Höhere Bußgelder im Straßenverkehr geplant
Ramsauer will Bußgelder drastisch erhöhen
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will die Bußgelder bei Verkehrsverstößen drastisch erhöhen. «Wir sind in der Ressortabstimmung», sagte eine Sprecherin des Ministeriums und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der «Bild»-Zeitung (Samstag), ohne allerdings Details zu nennen.
Berlin - Wer beispielsweise mit dem Handy am Steuer erwischt wird, soll dem Bericht zufolge künftig 70 Euro statt bisher 40 Euro bezahlen. Das Blatt beruft sich dabei auf den Entwurf einer neuen Bußgeldtabelle des Ministeriums. Wer bei Regen, Nebel oder Schneefall sein Auto nicht korrekt beleuchtet, soll ebenfalls 70 Euro zahlen, wie auch derjenige, der die Winterreifenpflicht nicht beachtet. Beide Verstöße werden bisher mit 40 Euro Bußgeld geahndet.
Die Missachtung der Vorfahrt soll 80 Euro statt bisher 50 Euro kosten, ebenso wie ein Rotlichtverstoß. Wer Fußgänger bei entsprechend markierten Überwegen gefährdet, soll künftig 70 statt bisher 40 Euro zahlen.
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) warf Ramsauer in der«Bild»-Zeitung «Abzocke» vor. Für die Erhöhungen gebe es «keine erkennbare Rechtfertigung.
Quelle: DAPD
Sollen se ruhig machen, juckt mich nicht. 😊
Naja typisch. Wir brauchen Geld für Griechenland und Co. Da brauchts halt trotz Rekordeinnahmen weitere Geldquellen. Obwohl ich einiges durchaus nachvollziehen kann, wenn dabei Leute gefährdet werden. Ohne Gefährdung halte ich eine Anhebung für überzogen.
...wählt den Kerl einfach weg!!!
Unter "drastische Erhöhung" verstehe ich eindeutig was anderes...
So oder so sind und bleiben die Strafen in D viel zu milde und günstig.
Grüße
War ja klar dass sowas kommt. Nachdem die Citymaut auf soviel Widerstand getroffen ist, wird eben Plan B, der Geldbeschaffung, durchgesetzt!
Und bei Bußgeldern gibts offensichtlich kaum Widerstand....
Tja, wer kein Auto hat...
Offenbar ist Ramsauer ein verkappter Rot-Grüner! Leute wacht auf und wählt diesen .... ab!
Erst den Betrug mit der Punktereform - angeblich erst nur 1-2 Punkte, die nach einem Jahr weg sind, jetzt doch bis zu 3 Punkte, die 10 Jahre bleiben!!! Einmal bei Glatteis hinten draufgerutscht (passiert auch mit den besten Winterreifen), der Vordermann wittert das große Geschäft und geht wegen Nackenbeschwerden zum Arzt - eine gern simulierte Verletzung. Daraus folgt eine Anzeige wegen Körperverletzung, die mit 3 Punkten geahndet wird und die 10!!! Jahre bestehenbleibt. Bleibt nur zu hoffen, daß die nächsten 10 Jahre kein Glatteis ist - sonst hat man dann 6 Punkte. Dann reicht nunmehr die kleinste Verfehlung in den 10 Jahren und die Fahrerlaubnis ist weg!
Was mit bestehenden Punkten wird, weiß bis jetzt noch niemand. Wenn die Strafen auf 70-80 Euro steigen, gibts sicherlich für die punktefreien Bagatellverstöße in Zukunft auch Punkte?
Jetzt also die erneute Bußgeldverdopplung wie jedes Jahr! Zur Info: wenn man 50 Euro jährlich verdoppelt, kostet der gleiche Bagatellverstoß in 10 Jahren 51.200 Euro. Danke, Herr Ramsauer!
Ich bin dafür, für jedes gebrochene Wahlversprechen, für jede Lüge, für jede Neuverschuldung, für jede Fehlentscheidung, für jede Verschwendung von Steuermitteln analog Strafen für Politiker einzuführen! Um hier mal mit den Worten der nicht über den Tellerand blickenden Forenteilnehmer zu antworten: es muß ja kein Poliker einen Fehler machen! Dann bleibt er straffrei!
Es wird Zeit, daß diese Abzocker vom Volkszorn hinweggefegt werden! Abwählen!
Etwas überzogen mit der Erhöhung aber vom Grundprinzip her hast Du vollkommen Recht. Genauso ist es. Man zeige mir den, der es schafft im Autofahrerleben nicht mal einen Fehler zu machen. Und bei dem aktuellen Punktesystem ist selbst für die guten Autofahrer
die Gefahr da, daß sie in den Strudel der Punkte geraten. Beispiel siehe oben. Dann nach 8 Jahren! mal eine Ampel übersehen und schon ist der Lappen ernsthaft in Gefahr.
...dass mit den Fußgängerüberwegen kann man ruhig verzehnfachen (am Besten mit Bonus obendrauf...) - da scheint aus meinen Beobachtungen heraus fast keiner mehr halten zu wollen!
Irgendwie müssen die 750Mrd für Strassenbau finanziert werden..
Gebe ich Dir teils recht. Aber wenn der Opa angestürzt kommt, daß ja seine Krücken auf dem Zebrastreifen landen, wenn man kurz davor ist, frag ich mich, ob er nicht wenn er normal gelaufen wäre nicht problemlos hinter mir hätte den Zebrastreifen überqueren können. Denn eine Vollbremsung ist nicht unbedingt das wahre....
Da ich im Auto das Handy nicht benutze und auch nicht über rote Ampeln fahre, kann mir das ganze halt recht egal sein. 😊
Was habe ich gelacht...🙄
Sehe ich ähnlich. 😊
Ja gut, wenn der 2. Teil Deines Nicks bei Dir Programm ist. 😆 😆 😆
Man muss ja nicht langsam unterwegs sein um Punktefrei zu fahren.
Ich denke, dass man absolut bewusst zu schnell fährt. Wenn man geblitzt wird, ist man das Risiko selbst eingegangen und kann dafür auch Geld bezahlen. Immerhin ist es Vorsatz. Beispiel meinerseits: Schild 70km/h ich Tacho 80-85Km/h usw...
Sicherlich kommt es manchmal zu Situationen wo man schicht nicht wusste und..... bla bla bla bla bla... ist mir auch passiert. Pech gehabt.
Ich persönlich wäre für Tagessatzabhängige Strafen schon ab 21 km/h zu schnellen Fahrens. So tut es jedem gleich viel weh. Dem kleinem Zeitarbeiter bishin zum Vielverdiener.
Grüße