Sportwagen aus den Niederlanden: Vencer Sarthe
Puristen pfeiffen auf Assistenten
Der niederländische Sportwagenhersteller Vencer verzichtet beim Sarthe auf nahezu jeden elektronischen Klimbim. Die 622-PS-Rakete hat Kraft, Dynamik - und ABS.
Quelle: Vencer
Vriezenveen - Der Supersportler Sarthe der niederländischen Sportwagenmanufaktur Vencer leistet in seiner aktuellen Version 622 PS und hat bis auf ABS nach Aussage der Macher kein einziges Assistenzsystem. Sie nehmen die „wahre Seele eines jeden guten Autos weg“, sagen die Niederländer. Das dürfte Balsam auf der Seele der Puristen sein, widerspricht allerdings den EU-Zulassungsregeln, die ab November 2014 für alle Neuwagen ESP vorschreiben.
Eine „innere Balance“ soll dem Fahrer mehr Kontrolle über das Fahrzeug geben. So wie früher eben, als jedes Wochenende die Unfallzahlen auf den Landstraßen stiegen, weil junge Fahrer glaubten, sie hätten Kontrolle.
Unter einer durchsichtigen Motorabdeckung arbeitet der 6,4-Liter-Kompressor-V8. Jeden Monat, so plant die niederländische Manufaktur, soll ein Sarthe hergestellt werden. Das Auto wurde nach dem Fluss benannt, an dessen Ufer die legendäre Rennstrecke von Le Mans liegt. Der Nettopreis des Sportwagens beginnt bei 270.882 Euro.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: Vencer
Vorne huiii
hinten pfui
Ein Glück, dass sowas bald nicht mehr auf die Straße kommt - wie kann man ohne ein ESP nur überleben ????
Die EU tickt nicht ganz suber.
Esp soll Vorschrift sein... Es rettet Dank einzeln abbremsender Räder leben, das ist Fakt!
Hab Ingenieure im Freundeskreis die an den Systemen forschen und selbst die Testfahrer mit rennerfahrung mit denen sie zusammen arbeiten sagen sie würden lieber ein Auto mit esp fahren da das system Dinge vollbringt die in Extremsituationen selbst anerkannte Rennfahrer nicht leisten können
Wie auch, automatisches gegenlenken anbremsen und Angasen von einzelnen Rädern Und das in Bruchteilen einer Sekunde
Was du meinst ist bestimmt abschaltbares ESP ... Vollkommendes für die Rennstrecke, das kann ich wiederum verstehen ist ja auch kein Problem so etwas einzubauen 😊
Wenn ABS vorhanden ist, dann ist ESP nachrüsten kein Problem für den Hersteller. Das sehe ich nicht als Hürde an.
Finde ihn sehr gelungen, ausser die riesen Löcher hinten 🙄 Mit den Assistenten (die immer mehr werden) schließe ich mich den Niederländern an. Bei sovielen kleinen Helfer braucht man doch nur die Pedalen bedien und Lenken 😆 (nicht ernst gemeint). Mehr Komfort bedeutet mehr Gewicht (oder ?!). Colin Chapman hat doch (erfolgreich) auf Leichtbau gesetzt. Allerdings kann ich es auch gut verstehen das Bentley Käufer mehr Komfort erwarten als Porsche 911 GT3 RS Käufer. Jedem das seine 😊
Heute glaubt dafür jeder er hätte Kontrolle wegen der Vielzahl von Assistenzsystemen.
Schönes Auto!
Bei diesem Heck hätten sich doch Bumerang-Rückleuchten ala Maserati förmlich angeboten.
Ja, jetzt können alle sterben wegen Leichtsinn. Nicht nur die Jungen nach der Disco
da geb ich dir recht...
viele denken die würden das Autofahren übernehmen... dabei sollen diese nur helfen und in Extremsituationen für einen da sein ... das sollte man den Autofahrern klar machen !
Weiß jemand von wem der Motor stammt? Kann mir kaum vorstellen das irgendeine kleine Sportwagenklitsche (von denen es mittlerweile mehr gibt wie Sand am Meer!) es sich leisten kann einen eigenen Motor zu entwickeln.
Oh nein! Ich bin ein junger Fahrer und habe ein Auto, dass nix hat. Weder ABS, noch ESP, noch Servo, noch Airbags oder gar einen Bremskraftverstärker. Stattdessen eine verstärkte Kupplung und ein Überrollkäfig. Ich müsste längst tot sein!
