Porsche-Chef Blume: Diskussion "teilweise populistisch"
Porsche-Chef: Mehr Sachlichkeit in der Schadstoff-Debatte
In der Diskussion um CO2-Werte und Stickoxid-Belastungen fordert Porsche-Chef Oliver Blume mehr Sachlichkeit, ermahnt aber auch die Hersteller zu mehr Verantwortung.
Berlin - Der Vorstandschef des Sportwagenbauers Porsche, Oliver Blume, hält die aktuelle Diskussion um den Schadstoffausstoß und die Autohersteller insgesamt zum Teil für überzogen. "Teile der aktuellen Debatte um das Automobil sind populistisch und unsachlich", sagte Blume der Zeitung "Welt am Sonntag".
So werden aus seiner Sicht die Emissionswerte von Feinstaub, Kohlendioxid (CO2) und Stickoxiden (NOx) vermengt. "Damit tut man weder den Kunden noch der Umwelt etwas Gutes." Allerdings müssten sich die Hersteller auch ihrer Verantwortung bewusst sein. "Wir müssen alles tun, um in Sachen Nachhaltigkeit noch schneller mehr zu erreichen." Im September gab Porsche bekannt, sich vom Diesel zu verabschieden.
Mit Blick auf die von der Deutschen Umwelthilfe angestoßene Klagewelle gegen deutsche Städte und Gemeinden zur Durchsetzung von Fahrverboten sagte der Chef der Volkswagen-Tochter: "Wir dürfen die deutsche Automobilindustrie nicht verteufeln. Am Ende geht es um rund ein Siebtel aller Arbeitsplätze in Deutschland. Wir wollen ja auch weiterhin eine Zukunft als Wohlstandsnation haben. Das wird nicht gehen, wenn wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen."
Quelle: dpa
Mehr Nachhaltigkeit durch dicke fette SUVs und starke Motoren mit >300 PS?
Am Ende wird ohnehin das E-Auto in Asien hergestellt und die Arbeitsplätze dorthin verlagert.
Exakt genauso wie es mit der Unterhaltungselektronik, dem Handy, der Textilindustrie schon passiert ist.
VW wird schon 2020 das erste E-Autowerk samt Batterieproduktion in China in Betrieb nehmen.
Gleichzeitig soll 1Mrd. an "Entwicklungshilfe für Batterien" in Deutschland vom Staat gezahlt werden 😊
Viel Bla Bla.....
Ohne Dieselskandal und erfolgreichen DUH Klagen würden die immer noch keine Notwendigkeit seh'n etwas zu ändern.
Vielleicht sind Sie nun langsam wach und können mal wieder mit Ideenreichtum und Innovation auftrumpfen. Aber denke ehr nicht....
Das mag durchaus sein recht hat er.
Denn hier wird nur der Kunde und Privatperson ausgebeutet und benachteiligt.
Die Industrie richtig unter Druck setzen das alles was neu ist ein riesen Schritt ist in umweltfreundlichkeit das ist richtig von mir aus auf ihre Kosten alte umrüsten aber nicht auf Kosten der kleinen leute
Ich halte Argumentationen vom (Mit) - Verursacher nicht unbedingt für unpopulistischer als Fan Gesänge aus der Elektro Ecke.
Ist doch klar, dass Herr Blume versucht zu retten, was zu retten ist.
Wer soll das denn sonst bezahlen, wenn nicht die "kleinen Leute"? Der Staat? Das sind leztendliche wir selber. Dann die Hersteller? Die legen die Kosten auf ihre Produkte um und schon zahlen wir es auch wieder.
Das ist vermutlich der populistische Aspekt, den er meinte.
Die EU-Richtlinien, deren Einhaltung die DUH erfolgreich einklagte, sind 2010 in Kraft getreten, danach kam eine Übergangsfrist von fünf Jahren, in der die nationalen Regierungen Zeit hatten, die Anforderungen der Richtlinie umzusetzen. Das haben sie nicht getan. Es hätte eine Menge Werkzeuge gegeben, um gegenzusteuern, von einer Änderung der Dienstwagensteuer bis zum Überprüfen der Messpunkte für die Schadstoffmessungen. Hat aber unseren Verkehrsminister nicht gekümmert, der war ja mit BER beschäftigt.
Den Schwarzen Peter darf man ruhig zerschneiden und fair verteilen.
Einerseits den "Geistreichen" Köpfen welche total unrealistische "Grenzwerte" erfinden welche nur minimal höher sind als die "Grundbelastung"
Andererseits den Herstellern dass die lieber Betrügen, als die Eier in der Hose zu haben und sich gegen diese unrealistischen Grenzwerte zu wehren.
Und dann Natürlich den Bürgern, welche immer größere, immer dickere Autos haben wollen, welche immer mehr verbrauchen, also sich lieber was "Gönnen" Anstatt mit Sachverstand sich etwas zu kaufen wofür Bedarf herrscht.
