Chevrolet Chaparral 2X Vision Gran Turismo Concept
Rasender Liegerenner mit Laserantrieb
Futuristische Motorsport-Vision oder einfach nur Blödsinn? Chevrolets Renner für die Spielekonsole entsprang reiner Fantasie, steht aber ganz real auf der Messebühne in L. A.
Los Angeles/USA – Die Realität kann manchmal nerven, das gilt auch für den Autobau. Da gibt es die Physik, die Sicherheit, bequeme Kunden, CO2 – ärgerliche Einschränkungen eben. Ein Auto ohne all dies ins Leben rufen? Geht auch, dank Computerspielen. Mercedes, Nissan, Aston Martin, Subaru und VW – sie alle programmierten waghalsige Studien, die mit virtueller Top-Leistung im Konsolenspiel Gran Turismo 6 glänzen. Jetzt zieht Chevrolet nach und präsentiert seinen Playstation-Supersportler in Lebensgröße auf der Los Angeles Auto Show.
Der Fahrer liegt auf dem Bauch
Die Vorgabe für die Designer lautete: keine Regeln, alles ist erlaubt. Und das sieht man der Studie mit dem langen Namen Chaparral 2X Vision Gran Turismo concept sofort an. Flach und spacig kauert die Flunder auf Kniehöhe. Dort soll ein Mensch hineinpassen?
Kaum zu glauben, aber wahr, sagt Chevrolet. Der Fahrer liegt auf dem Bauch, Gesicht nach unten, Arme und Beine ausgestreckt in Richtung der vier Räder. So bedient er Lenkung und Bremsen. Ein Auto wie ein Anzug, um den Fahrer herum geschneidert. Notwendige Anzeigen projiziert die Studie auf den Helm des Fahrers.
Unterm Strich: Rund 900 PS
Genauso verrückt wie die Ergonomie klingt das, was den Chevy antreiben soll. Ein mittig montierter Laser-Antrieb produziert Impulse, Schockwellen aus Licht sollen das Auto antreiben. Der Laser leistet laut
Chevrolet 671 kW und wird aus Lithium-Ionen-Batterien gespeist. Hinzu kommt ein luftbetriebener Generator. Das ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 386 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 60 mph (97 km/h) in 1,5 Sekunden.Natürlich ist das ein Fantasie-Auto. Doch ist es auch totaler Quatsch? Nein, sagt Projektleiter Frank Saudeco. Der Name Chaparrel ist Agenda und erinnert an die legendäre Motorsport-Schmiede. Sie habe in den 1960er Jahren vieles gebaut, von dem man dachte, es kann niemals realisiert werden. Zum Beispiel das Monocoque, aktive Aerodynamik und Automatik-Getriebe im Motorsport.
„Autos von Chaparral wirkten damals außerirdisch“, sagt Daudeco. Heute sind viele Ideen Realität. Warum sollte also seine verrückte Idee nicht auch irgendwann real werden? Bis es so weit ist, können Zocker das „Chaparral 2X Vision Gran Turismo Concept“ immerhin schon auf der Playstation spielen. Pünktlich zu den Weihnachtsferien soll das Update fertig sein.
Könnte glatt von Star Wars stammen. Da war sicher ein Fan im Design-Team😆 Sieht aber toll aus. Nur Motormässig hätte ich lieber ein V8 als ein "Laser-Antrieb"😜
Ich stell mir das nicht gerade bequem vor. Auf dem Bauch liegend ?
Kommt darauf an. Wenn man mit den Händen Bremst und Gas gibt, kann es durchaus bequem sein. Mit Pedalen wird es eher schwieriger😱
und die batterien (li.i0) trägt supermann nebenher, der luftgetriebene generator wird durch die flatulenzen des fahrers angetrieben(der ißt dann immer bohnen, statt spinat)
und wenn er einmal das beschleunigungsrennen gewonnen hat, werden alle verfolger durch den laserstrahl der ja hinten austritt sonst kein vortrieb, einfach pulverisiert.
"Einfach nur Blödsinn" trifft die Sache schon ganz gut...
An Star Wars musste ich auch denken... das Heck erinnert ein wenig an einen POD-RACER
Kommt drauf an wer darunter liegt... 😆
Leute, verlasst doch mal Euer Silodenken. Es geht um Phantasie, und der sind gewöhnlich keine Grenzen gesetzt. Um die physikalischen geht es ja erstmal nicht. Ohne Phantasie kein Fortschritt.
Finde das Ding krachergeil und die Ideen die hier reingebracht werden erst recht! Natürlich ist auf dem Bauch liegen nichts für Serienpkw aber im Rennsport ist es doch eh so: Am bequemsten wird es wenn man den Wagen nach dem Rennen verlässt.
Das Design ist nicht so Star Warsig wie einige hier meinen, es ist an sich Spacig und Futuristisch, aber besonders Star Wars findet man hier nicht wirklich, eher schon Star Trek (Ja meine nicht gerade TOS)
Einfach ein Hammer, ich komm aus dem Staunen nicht heraus.
Problematisch finde ich die Sicherheitsaspekte in dieser Fahrerhaltung, das ist sicher schwer in den Griff zu kriegen, vor allem weil Sitzende Fahrerschutz eine jahrzehnte lange Tradition hat!