General Motors: Notfallpläne für Südkorea
Produktionsverlagerung bei GM?
Die aktuelle Krise in Korea macht General Motors große Sorgen. Laut CEO Daniel Akerson denkt der Konzern über eine Produktionsverlagerung nach. Korea ist GMs wichtigster Standort in Asien.
New York - Die Spannungen in Korea machen auch den Firmen vor Ort Sorgen. Eine der größten: General Motors. Der US-Konzern betreibt in Südkorea seine wichtigsten Standorte in Asien. Und fürchtet um die Sicherheit seiner Mitarbeiter und seiner Produktion:
"Wir erstellen soweit wie möglich Notfallpläne, um die Sicherheit unserer Mitarbeiter zu garantieren"», sagte General-Motors-Chef Daniel Akerson am Donnerstag dem US-Sender CNBC. Es sei aber schwierig, die Produktion von jetzt auf gleich zu verlagern.
Die Opel-Mutter GM betreibt fünf Fabriken in Südkorea. Jährlich gehen rund 1,3 Millionen der dort hergestellten Fahrzeuge in den Export - auch nach Deutschland. Beispielsweise wird der neue kleine Geländewagen Opel Mokka in Südkorea gefertigt. "Alles, was in Korea vor sich geht, ist wichtig für unsere weltweite Produktion", sagte Akerson.
GM erwägt Verlagerung von Teilen der Produktion
GM habe wegen der Lage externe Berater engagiert. "Wir versuchen abzuschätzen was passieren könnte." Das sei jedoch genauso schwierig, wie die Ergebnisse im Baseball vorherzusagen. "Ich denke, nicht einmal Politiker in Washington wissen das."
Laut Akerson erwägt GM eine Verlagerung von Teilen der Produktion, falls die Spannungen länger anhalten sollten. Man müsse darüber nachdenken, wo Zulieferungen sichergestellt und Mitarbeiter sowie Vermögenswerte geschützt seien. "Das ist eine Sorge, die jeden umtreibt", sagte Akerson. "Wenn etwas in Korea passiert, wird es die gesamte Branche treffen und nicht nur General Motors."
Quelle: dpa
Es ist ja kein Geheimnis das es durch einen Krieg durchaus auch Gewinner geben würde, leider.
Ganz besonders wenn er massiv ist und die komplette koreanische Wirtschaft lahmlegen würde.
Da braucht man nur an die schwächelnde Japanische Industrie denken oder an Appel vs Samsung.
Dieser Jungspund dort oben soll einen Krieg anzetteln? Der "Soldat" dahinter sieht auch nicht älter wie 20 aus.
Klar werden da ein paar Generäle dahinter stehen, aber eine hübschere und glaubwürdigere Werbefigur hätte es schon sein können 😊.
Ich mach mir da keine Gedanken, die Ammis werdens schon richten.
Wo ist der Unterschied, ob dir ein 15, 20 oder 40 Jähriger ne Kugel in den Kopf jagt?
Ja, haben wir alle nichts mit zu tun... Siehe Afghanistan, Irak usw. Du weißt schon daß wie Alliierte der USA sind und daß wir da mit Sicherheit wieder mit rein gezogen werden??
Der dicke Junge ist noch nicht lange im Geschäft und will sich profilieren. Das lenkt auch gut von innerpolitischen Problemen ab. Abgesehen davon will er von der Außenwelt ernst genommen werden und das klappt heutzutage nur noch, wenn man eine Atommacht ist. Auch wenn gewisse Zeitschriften immer der "irre Kim" schreiben, ist der Kerl gut ausgebildet und nicht dumm. Zumal selbst Peking schon zu gemäßigten Tönen gemahnt hat. Ein richtigen Krieg kann er gar nicht wollen.
Und wer denkt an die armen Tröpfe, die Koreanistik studieren...
Zum Frieden bomben ...
... es sei denn, er ist doch dumm!
Es gibt ein schönes Sprichwörtchen:
Bombing for peace, is like fucking for virginity!
Da wird eh nix passieren. Alles nur heisse Luft. Selbst wenn gibts da unten eine kurze Schlacht und das wars. Von mir aus sollen die Koreaner machen was sie wollen solange sie keine anderen mit reinziehen. Es ist ihr Konflikt, sollen sie ihn endgültig und ein für allemal austragen damit Ruhe herrscht.
Säbelrasseln gehört da wohl zum guten Ton, aber mehr ist da nicht dahinter denke ich mal. Mit Technik der 60er/70er-Jahre gewinnt man keine Kriege mehr - die Chancen auf Sieg stehen da unter NULL und das weiß auch der Kim.
warum sollte es die ganze Branche treffen ?
In erster Linie wird es GM treffen, da ja (Quelle: Wikipedia) anscheinend jedes 4. Chevrolet
Modell aus südkoreanischer Produktion stammt. Kein anderer Hersteller hat
dort so viele Werke wie GM ( 5 ).mit ca. 1,3 Milionen gefertigten Fahrzeugen.
Desweiteren hatte GM eigentlich vorgesehen, Milliarden in Südkorea zu investieren.
http://www.produktion.de/.../
Einerseits setzt man auf "billigst Produktion" um die Weltmärkte zu bedienen.
andererseits bekommt man
die Hosen voll, wenn die Lage kritisch wird.
Im letzten Jahr sind 131000 Fahrzeuge importiert worden, davon 74% aus
deutscher Produktion, aufgeteillt auf 4 Marken ( Audi/VW, BMW,Mercedes )
dürfte es unsere Branche nicht wirklich hart treffen.
Da kann man nur hoffen, das die Schiffe mit den 80.000 vorbestellten
Mokkas rechtzeitig den Hafen verlassen haben.
Grüße
Jim
Das war noch nie anders...
Ich halte es auch diesmal so: Hunde, die bellen, beissen nicht.
Es hätte auch Alternativen in anderen Billiglohnländern zur Verfügung gestanden, die nicht in einer solchen Krisenregion liegen.