der öffentliche Nahverkehr ausgebaut ist, wie dünn oder eng die Länder besiedelt sind oder wie arm oder reich die Bevölkerung ist.
Quelle: spx
Wow,
das hätte ich nicht gedacht! Man lernt immer wieder etwas Neues! Trotzdem beibt Deutschland das Autoland Nummer eins 😊
...in der Eigenbetrachtung ist das immer rosarot...: "reiches Land", "zweite Welt", "hohe sozialstandards",...
Man darf nur nicht die Fakten sehen.
Alleinschon der Satz der Autorin "Von wegen die Deutschen fahren gerne Auto".
Wie kann man so einen Blödsinn nur annehmen, weil man nicht auf Platz eins ist? Typisch Frau. Klar fahren wir gerne Auto, nur kann sich das keiner mehr leisten.
Wir hätten 800 Autos pro 1000 Ew, aber in diesem Land wird ja alles menschenmögliche getan, um das Auto schlecht zu machen. Das jeder 6. Arbeitsplatz direkt oder indirekt vom Auto abhängt, interressiert dann auch nicht. Das Auto wurde zur Umweltsau erklärt und das ungebildete Volk glaubt den Mist auch noch.
Wir sind zwar was Autos entwickeln und bauen betrifft sicher die Nr. 1, aber es wird schon mehr nach den chinesischen Kundenwünschen entwickelt, als nach unseren. Hier ist der Autofahrer nur noch zum ausguetschen da und das gelingt aufgrund jahrelanger Indoktrination mit CO2 Gelüge usw. beim naiven Dummvolk total Klasse. Berlin ist übrigens die Hochburg von Dummschwätzern. Das man in einer Stadt wie Berlin nicht unbedingt ein Auto braucht ist verständlich. Aber das ist nunmal nicht aufs ganze Land übertragbar. Leider sehen das viele dort anders, besonders einige unserer Staatslenker.
Ja kein Wunder Luxemburg.Da wo das Geld herkommt.
unterschreib
und das drei "Länder" genannt werden deren Einwohnerzahl gerade mal der einer Grossstadt ist, nun ja, trau keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
Das sind einfach gefakte Statistiken.. Wer macht sich in der Industrie nicht gerne wichtiger als er ist? Realistisch ist jeder 20. Arbeitsplatz irgendwo mit dem Automobil verknüpft und selbst dann nur unter der Annahme, dass keine andere Industrie eine Lücke im Automobilbau schließen könnte. Hinsichtlich der gefakten Statistik ist hier auch ein ganz netter Artikel:
http://www.spiegel.de/.../...ndustrie-maechtig-gerechnet-a-625945.html
Damit ist beispielsweise die Umweltbranche (Wasser, Abfall, Energie) sogar gewichtiger und wird wohl in den kommenden Jahren nochmals deutlich zulegen bei den Beschäftigtenzahlen.:
http://greentechstaff.de/gruene-fakten/grune-beschaftigung
Das dient jetzt nur als Beispiel, um Mal zu verdeutlichen, wie die realen Verhältnisse aussehen.. Zudem ist die Begründung recht absurd. Fallen die Jobs in der Chemieindustrie weg, gäbe es demnach keine Autos mehr (kein Öl, Reifen, Kunststoffe usw.) und somit beschäftigt die Chemiendustrie die meisten Menschen in Deutschland 😉
Ein Link zu der Statistik wäre nett! Die gesamte Auflistung würde mich interessieren.
800 Autos pro 1000 Einwohner? Wieviele Spuren müsste die A9 dann haben, damit sich die Autos nicht von München bis Berlin stauen? 🙄
Durchgehend 5 (je Fahrtrichtung) und dann kurz vor München, wo es schon 4 bis 5 Spuren sind - trotzdem steht man morgens eine Stunde im Stau - dann 10 (je Fahrtrichtung!)? 😮
Deutschland ist außerdem eine Exportnation. Der Markt hier ist für die Automobilbauer doch nur in Sachen Leasinggeschäft wichtig und das auch nur aus Imagegründen. Gekauft wird überhaupt nur mehr von über 50 Jährigen, siehe die neulich veröffentlichte Studie, aber mit den sinkenden Renten (die Alterspyramide lässt sich nicht umdrehen) und der Altersarmut wird das nicht besser werden. 🙁
Für PKW-Eigentümer gibt es in diesem Land kaum Hürden. 😮
Wenn überhaupt dann die explodierenden Reparaturkosten (dank wartungsunfreundlichen Fahrzeugen) und die ständig steigenden Versicherungskosten (weil die Kisten ja immer fetter werden und jeder kleine Schaden schon 5.000 € kostet, wegen einem Kratzer den halben Wagen lackieren), genauso die Reifenpreise (215er als Standardgröße im Kompaktbereich, das kostet eben). Dagegen sind die Spritpreise doch halbwegs stabil. Die Probleme sind hausgemacht, aber nicht unbedingt vom bösen Staat, über 10 € KFZ-Steuer im Monat kann man doch nur lachen. 😆
Das Auto kostet mich kaum mehr als 200 bis 300 € im Monat. Dagegen sind Mietpreise für 1-Zimmer-Wohnungen mit 500 € - selbst Studenten"appartements" kosten schon 300 bis 400 € - die wahren Kostenfallen. Und über die ständig steigenden Nebenkosten muss man gar nicht reden. Dafür kann man für nichtmal 100 € im Monat sämtlichen Nahverkehr im Innenraum deutscher Städte nutzen. 😊
Wofür bitte noch mehr Autos? 😕
Bei Österreich könnte ich mir die ländliche Struktur vorstellen, wo man eher ein Auto braucht als in urbanen Gebieten wie FFM/Berlin usw., die es ja öfter gibt als in A mit ledliglich Wien oder Salzburg.
Und dass man mit einer simpleren Regelung für Wechselkennzeichen die Zulassung mehrerer Fahrzeuge wesentlich erleichtert.
(Wobei ich diesen Punkt recht wenig sehe... ich habe dann halt auf Saisonkennzeichen angemeldet, selbst schuld, werte Bürokraten.)
cheerio
do wo das Geld hin geht ;-)
Kannst Du mir mal verraten was daran "typisch Frau" sein soll? Und das frage ich als Mann.
und jetzt? darum ist die statistik pro 1000 einwohner. wo bitte ist das problem? nur weil bei mir aufm dorf vollbeschäftiging herscht dank soviel einwohner wie in wanne eickel aufm arbeitsamt arbeiten, darf man sowas nicht zur statistik der arbeitslosigkeit dazuzählen? was das den für ne dünnbrettbohrer aussage? stell dir mal vor: luxenburg ist jeder wirtschaftsstatistik, in jeder bildungsstatistik und bei diversen who statistiken ganz oben. alles nur gefaktes zeugs?🙄
Wir haben mit zwei Fahrern drei Autos in Betrieb, fahren damit zusammen aber bloß 16.000 km im Jahr. Soll heißen: Autos besitzen und fahren sind zweierlei. Das eine jedenfalls kann man sich durchaus mit Mühe noch leisten.
Die chinesischen Autofahrer sind übrigens auch schon dran, mit Schwachsinn überzogen zu werden: sie sind natürlich für den ganzen Smog verantwortlich (dem man an der Farbe schon die Herkunft aus den Kohlekraftwerken ansieht.)
man muss auch sehen das manche diese Statistik nach oben treiben meine Familie hat für 4 Leute 9 Autos.