Wirtschaft
PSA bittet Frankreich um Hilfe
PSA Peugeot Citroën will die Schließung eines zweiten französischen Werks verhindern und hat den Staat um Finanzhilfe gebeten. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.
Das Hilfeersuchen steht in keinem Zusammenhang mit der angekündigten Schließung des Werks Aulnay-Sous-Bois und dem geplanten Abbau von 8.000 Stellen.
Die französische Regierung scheint diese Maßnahmen inzwischen akzeptiert zu haben: Er habe PSA gebeten, die betroffenen Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Job zu begleiten, zitiert Spiegel Online den französischen Premierminister Jean-Marc Ayrault. PSA kündigte an, den Stellenabbau ohne Kündigungen zu vollziehen.
Die französische Regierung will ihren Rettungsplan für die einheimische Automobilindustrie am morgigen Mittwoch vorstellen. Wahrscheinlich wird Frankreich den Herstellern Kredite und Euros für die Forschung zur Verfügung stellen will. Außerdem sollen staatliche Stellen wie Kommunen und Gemeinden verstärkt Neuwagen aus französischer Produktion kaufen.
PSA ist nach Volkswagen der zweitgrößte Automobilhersteller Europas und beschäftigte Ende 2011 etwa 123.000 Mitarbeiter.
Quelle: MOTOR-TALK
Der Staat soll also für schwächelnde Autobauer/Motorenbauer einspringen? Was soll das auf Dauer bringen? Werden dadurch die Autos preiswerter oder besser? Bei allem Respekt für die Angestellten, aber es nur ein Zeitgewinn. Die automobildindustrie muss endlich auf den Markt reagieren und nicht einfach nur ihre Lobby/Macht ausnutzen. Diese Arroganz der Autobrance ist sowas von....
Französische Autos sind hervorragend, Renault investiert sehr viel in die Elektromobilität, PSA hat mit dem Hybrid4 den ersten Konkurrenzfähigen Hybrid in Europa.
Es sind also zukunftsträchtige und sehr effiziente Techniken bei den franz. Herstellern vorhanden.
Das Problem ist halt die Absatzkrise in Europa und das fehlende Engagement in China und USA.
Und ob der Staat Geld ausgibt um Arbeitslose zu unterstützen, oder Geld investiert, damit Arbeiter ihren Job behalten können...da ist wohl letzteres vorzuziehen.
Kann ich nur unterschreiben. Ist schon peinlich wenn ich in Niedersachsens Landeshauptstadt nur Renault Twizzy fahren sehe und nichts von "Europas größten Autobauer"😆 Die werden mit ihren Größenwahn noch richtig auf die Fresse fallen 😆 Ist ja auch nur ein überbleibsel aus dem tausendjährigen Reich und irgendwann wird auch dieser Schandfleck verschwinden.
Na, wenn Du Dich damit mal nicht ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt hast.
Ich sehe es zwar auch skeptisch, dass VW mit aller Kraft an die Weltspitze will, nur um dann von dort auch irgendwann einmal wieder zu verschwinden (Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall) aber trotzdem ist der Volkswagenkonzern nicht ganz unwichtig.
Zum "Schandfleck" kann ich nur sagen, dass es davon weltweit ganz schoen viele gibt......nicht nur in Deutschland!
Gruesse
The Moose
Gut das es VW gibt, über was sollte man sich sonst den Mund fusselig quatschen und die schlechte Performance anderer relativieren ?!
Denke etwas anders... Denke VW... Denke Niedersachsen und VW. Denke dass VW aus einem Staatsbetrieb hervorkam und somit der Staat für VW als schwächelnder Autobauer eingesprungen ist. Was ist draus geworden? Wenn du darauf von selbst kommst, gibt es 1000 Punkte! 😉
Die Staatsbeteidigung rührt aber nicht von einer "Unterstützung" her. Auch gibt es einen Unterschied zwischen "der Staat bevorteilt Unternehmen" und "der Staat beteidigt sich an Unternehmen".
Ein Blick nach Japan würde mehr versprechen.