Peugeot News
PSA und Toyota: Zusammenarbeit bei leichten Nutzfahrzeugen
Nach der Zusammenarbeit bei Toyota Aygo, Citroën C1 und Peugeot 107 wollen der PSA-Konzern und Toyota Motor Europe nun bei leichten Nutzfahrzeugen zusammenarbeiten.
Brüssel - Wie Toyota heute bekannt gab, wird PSA Peugeot Citroën die Japaner ab dem zweiten Quartal 2013 mit Fahrzeugen beliefern, die auf Peugeot Expert und Citroën Jumpy basieren. Die Fahrzeuge sollen in Europa unter dem Logo von Toyota verkauft werden. Gemeinsam will man künftig auch leuchte Nutzfahrzeuge entwickeln.Die Kooperation soll bis 2020 andauern. Pläne der beiden Unternehmen zu gegenseitigen Kapitalbeteiligungen oder weiteren gemeinsamen Produktionsstätten gibt es bislang nicht.
Quelle: MOTOR-TALK
aha...dann wird die Zusammenarbeit mit FIAT wohl bald komplett auf Eis gelegt. BITTE KEINE Toyota-MOTOREN in PSA-Fahrzeuge einabauen.
Schade ich würde mir eher wieder mehr Vielfalt bei Kleinbussen wünschen.
Der alte Haice war ja leider schon sehr sehr betagt, aber haltbar und kaum auf der Straße zu sehen. Grad Toyota hätte ich es durchaus zugetraut einen vernünftigen Transporter für Europa entwickeln zu können. Wo ist jetzt der Anreiz auf einen 4. Tranporter, vermutlich wieder Hiace, der Reihe Expert, Jumpy, Scudo zu warten?
Ou, hi....
Sehr efficient , pracktich und keine Nase
bitteschoen gut wie beim Bus.
Ich habe nichts gegen Motoren die da
efficient sind, sollte aber auch freundlich
zum schrauben sein, kein Zahnriemen.
Oh schoener Mann, gut.... . Ich habe
auch noch n Bild. Gruss Helga....
Nun ja, davon war spätestens nach der GM-Beteiligung an PSA wohl auszugehen, da der ehemalige Opel-Partner bei LCVs (Renault) nun mit Daimler arbeitet, die ihrerseits die Transporter-Kooperation mir VW auf Eis legen werden.
Die PKW-Versionen der Scudo-Jumpy-Expert-Serie wurden ja schon längere Zeit nicht mehr als Fiat/Lancia vertrieben.
Für Fiat wird sich nicht allzuviel ändern. Mit dem besagten Typ, der einzige der LCV-Zusammenarbeit aus französicher Produktion, war man - was so zu horen war - qualitativ ohnehin nie wirklich glücklich.
Durch den Vetrieb der Fiat-LCV- als RAM-Modelle hat man zwar keinen neuen Entwicklungs-/Fertigungs-Partner, aber so durchaus die Möglichkeit für mehr Absatz (auch als RAM in Südamerika), was sich unterm Strich kaum was nehmen dürfte. Doblo und Ducato/Daily unterm RAM-Logo sind bereits beschlossen.
PSA hätte in diesem Falle sogar noch gewonnen. Statt nur 3 Marken-Ausführungen (als Peugeot, Citroen und Fiat) gibt´s ab jetzt halt deren 4, mit Opel und Toyota statt Fiat.
Toyota scheint mit der Kleinstwagen-Kooperation zufrieden zu sein, und weitet diese nun auch auf die LCVs aus. Da sind sicherlich ne Menge Einsparungen bei Entwicklung/Fertigung möglich, speziell durch den Yen-Kurs.
Ich bin zwar grundsätzlich ein Befürworter von Kooperationen und Partnerschaften, frage mich allerdings, ob sich PSA da nicht etwas zu verzetteln beginnt.
Die haben mittlerweile so viele Partner, wie sonst kein Hersteller auf der ganzen Welt, und so groß ist PSA nicht. Weltweit so um Platz 7 oder 8 rum.
Dennoch arbeiten sie mit
- Fiat (LCVs, noch)
- Toyota (Kleinstwagen, bald LCVs)
- BMW (Motoren)
- Ford (Diesel)
- Jaguar/LR (Diesel)
- Mazda (Diesel)
- Volvo (Diesel)
- GM (Plattformen der Zukunft, bald LCVs, ev. auch Fertigung bzw. Motoren)
zusammen.
