Polen: Polizei und Medien gegen Temposünder
Polen wirbt für mehr Fahrkultur
Polen wirbt für mehr Fahrkultur: Seit Beginn des Jahres seien 1.800 Menschen gestorben, 26.000 wurden verletzt. Das soll sich jetzt ändern.
Warschau - Sie rasen, drängeln und setzen auf das Recht des Stärkeren - viele polnische Autofahrer vergessen Rücksichtnahme, sobald sie hinter dem Steuer sitzen. Mit einer landesweiten Aktion zum Ferienende wollen Polizei, Medien und ein Versicherungskonzern nun für "mehr Fahrkultur" werben. "Wir wollen zivilisiertes Fahren", sagte Polizeisprecher Mariusz Sokolowski am Montag in Warschau.
Sokolowski verwies auf die aktuellen Unfallzahlen: Seit Beginn des Jahres wurden bei insgesamt 21.000 Straßenunfällen mehr als 1.800 Menschen getötet und 26.000 verletzt. Mehr als 6.000 Führerscheine zog die Polizei von Tempo- und Verkehrssündern ein. Insgesamt zählten die Beamten fast 2,5 Millionen verschiedene Verkehrsdelikte. Rund 81.000 Mal wurden alkoholisierte Autofahrer zumindest vorübergehend aus dem Verkehr gezogen.
Ich befürchte, daß sich an dem Zustand ohne verstärkte Kontrollen nicht viel ändern wird. Eine reine Werbeaktion reicht hier (leider) nicht aus.
Hauptsache, man hat am Tag das Licht an 😉 Da sieht man dass es nix bringt.
^^ Jetzt geht das hier weiter...
Auch hier ist kein Zusammenhang zur Lichtpflicht herstellbar, alles rein spekulativ.
Du hast es in dem anderen Thread schon mit der einen Aussage ganz gut getroffen: Egal ob das Licht an ist, solange sich das nicht auf die Fahrweise der Leute niederschlägt, hat das auf die Unfallstatisken keinen Einfluss. Ich denke da sind wir uns alle einig 😉.
Zuerst sollte dem Fahrer ein Licht aufgehen🙄
Die Polen und Fahrkultur.
Zwei Dinge die nicht zusammenpassen😉
Moin,
ich sehe keinen großen Unterschied zu uns.
Oder wollen sie einfach nur sagen: Wir brauchen eure Autos, wir haben kein Geld.
Wir kommen 😆
schönen Gruß
Ich schon.
Die können nicht fahren.
Eiern in der Mitte rum oder überholen rechts oder machen saublöde Wettrennen oder lassen TL Tempolimit sein egal ob da 80 in der Baustelle steht
Sie zischen mit gut 120 bis 140 durch.
Wo ist der Danke Button 😊
Ach, um das zu sehen, brauchst du nicht nach Polen zu fahren. Das gibt es hier auch - gestern noch live erlebt. Etwas Fahrkultur und vieeeeel weniger Egoismus täte den deutschen Fahrern ebenfalls gut....
Sag das mal denen die auf der mittleren / linken Spur rumschleichen obwohl rechts frei ist..... 😉
Oh ja, das sind auch meine Freunde 😤
Also die Polen, die ich auf deutschen Autobahnen sehe / erlebe, verhalten sich im Straßenverkehr besser als 90% aller deutschen Autofahrer.
Aber ist doch schön, wenn man ein Feindbild hat...
Bei gutem Wetter sind es die Motorradfahrer, bei schlechtem Wetter die Raser, und wenn sonst nix mehr einfällt sind es eben die Polen.
🙄
Wie wäre denn mal eine Aktion "für mehr Fahrkultur", die den Mittelspur-Schleichern das Rechtsfahrgebot beibringt. Oder den Autofahrern nochmal erklärt, wie eine Rettungsgasse funktioniert und welchen Sinn sie hat.
Oder was Tempolimits und die Aufhebung von Tempolimits zu bedeuten haben.
Wie man ordnungsgemäß überholt und die Spur wechselt.
All das sind nämlich ebenfalls große Probleme im Straßenverkehr (warscheinlich auch in Polen, nicht nur in Deutschland), über die aber kein Mensch redet.
Es wird immer "Jagd" auf Raser, Drängler und Rechtsüberholer gemacht, während Opa Heinz weiterhin mit 95,87km/h auf der linken Spur vor sich hin träumt...
Und nein, ich will damit nicht sagen, dass falsches Verhalten des einen VT das falsche Verhalten eines anderen rechtfertigt oder "richtiger" macht. Aber es gibt ein ganz allgemeines Problem beim Verhalten im Straßenverkehr, welches beileibe nicht nur von Rasern ausgeht.
Bei der Aufzählung fehlt noch, dass man allen Autofahrern erklärt wann man nach rechts wechseln muß und wann nicht. Dazu gibt es Gerichtsurteile. 😉
Denke dann würde so manchen ein Licht aufgehen, warum der "Mittelspurschleicher" in bestimmten Sitautionen nicht wechseln muß.
Und auch das man sich mit noch soviel Geld für ein Auto und noch soviel PS keine freie Fahrt auf der linken Spur erkaufen kann.
Wenn jemand auf der linken Spur Autos überholt und rechts eine Lücke ist, dann muß die so groß sein das er mit ausreichenden Sicherheitsabstand zum überholten Fahrzeug einscheren, noch 20s mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiterfahren kann und dann immer noch genügend Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug hat. (Ich glaube das Urteil war von OG Celle, habe aber keine Lust nachzusehen)
Desweiteren fehlt auch noch was ein ausreichender Sicherheitsabstand ist und wohl noch wichtiger, wozu der überhaupt da ist.
Und wenn dann doch der Vordermann auf die rechte Spur wechselt, sollte der dahinter nicht darauf achten wieviel Sprit er verbraucht, sondern auch mal aufs Gas beim überholen treten. Denn sehr oft muß der andere dann unnötig bremsen, weil andere nicht in der Lage sind Gas zu geben.
Natürlich trifft man immer wieder welche die andere auch aufhalten. Aber in Deutschland sehe ich viel mehr Fahrer die nicht wissen was ein Sicherheitsabstand ist, was Rot an Ampeln bedeutet, das man Kreuzungen nicht zufährt und beim Anhalten vor Ampeln keine Straßen zustellt, das ein Tempolimit die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit darstellt und nicht die Midenstgeschwindigkeit usw. usw.
Man kann es drehen und wenden wie man will, jeder hat offensichtlich Recht. Deswegen gibt es keine Rücksichtnahme und Toleranz mehr. Aber was ist daran so schwer? Man kann auch mal freundlich lächeln und auf sein "Recht" verzichten. Dann kommt man besser gelaunt und entspannter am Ziel an.
Ich habe es jedenfalls aufgegeben mich über andere im Straßenverkehr aufzuregen.