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Qualität und gutes Image im Wert stabil
ADAC-AutoMarxX: Skoda, Mini und Porsche auf den vorderen Plätzen.
Autokäufer achten in erster Linie auf Qualität – und erst in zweiter Linie auf die Marke. Vergleicht man jedoch einzelne Modelle miteinander, zeigen sich Kleinwagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt wertstabiler als Pkw anderer Fahrzeugklassen. Das sind die augenfälligsten Ergebnisse des jüngsten ADAC-Markenvergleichs AutoMarxX in Bezug auf die Wertstabilität.Qualität zum günstigen Preis kauft ein, wer auf einen Skoda setzt – mit lediglich 47,6 Prozent Wertverlust landet die Marke aus dem Hause Volkswagen auf dem dritten Platz. Generell verlieren Limousinen mehr an Wert als Kleinwagen, weshalb Firmen mit überwiegend Kleinwagen im Portfolio oft besser fahren: So rangieren Daihatsu, Honda, Subaru und Suzuki auf den vorderen Plätzen, Mercedes, Volvo und Jaguar jedoch auf Positionen im letzten Drittel.
Diesen Trend spiegelt auch der Modellvergleich wider: Die baugleichen Modelle Toyota Aygo, Peugeot 107, Citroen C1 belegen drei aufeinanderliegende Plätze (sechs bis acht) auf der 336 Fahrzeuge umfassenden Vergleichsskala. Auch hier achten die Käufer offenbar weniger auf die Marke, sondern mehr auf Preis und Ökobilanz eines Wagens. Das und der Wegfall des steuerlichen Vorteils der vielfach als Dienstwagen genutzten Großlimousinen auf dem Zweitmarkt erklärt, warum der Audi A8 61,9 Prozent, der 7er BMW 63,6 und die Mercedes S-Klasse sogar 63,7 an Wert verlieren und damit auf den hinteren Plätzen landen.
Dass der Landrover Defender mit nur knapp 42 Prozent den ersten Platz einnimmt, hat mit seinem „Exotenstatus“ zu tun: Von diesem Modell gibt es nur einen kleinen Bestand, aber einen relativ großen Fankreis – und der ist bereit, auch Spitzenpreise zu zahlen. Für die Positionen zwei (Porsche Boxster, 42,61) und drei (BMW Mini, 42,62) gilt: Diese Modelle zehren von ihrem unverändert guten Image, das als Garant für die Wertstabilität dient.
Quelle: ADAC
Limousinen kosten auch gerne das Doppelte, wenn nicht das Drei- oder Vierfache...
Das hat mit prozentualen Verlusten aber auch nicht viel zu tun, selbst wenn der Jaguar nur 20 % verlieren würde, wäre das immernoch das Doppelte vom Daihatsu mit 40 % Wertverlust.
Logik... Leute... 🙄
Gerade wegen der Logik vergleicht man ja den prozentualen Verlust. Andernfalls würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.
Viele Grüße
Cephalotus
Ok, d.h, daß normale Fahrzeuge in nur drei Jahren ca. 50% an Wert verlieren.
Ein 2007-er Wagen ist für mich praktisch neu, ich werde also auch in der Zukunft recht neue gebrauchte kaufen... Als Privatperson kann ich mir die ersten 3 Jahre einfach nicht leisten🙄
Meine C-Klasse (C180) habe ich damals z.B. 2-Jährig ca. zum halben Listenpreis (Neupreis) gekauft. Neuwertig... 😊
das ist aber nicht logisch, weil man mit euros zahlt und nicht mit prozenten 😉 .
Es ist doch markenunabhänig, desto mehr man in Euro für ein Auto neu bezahlt, desto mehr Euros vernichtet er auch, besonders in den ersten 1 - 3 Jahren. Deswegen werden die Vergleiche mit Prozenten angegeben.
Für´s Leasing sind diese Restwerte von Bedeutung, privat ist es mitunter relativ, besonders wenn man die Autos länger fährt, relativiert sich der Wertverlust.
Sehr wichtig sind halt immer die Farbe, die Ausstattung und die Karosserieform. Ein Passat lässt sich als beige Limo deutlich schlechter verkaufen als ein schwarzer Variant.
Wer hat denn die Statistik zusammengestellt?
Wo sind z.B. Mercedes SLK, Audi A2/A3 Fiat 500 oder auch Mazda MX5??
Und ein C1 wertstabil? Ich glaube da liegen Dichtung und Wahrheit sehr weit auseinander.
Demnach müsste mein Audi mit knapp 50% Wertverlust nach 9.500km bzw. exakt 1 Jahr qualitativ und Image-seitig mit das Schlimmste sein, was man auf den hiesigen Markt kaufen kann.
Natürlich zahlt man mit Euros. Aber wenn man verschiedene "Ausgangssummen" und "Endsummen" hat, kann man das direkt nicht sinnvoll vergleichen.
