Massenkarambolage bei Paderborn mit einem Toten und 27 Verletzten
Plötzlich auftretender Nebel: 24 Fahrzeuge rasen ineinander
Wegen plötzlich auftretenden Nebels sind bei einer Massenkarambolage in der Nähe von Paderborn 24 Fahrzeuge in einen Unfall verwickelt worden. Ein Mann starb.
Paderborn - Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn 33 bei Paderborn sind am frühen Neujahrsmorgen ein Mann getötet und 27 Menschen (Update: Die Zahl ist mittlerweile von der Polizei korrigiert worden) zum Teil schwer verletzt worden. 24 Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Als Ursache nannte er plötzlich auftretenden Nebel mit Sichtweiten von "nahezu null". Die Nebelbank habe wohl einige Fahrer zu plötzlichem Bremsen bewegt, dann seien andere Autos aufgefahren. Ein 79-Jähriger Mann wurde bei dem Unfall getötet.
Nach der Karambolage gegen 1.00 Uhr war die Autobahn bis in die Morgenstunden auf beiden Seiten gesperrt. Beide Spuren der Autobahn in Richtung Osnabrück sollten erst am Mittag wieder freigegeben werden. Das teilte die Polizei Bielefeld mit. Auf der Gegenseite in Richtung Brilon sollte der Verkehr laut Polizei auf einem der beiden Fahrstreifen früher wieder fließen.
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Mit soviel Verkehr hätte ich an diesem Tag zu dieser Uhrzeit auf einer Nebenstrecken-BAB nicht gerechnet... 😱
Tja, wer bremst verliert. 😱
Ich rätsel schon seit heute nacht, wieviele von denen noch nüchtern waren.
Dieses Manko kommt da sicherlich noch hinzu.
Hier noch ein Artikel zum Thema:
http://www.n-tv.de/.../...t-bei-Massenkarambolage-article16674721.html
Man muss im Endeffekt aber auch gestehen, dass die Leute selbst schuld sind an der Geschichte, bis auf den, der da zuerst reingefahren ist.
Offensichtlich lernen bei dieser Art von Unfällen etliche Zeitgenossen nicht aus den Fehlern, die Andere schon vor ihnen gemacht haben.
Plötzlich auftretende Inkompetenz beim autofahren paßt wohl besser.....
Ich bin noch in keine Nebelbank gefahren,die "PUFF" gemacht hat und "plötzlich" da war.....
Jeder von den Lappen hat ne Prüfung für diese Fahrerlaubnis abgelegt und in deren Schulung ist das Thema Nebel GARANTIERT thematisiert worden und WAS man in diesem Falle tut....
Wenn sie es dann immer noch zu eilig haben und bei Sichtweiten deutlich UNTER 50 Metern mit deutlich zu hohem Tempo entlangrauschen müssen,weil ja ihre tolle Sicherheitstechnik im Auto alles schön regeln wird,dann haben sie sich das verdient,was passiert ist.....
Und kommt mir jetzt nicht mit "da is aber einer gestorben...der hat das sicher nicht verdient" oder "wie kann man einem Menschen nur den Tod wünschen"....
1.Sicher verdient keiner den Tod.
2.Ich habe dieser Person selbigen NICHT gewünscht!
3.Darwins Theorie der natürlichen Auslese greift hier.
Greetz
Cap
Gerade das kann ich mir in der Neujahrsnacht nicht vorstellen. 😉
Mich würde interessieren, ob eine Distronic solche Unfälle verhindern kann. Ich gehe davon aus, da das Kurzbereichsradar den Nebel ja problemlos durchdringt. Insoweit sollte man das baldmöglichst zur Pflicht machen. Wie zur Einführung des Gurtes seinerzeit wird es anfangs Diskussionen und Bedenken geben, irgendwann spricht dann niemand mehr drüber, weil es einfach funktioniert.
OpenAirFan
Ich würde dir gern mit wehenden Fahnen und Trommelwirbel Recht geben, da auch mir diese ganzen Idioten auf den Sack gehen. Aber so einfach ist das nicht. Ich sehe es immer wieder auf A4 Erfurter Kreuz -> Dresden. Du siehst zwar den Nebel und kannst reagieren, Geschwindigkeit anpassen und dann gewissenhaft darauf zu fahren. Aber wenn du dann plötzlich in der Senke bist, ist der Nebel viel viel dichter, als vorher gesehen. Problematisch wird es dann, wenn manche Leute voll in die Eisen steigen. Wenn selbst die Nebelschlussleuchte in 20 Meter Entfernung kaum noch wahrzunehmen ist, siehst du das Bremslicht von jemanden, der schlagartig von 160 auf 60 abbremst erst, wenn es schon nahezu zu spät ist. Vor allem ist bei der Menge an Autos die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass es einige erwischt hat, die wirklich angepasst gefahren sind. Aber neben den Rasern/Idioten sind eben auch Leute extrem gefährlich, die auf jeden Fliegenfurz mit Panik und Schrecken reagieren.
Ich würde einfach abwarten, was die Untersuchungen ergeben. Im Normalfall ist ja der tot, der wegen zu hoher Geschwindigkeit vor den Baum fährt. Kein Verlust. Aber hier ist es doch viel schwieriger zu urteilen und es würde mich nicht wundern, wenn der alte Herr "nur" Opfer war.
Fraglich wäre hier, ob die Lösung über ein Kurzbereichsradar erfolgen würde, oder ob man auch günstige optische Systeme akzeptiert. Man hat es ja selbst bei den Reifendruckkontrollen, bei denen Sensoren im Reifen ODER ABS-Sensoren die Absolution erhalten. Würde man also für günstige Kleinwagen ein System mit Kamera oder anderen technischen Lösungen, deren Medium sich an den Wassertröpfchen bricht und Messfehler hervorruft, erlauben, würde wohl auch eine Distronic nicht viel richten können.
Als Beispiel sei hier mein Spurhalte-Assistent genannt, der mich mit seiner Kamera schon anhupt, wenn ich bei Nässe nicht in der Spur des Vordermanns fahre.
Nun , ich habe das schon mal erlebt . Wir waren zu viert im Auto und keiner hat die Nebelbank gesehen . Das war auf einer Landstraße bei Sternenklarer Nacht . Als der Nebel im Scheinwerferlicht auftauchte waren wir auch schon drin , Sichtweite keine 5 Meter . Da geht man vor Schreck automatisch auf die Bremse . Zumal auf einer Landstraße , die man nicht kennt , auch plötzlich eine Kurve kommen könnte und ich mit damals 19 Jahren auch noch keine Fahrpraxis hatte . Zudem hatte der `72 Ford Taunus auch nicht das Licht was wir heute gewohnt sind .
Also bitte nicht über Situationen urteilen die man nicht selbst erlebt hat oder sich nicht vorstellen kann .
Diese Geschwindigkeitsreduzierung führt man sinnvollerweise vor der Nebelbank durch und nicht erst in der Nebelbank.
Da steht auch nochwas von BLITZEIS !
Dann kam ja so ziemlich alles (im wahrsten Sinne) zusammen !
Ein Herr Antwerpes lies früher bei entsprechender Witterung ja die Autobahnen um Köln sperren (!)