Wenn man dabei an die unterschiedlichen Vertrags-Partner, -Laufzeiten und -Sondervereinbaren denkt, kann das bald stressiger werden als die PSA-Leute selbst zur Zeit annehmen.
Da ich nichts gegen PSA oder Toyota habe, wünsche ich ihnen zwar viel Erfolg bei ihren Projekten, gebe aber dennoch zu bedenken, dass manchmal zuviele Köche den Brei auch verderben können.
Und warum? PSA ist führend auf dem Gebiet Zahnriemen.
Weil ein Zahnriemen immer nur eine Notlösung sein kann. Entweder aus Kostengründen (kleinwagen), oder weils der Hersteller mit den Ketten nicht gebacken kriegt ( siehe VW mit den Kettenproblemen)
Für mich persönlich ist ein Zahnriemen bei Autokauf einabsolutes NoGo. Solch ein Auto kommt mir nicht ins Haus
Ich befürchte, daß Toyota sich da auf verdammt dünnes Eis wagt.
Bei den kleinen Aygo/107/C1 konnte man zum Glück auf Technik aus dem Toyota-Konzern (genauer: Daihatsu, die Motoren übrigens mit Steuerkette) zurückgreifen, aber bei den Nutzfahrzeugen sehe ich da eher schwarz.
wenn PSA bei toyota auch so eine modellpolitik fährt wie bei peugeo wo man den jumpy nur als ninimalaustattung bekomm statt in bester ausstattung. auch wenn man eine sonder farbe (es werden nur wenige farben angeboten) muss man trotz kriese 6 monate warten.
da kann man nur sagen: kunde troht mit auftrag???
ob da toyota mit machen wird? oder sein guten ruf verliert?
Toyota hätte wohl liebend gerne seinen eigenen HiAce in Europa angeboten, nur die eigene "starke" Währung macht ja im Moment den Export aus Japan nach Europa uninteressant. Oder mit anderen Worten um wirtschaftlich sinnvoll die Fahrzeuge anbieten zu können wäre Toyota wohl preislich nicht konkurrenzfähig.
Bin auf den Erfolf des "ProAce" mal gespannt....
Die Zusammenarbeit wurde ja von Fiat aufgekündigt, bereits 2009, als Fiat mit Chrysler zusammen ging. Bzgl. Motoren ist festzuhalten das die D4-D Motoren von Toyota auf Peugeots HDI Technik basieren und bei Nfz. ohnehin nur Dieselmotoren wirklich relevant sind. Aber selbst diese waren bzw. sind von Toyota auch nicht schlecht. Allerdings könnte von Toyota ohnehin hierbei nur ein großer Motor in Frage kommen, der im aktuellen Hiace seinen Dienst tut und mit Partikelfilter, Harnstoffeinspritzung etc. auf absoluter Höhe der Zeit ist. Dieser würde aber weniger für Expert/Jumpy/ProAce in Frage kommen, sondern eher für Boxer/Jumpy und evt. größeren Hiace.
Bzgl. Kooperation Fiat (Sevel) siehe Zitatbeitrag oben, bereits 2009 Ende beschlossen (Ulysse/Phedra/807/C7 und Kastenwagen/Kleinbusmodelle).
Bezgl. Transporterreihe Ducato/Boxer/Jumper Reihe 2011 gekündigt, lange bevor GM und PSA Kooperation bekannt wurde. Die jetzige Kooperation mit Toyota hätte es ohnehin gegeben, da PSA einen Nachfolgepartner für Fiat für die kleinere Reihe brauchte und Toyota einen Nachfolger für den Hiace, der zuletzt mehr ein Liteace der 80er Jahre war, brauchte. Der "Asien" Hiace ist ja größer und zwischen Expert und Boxer, zudem aus Japan zu teuer und aus der Produktion in Afrika und anderen asiatischen Länder nur schwer zu realisieren. Denn erstens ist die Produktion dort gut ausgelastet im Verkauf, zudem müßte wohl technisch umgestellt werden auf europäische Vorschriften. Letzteres wäre sicher möglich aber, findet Toyota für diesen Hiace in Europa genügend Käufer? Größer als ein T4/Expert- vor allem hier in der Länge-aber kleiner als ein Crafter/Sprinter bzw. Boxer, jeweils mit breitem und hohem Laderaum.
Es ist daher für PSA eher die Frage was aus Boxer/Jumper wird.
Fiat heute und in Zukunft Ducato/Dodge Ram Promaster
Mercedes heute mit VW Sprinter/Crafter-zukünftig Sprinter mit Renault Master/Nissan NV 400.