Wenn Bill Gates im Casino einen Tausender lässt oder aber ein Hartz IV Emfänger, dann haben beide einen Tausender verloren (egal ob Euro oder Dollar). Eigentlich ist es für beide also die gleiche Situation.
Uneigentlich merkt man da aber schon einen Unterschied. Ob ein verlorener Tausender viel ist oder nur Peanuts, hängt halt doch wesentlich davon ab wieviel Prozent das vom Vermögen oder Einkommen sind.
Bei gleicher Ausgangssituation ist es natürlich sinnvoller, die Beträge selbst zu vergleichen. Nur kommt es selten vor dass jemand mit 20.000 € zum Händler marschiert und dort die Wahl zwischen einem VW Golf für 20.000 € und einem Lamborghini Murcielago für den selben Preis hat (beides Neuwägen selbstredend...).
Da die Situation aber normalerweise nicht so ist, interessiert halt z. B. der Wertverlust in Relation zum vorher gezahlten Preis.
Viele Grüße
Cephalotus
Sobald ein Premiumhersteller ein Facelift raus bringt, ist der alte nunmal nichts mehr wert... und das passiert so ungefähr alle zwei Jahre, kleinere Facelifts gibt es noch öfter.
Ist aber wirklich erstaunlich wie altbacken das "alte" Modell plötzlich aussieht, wenn man eine neue Stoßstange oder TFL dran bastelt.
Das schreibe ich nicht, weil ich irgendwas gegen diese Marken habe, aber die Markenfreunde sehen solche Makel sofort und für ein altes Modell zahlt man nunmal nichts... wer will schon das alte Modell fahren, das mit dem alten Design, aber (in manchen Fällen) auch den anfänglichen Schwachstellen?
Qualitativ muss so ein Wagen nicht schlecht sein, der schlaue Privatkäufer verzichtet ohnehin auf das neueste Design und kauft einen jungen Gebrauchten.
50 % vom Listenpreis, nachdem der Wagen ein halbes Jahr auf eine Firma angemeldet war... gerne.
Sind dann eben nicht die neuesten TFL dran und individuell erstellt ist der auch nicht... aber bei der Flut an Firmenwagen kann man sich seine passende Ausstattung aussuchen.
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Besonders bei meinem A4 Cabrio zu spüren. Der Nachfolger ist eine ganz andere Welt. Heißt aber nicht, dass der Alte plötzlich qualitativ nicht mehr gut ist. Man zahlt halt nicht mehr das Image mit, erhält trotzdem einen guten Wagen. Beim aktuellen A6 und "noch" aktuellen A8 finde ich auch besonders schlimm. Beide sind ungeliftet ungenießbar und sehen plötzlich altbacken aus. Leider sind dort die Abschläge nicht so hoch als dass es sich lohnen würde, einen VFL zu kaufen.
Hallo Leute,
über diese Argumentation habe ich mich nun erstmal halb schlapp gelacht :-)
Natürlich zahlt man nur mit Euros und eben nicht mit Prozenten. Und mein Einkommen hat mit der Sache nunmal garnix zu tun.
Wertverlust in Prozenten: das ist beste deutsche Lobbyistenarbeit und hier fallen immer noch welche drauf rein :-)
Ist doch klar: Wer viel zahlt, verliert auch viel. Wer wenig zahlt, verliert auch wenig. Und wer für den Premium-Aufschlag zahlt dem sollte klar sein, dass es dafür halt KEINE WIRTSCHAFTLICHE Argumentation gibt. Erst recht keine kaufmännisch betrachtet total schwachsinnigen Prozente :-)
Viele Grüße
Markus
PS: Warum wurden denn ausgerechnet Skoda im Text erwähnt?? Ist kein einziges Modell dieser Marke unter den ersten zehn gelandet... Nur ein Schlingel denkt sich böses dabei :-)
Die gehen von 4 Jahre und 60.000 km aus.
Warum sind in der Statistik nicht solche Autos gelistet: VW Passat Variant, 170 PS TDI, 7 Monate alt, 29.300 km, Neupreis 44.876, Verkaufspreis 26.449.
Wertverlust nach 7 Monaten und 29,3'km: 41,1%.
Gruß
yo-chi
Der Denkfehler bei dir ist, dass es beim Wertverlust fast immer um die gleiche Ausgangsbasis geht, nämlich den einzelnen Autokäufer.
Motto: Ich habe mich für Marke X entschieden, weil der Wertverlust mit Y % am niedrigsten ist. Dass Marke X vielleicht ausstattungsbereinigt 10.000 € teurer war und der effektive Wertverlust in Euro somit im Gegenteil mit am höchsten lag, wird dabei mangels Nachdenken übersehen.
Prozentualer Wertverlust ist eine der größten Ver*rschungen, die den PR-/Marketing-Tricksern je eingefallen ist.
@yochi: ??? Warum sollte der hier gelistet sein ??? Es geht um den Werverlust nach 1 Jahr und nicht nach 7 Monaten 😉