Und zu guter Letzt, der Regierung, welche warum auch immer den Diesel an der Tanke günstiger besteuert als Benzin.
Würden Benzin+Diesel gleich viel kosten, und hätte man im Gegenzug alternative Antriebe Subventioniert (Gas) würde die Zusammensetzung der Luft auch wieder etwas anders aussehen.
Und bevor einer Kritisiert= Wer Diesel für den Beruf braucht (Handwerker, Fernverkehr, Außendienstmitarbeiter usw.), dafür gibt es sowas wie ne Steuererklärung, so kann man sich des Geld dann wiederholen, muss nicht an der Zapfsäule passieren.
Und die meisten Tankstellen düften nen Erdgasanschluss für ihre Gasheizung besitzen, entsprechend hätte man da ohne Probleme ne Zapfsäule für CNG aufstellen können.
Aber auch mit "Diesel-Skandal" und DUH-Klagen wird die Luft nicht besser! 😉
Deutschland hat das Klimaabkommen unterzeichnet und sich verpflichtet den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Diesel produzieren weniger CO2 als Benziner, daher die Steuervergünstigung.
Weil jetzt wegen der Dieselhysterie immer weniger Diesel verkauf werden, kann Deutschland auch nicht mehr seine CO2-Ziele einhalten.
Der Zuffenhausener Hersteller sollte jetzt mit gutem Beispiel vorangehen, was die Abgaswerte seiner Fahrzeuge betrifft...
Da bin ich mal gespannt wie Porsche ohne Diesel die co2 werte 2020 einhalten will, kein Benziner unter 250ps im Programm, ein einziges e-Auto das evtl. vielleicht in 2019 bestellt werden kann, Hybrid Fahrzeuge die fast 30km elektrisch betriebenen werden können dann aber mit Benzin wieder geladen werden.
Auf die Abenteuerlich Rechnung bin ich mal gespannt.
Das ist Ingenieurskunst auf höchsten Niveau ! Aber teuer ist es auf jeden Fall.
Also anstatt gezielt ein Problem zu beseitigen, wurde dies umgangen um ein anderes zu erschaffen?
Hätte man diese Lücke schlicht rechtzeitig verschlossen, dann hätten die Autobauer doch glatt mal wirklich entwickeln müssen.
Dann hätte VW möglicherweise den "Biesel" entwickelt, und nicht Mazda!
Dann würden wir Hybride von Audi fahren, und nicht von Toyota!
Und Erdgas wäre bei Skoda Serie, anstatt Nische bei vereinzelten Herstellern.
Dann gäbe es günstige 1 Personen Autos im Stil von Twizy mit Benzin, anstatt überdimensionierter SUV fürs Ego von manch einem Wicht.
Die Aussage "Aber aber aber" ist schlicht kurzsichtig und setzt voraus, dass trotz Veränderung, alles genau gleich verlaufen wäre.
Es ist mühselig über dieses Thema zu diskutieren.
Schlussendlich muss es der Otto-Normal-Verbraucher ausbaden, ich denke darüber herrscht Einigkeit.
Solange nicht weltweit bindende Schadstoffgesetze geschaffen und eingehalten werden, macht dieses ganze hin und her sowieso keinen Sinn.
Mann kann Schadstoffe nicht zwingen, an einer Landesgrenze zu stoppen. Das sollte man spätestens an den schwachsinnigen Fahrverboten, die für spezielle Straßen gelten, gemerkt haben. Um die Zonen sauber zu halten, müssen Umwege mit doppelter oder dreifacher Fahrtzeit gemacht werden. Wo steckt der Sinn dahinter?
Die Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz, an dem der Durchschnittliche Arbeiter ein Drittel seiner Tageszeit verbringt, darf um 7-10mal höher sein, als der auf der Straße. Da kräht kein Hahn danach.
Im Endeffekt sind das alles nur Machtspielchen zwischen Politik und Industrie. Es geht, wie so oft am Ende nur ums Geld. Dies darf der Verbraucher dann bezahlen.
Ich bin der Meinung, dass sich die ganze Elektrifizierung bei uns nicht durchsetzen wird. Das werden gewisse Branchen ganz sicher zu verhindern wissen. Andernfalls würden wir alle schon längst elektrisch fahren.
bei dem Dreck und Leid, was die Herstellung von Lithium und Kobald verursacht auf jeden Fall !
Wie man das nur mal so beiseite schieben kann ist mir schleierhaft.
Da werden ganze Landstriche trockengelegt, nur um den Europäern mit Hilfe der ach so cleveren Chinesen das Lithium zu verkaufen.
Aber ins Erzgebirge krabbelt dann auch keiner, wenn man es an der Oberfläche absondern kann...