VW zukünftig Crafter zusammen mit MAN und evt. ein Modell davon von Skoda/Seat für Ost/Südeuropa.
Opel und Transporter läuft seit den 70er Jahren nicht mehr gut/ Bedford Blitz, Bedford Midi, /Opel/Vauxhall Arena alles nicht Volumenbringer. Auch die erste Generation des Opel/Vauxhall Movano war nicht so erfolgreich und die aktuelle liegt unter den Erwartungen. Der Vivaro dagegen ist einigermassen erfolgreich und dürfte mit Renault/Nissan fortgesetzt werden da hier nichts mit Mercedes geplant ist. Somit könnte es auch gut möglich sein das der Movano einfach ohne Nachfolger bleibt, oder auch zusammen mit PSA ein neues Modell entsteht, da Toyota ein Modell in dieser Größe nicht unbedingt braucht.
Zu den weiteren Kooperationen ist festzuhalten:
- GM (Plattformen der Zukunft, bald LCVs, ev. auch Fertigung bzw. Motoren)
zusammen.
- Toyota (Kleinstwagen, bald LCVs)
- Jaguar/LR / Volvo (Diesel)
- Fiat läuft aus
- BMW (Motoren) läuft aus
- Ford (Diesel)läuft aus
- Mazda (Diesel) bereits ausgelaufen
Soviele Köche bleiben da nicht über.........
@incalculable
Zunächst mal herzlichen Dank für die aktuellen Vertragssituationen. Dass die Scudo/Jumpy/Expert-Sache ausläuft, war mir bekannt, aber dass auch die Großen (Ducato/Jumoer/Boxer) schon ein Ende haben, wusste ich noch nicht. Gibt´s da eine konkrete Deadline, der Vertrieb wird doch wohl noch einige Zeit aufrecht erhalten bleiben, ev. sogar bis PSA die Nachfolger fertig hat?
Und was ist mit den kleinen Raumriesen, Fiorino/Nemo/Bipper? Die sind doch noch relativ "jung". Das müsste doch noch ne Weile laufen. Wer könnte denn in der Klasse als PSA-Ersatz für Fiat fungieren, RAM kommt dabei ja nicht in Frage? Ohne Partner wird´s für Fiat (Tofas) auch nicht leichter, speziell in dem sensiblen Preissegment.
Nach deiner Darstellung fallen zwar (bald) einige Partner weg, wobei das primär Motorenabnehmer/-Partner sind, andererseits habe ich auch Mitsu unberücksichtigt gelassen. Die haben als Motorabnehmer und Modelllieferant auch eine nicht zu vernachlässigende Bindung zu PSA.
In meinem Sinne sind und bleiben da noch ne Menge Köche. Und auch wenn der eine oder andere wegfällt, ändert sich letztlich nichts an der doch recht hohen Anzahl an Partnern, da jeder Bereich umgehend nachbesetzt wird.
Statt Fiat bei den LCVs kommt jetzt halt Toyota, eine Zeit lang sogar parallel zu Fiat, wenn auch nicht im selben Segment, und später sehr wahrscheinlich auch Opel.
Und zusätzlich auch nochmals Opel bei den kleinen PKW-Plattformen, sonstigen Modellgleichteilen und irgendwann wohl auch im Bereich der Motoren und Getriebe. Bei den Kleinsten wird Toyota wohl verlängern, dazu noch Mitsu, so wenige sind das nicht.
Wie gesagt, ich halte Koops grundsätzlich für richtig und auch wichtig, und wünsche primär allen europäischen Herstellern viel Erfolg, aber das alles problemlos zu handeln ist so einfach nicht.
Meiner meinung nach ist ein größerer Partner mit der gleichen Anzahl an Koop-Produkten besser als mehrere "kleine", weil das alles irgendwie verkompliziert.
Also die "große Reihe " aus dem Sevel Werk Italien läuft 2016 aus und das Werk gehört dann zu IVECO. Seit 2013 gehört das Sevel Werk Frankreich PSA alleine, produziert aber noch bis 2016 für Fiat den Scudo im Auftrag. Fiat führt ja den Ducato als Dodge Ram Promaster in Nord und Südamerika ein. Bislang wurde der Ducato für Südamerika im Sevel Werken Uruqay gebaut. Dies bleibt auch weiter so. Der dort ebenfalls gebaute Boxer wird ab 2016 dann wohl im Sevelwerk Argentinien, das bereits seit 1995 PSA gehört gebaut. Der Dodge wird jedoch in einem Dodge Werk in Mexiko gebaut und der Daily sowie der Doblo sollen da auch gebaut werden. Das Verhältnis Ducato/PSA Modelle liegt bei etwa 60:40, somit für Fiat PSA verzichtbar denn diese Stückzahlen wird Fiat mit dem Dodge leicht ersetzen können.