Ganz ehrlich: Am Alltagswagen mag das ja bei Susie Sorglos ganz angebracht sein, aber bei so einem Sportwagen, da weiß man eigentlich was man kauft, und wie tückisch ein Mittelmotorsportwagen sein kann. Ich hab auf den ganzen Klimmbimm keine Lust, bin ich ja ganz ehrlich - und gebraucht habe ich es auch nicht, bzw. vermisst habe ich es nie. Im Gegenteil: Wenn das ESP schlecht abgestimmt ist, neigt man dazu es abzustellen. Und das ist - mit Verlaub - bei fast allen Herstellern der Fall.
Bis jetzt bin ich nur bei Porsche "glücklich" geworden, was das Thema ESP angeht.
Eine ganz schlechte Nummer hat VW in der Vergangenheit abgeliefert, vor allem in Sportmodellen wie dem GTI und dem R nur sehr schwer nachvollziehbar. Fairerweise muss man sagen, dass Generation VII des Golfs mehr Performance bietet und das ESP auch weitgehend zügelfrei ist.
Bei BMW kann man es in vielen Modellen komplett abstellen, das finde ich gut.
Die Franzosen waren bis jetzt auch immer sehr restriktiv, hat mir überhaupt nicht gefallen.
Clio III R.S. und Megane R.S. waren da die Ausnahme.
Und wer einen Sportwagen mit ESP und ABS und Klimaanlage will, der soll sich einen Audi R8, oder einen Porsche 911, oder einen SLS AMG kaufen. Aber bitte nicht so eine brachiale Fahrmaschine, wie das Ding im Artikel.
sehe es doch nicht so schwarz und weiß
einfach ESP einbauen das komplett abschaltbar ist ... dann wäre doch jedem geholfen
und gerade bei solchen brachialen Dingern oben, im Alltag wenn die Straße feucht ist und der Fahrer noch nicht auf der höhe ist... auf der Rennstrecke kann er es gerne ausschalten aber auch ich als Fahrer der ihm entgegenkommt hab kein bock das sein arsch sich wegdreht weil die power reinschlägt und der Boden feucht ist.
Wir bewegen uns im öffentlichen Straßenverkehr da tut es doch nicht weh wenn man ein paar Systeme mehr hat, auch auf Grund der anderen
ABS, ESP und ASR ... perfekt um andere nicht mit reinzuziehen und ausweichen zu können 😊 Auf Abgesperrten Straßen könnt ihr machen was ihr wollt 😊
Gruß und darf ich fragen was für ein Auto du fährst mit dem Rollkäfig ?
@sputnik:
Dann sieh es du doch bitte auch nicht so einseitig. 😉
In vielen Fällen kann das ESP Unfälle verhindern, ja. Ich behaupte aber, dass das ESP auch an manchen Unfällen nicht ganz unschuldig war.
Letztendlich ist es aber IMMER der Fahrer, ganz ehrlich. Wenn ich auf öffentlichen Straßen unterwegs bin, fahre ICH vorsichtig, ich schaue mich die ganze Zeit um, benutze die Spiegel, halte mich an die Tempolimits (mehr als je zuvor), und bin bei Nässe oder Glätte viel vorsichtiger unterwegs.
In dem Artikel geht es um eine Kleinserie von Nischen-Sportwagen, die ein normaler Kunde eh nicht auf dem Schirm hat. Diese Autos werden von Leuten gekauft, die wissen was ein ESP anstellt. 😉
Mal ein anderes Beispiel:
Der Toyota GT86 hat sowohl ESP als auch ABS. Aber weil das ESP soooooo unendlich schlecht ist, schalten es alle ab. Weil viele mit der neutralen Auslegung des Fahrzeugs (ich finds klasse!) nicht klarkommen, crashen den sehr viele und werfen das Auto in die Leitplanke. 🙄
Also, ob abschaltbar oder nicht, spielt keine Rolle.
Ich sag ja: Einzig bei Porsche bin ich glücklich geworden, weil es sogar eingreift, ohne dass es der Fahrer merkt, und dann auch nur unterstützend, bzw. mit einer großen Leine, und einem "Rettungsanker".
Ich will das ja nicht verteufeln, aber wenn man es nicht richtig kann, dann sollte man es bei einem Sportwagen komplett weglassen. Basta.
Natürlich darfst du fragen was ich fahre. Aber einfacher wäre es, wenn du dir mein Fahrzeugprofil anschaust. Da sind auch viele Foddos. 😉
6.4l und Leistung satt... klingt nach Mopar? Bekannt aus 300/Charger/Challenger/RAM/Grand Cherokee SRT 8
Chrysler kam mir auch in den Sinn. 😉 Ich habe aber keine Quellen gefunden, auch nicht auf der offiziellen Homepage. Deshalb habe ich mich zurückgehalten. Wenn da ein HEMI drunter steckt, finde ich den schon von Prinzip aus GEIL. Ich nutze das Wort selten, aber das wäre in dem Fall so. 😉