Fiorino/Nemo/Bipper werden wohl vorerst bleiben, jedoch könnte hier ja Toyota und Opel zukünftig Partner werden.
Zu Mitsubishi:
Die liefern nur noch die Geländewagen und den Elektrotyp in kleiner Stückzahl, Motoren kaufen die bei PSA auch nicht mehr, da Mitsubishi in Europa nicht mehr produziert.
Bis auf die oben genannten gibt es nur noch Motorenabnehmer von Volvo/Landrover/Jaguar Group.
Somit ist PSA gar nicht mehr mit so vielen verbandelt.
Die Stückzahl-Verlagerung der Großen von PSA zu RAM wird sich wohl, wie du es sagst, in etwa ausgleichen, zumal diese Art Transporter dort ja eher unterbesetzt ist. Der Sprinter wird den ProMaster auf alle Fälle zu spüren bekommen, der Benz ist zwar etwas größer und wertiger, allerdings deutlich teurer und kein "Inländer". Das sollte schon mal passen.
Die Scudo-Reihe bleibt also auch noch ne Zeit lang erhalten, was ich so angenommen habe. Auch bei Beendigungen von Koops wird das Produkt zumeist nicht auch gleichzeitig wirklich gestoppt.
Fiat wird hier wohl den Nachfolger des Journey/Freemont als LCV einsetzen, wie aktuell schon den RAM Cargo-Van auf T&C-Basis. Der soll 2015/16 kommen, was zeitlich passen würde, und auch die PKW-Nähe wie beim Scudo würde diese Lösung ermöglichen, denn die neuen Journey/Freemont sollen auf der Dart-Basis entstehen.
Dass die Kleinen bleiben, deckt sich ebenfalls mit meinem Wissensstand. Wohl auch, weil die Dinger in irhem Bereich nahezu unvergleichlich sind, den Fiorino gibt´s bereits ab 7k5 netto, was ihn sehr interessant für gewerbliche Kleintransporte macht (die schwedische Post hat unlängst 5.000 bestellt).
nder
Das bedeutet aber im Umkehrschluss für PSA, dass sie den Bereich der großen Transporter gänzlich neu besetzen müssen, weil sich die Rahmenbauweise nicht einfach von Bestehendem ableiten lässt, wie das bei Expert/Jumpy der Fall ist. Da könnte dann Toyota tatsächlich ein wertvoller und wichtiger Partner sein.
Bei Mitsubishi musst du dich allerdings irren. Die beziehen unabhängig des Produktionsstandortes des Outlanders sehr wohl Motoren von PSA. Richtigerweise einen Motor, nämlich den 2.2L-Diesel mit 150PS im neuen Outlander, das 1:1 gleiche Aggragt wie im Freelander/Evoque und abgeschwächt auch im Defender.
Na ja, wie auch immer, wird in den nächsten Jahren ein hübsches Rudelgeb..mse in Europa, wo quasi jeder mit jedem irgendwie rummacht, bis sich einige Jahre später die Stärksten behaupten können. Opel und PSA hätten sehr viel Potenzial, als einer der dann nur noch wenigen, verbleibenden Sieger vom Platz zu gehen. Sie müssen es nur geschickt anstellen, wovon aber auszugehen ist.
Etwas Sorgen dahingehend macht mir Ford, die nachdem sie sich über Jahre sehr kooperativ gezeigt haben, nun irgendwie mit allen brechen bzw. sämtliches Familiensilber verkaufen. Volvo weg, Jag/LR weg, Mazdas Anteile weg, einen neuerlichen Ka aus Fiatbasis wird es nicht geben, und mit PSA will man anscheinend auch nicht mehr.
Die weltweite Modell-Strategie hat zwar ihre Vorteile, im derzeit rückgängigen Europa und der damit verbundenen Verluste, die Ford in 2012 sehr hart getroffen haben, ist es aber wohl nicht der richtige Weg für diese Zeit. Ganz abgesehen davon, dass ich die Trennung von PSA im Motorenbereich so ganz und gar nicht verstehe.
Aber Ford ist dann wohl wieder eine andere Geschichte, die hier nicht unbedingt hergehört, auch wenn diese Marke in Europa demnächst zu den größeren Verlierern zählen könnte.