ADAC-Test: Startbooster machen bei Minusgraden schlapp
Rauchzeichen beim Starthilfe-Test
Versagt die Autobatterie ihren Dienst, kann ein mobiler Startbooster weiterhelfen. Doch ein Test des ADAC zeigt, für den Wintereinsatz sind die Geräte nicht ausgelegt.
München - Mobile Starthilfegeräte können helfen, wenn die Batterie schlappmacht - wie es gerade im Winter häufig vorkommt. Der ADAC hat nun sieben Startbooster getestet und zieht eine gemischte Bilanz. Während die kleinen Helfer bei sommer- bis herbstlichen Temperaturen gut funktionierten, offenbaren sie bei Minusgraden deutliche Schwächen.
Im Test überzeugte keines der Produkte wirklich. Bei Temperaturen unter null Grad gaben die Geräte nicht mehr die von den Herstellern versprochene Strommenge ab. Bei minus 18 Grad erfüllte keiner der Booster die Herstellerangaben. Das Problem: Die Lithium-Technik ist nicht für kalte Bedingungen ausgelegt. Die Tester raten daher, die Geräte warm zu lagern - also nicht im Auto oder der unbeheizten Garage.
Überprüft wurden die Modelle „Starthilfe“ von Dino, „5in1“ von Afendo, „LI400A“ von Pro User, „GB30“ von Noco, „Powerbank“ von Xlayer, „Power Pack“ von APA und „MPB90“ von Kunzer. Die drei letztgenannten Produkte fielen nicht nur mit fehlender Leistung bei Minusgraden auf, sondern auch durch unzureichende Kurzschlussfestigkeit. Durch die fehlende Schutzeinrichtung gingen sie im Test "stark qualmend" kaputt, so der ADAC.
Insgesamt gut schnitten die Produkte von Dino, Afendo und Pro User ab. Der Booster von Noco erreichte ein „befriedigend“. Die Produkte von APA, Kunzer und Xlayer erhielten das Urteil "ausreichend".
Bei einem Defekt der Batterie sollten Autofahrer auf Starthilfe verzichten, rät der ADAC. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass der Motor nach einem Kaltstart während der Fahrt ausfällt.
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Quelle: mit Material von SP-X und dpa
Super das die Dinger mal jemand getestet hat.
😜😜😜
Die Lichtmaschine liefert genug Energie, um alle elektrischen Verbrauchen zu versorgen. Im Winter, wenn man mit Licht und Scheibenheizung fährt, dürfte das ziemlich genau hinhauen. Wenn man für den Komfort natürlich auch noch die Sitzheizung braucht, müsste deren Energie aus der Batterie kommen - die in diesem Fall dann nicht mehr verfügbar ist.
Umgekehrt, wenn Energie der Lichtmaschine "übrig" ist, wird die zum Laden derr Batterie verwendet. Deswegen soll man nicht ohne Batterie fahren.
das größte Problem sind Kurzstrecken, wie sieht es mit einer AGM Batterie. Die halten doch mehr aus, als so eine normale blei.
Na also ich habe ne 90 AH Lima verbaut in meinem Passat . Wenn ich alle Verbraucher wie , Licht , Nebler , beide Sitzheizungen , Heckscheibe , Klima , Gebläse etc bleiben mir immer noch 40 Ampere über das reicht locker um noch genug energie in die Batterie zu schieben . Des weitern habe ich eh eine 72AH drine und wenn die erst mal voll ist steht genug strom zur verfügug . Wenn man natürlich aus Geiz ist geil Mentalität herraus wie ich das öfters erlebe 45 AH Batterien kauft ist das klar das das auf dauer nix wird
Gruß Hunter
Seit wann wird die Leistung der Lima in AH angegeben?
Ansonsten scheint dir nicht bekannt zu sein unter welchen Bedingungen die Lima diese Werte liefert, ferner dass das Laden der Batterie mit Temperaturkompensation läuft, bei Vollauslastung keinesfalls da noch wirklich viel bei diesen Temperaturen übrig bleibt um es in die Batterie zu 'schieben'...und was deine Rechnung mit den 40A angeht, solltest du nochmal genau die Verbraucher zusammenrechnen, das passt ebenfalls nicht wirklich!
Da die Lima 90 Ampere liefern kann könntest du das so rechen wenn keine anderen Verbraucher da wären und der Strom rein in die Batterie ginge . Des weitern ist mir bekannt das es bei den Temp keine hohe ladung gibt , aber die Batterie ist zum einen warm eingepackt zum anderen fahre ich ja nicht nur im Winter sondern auch irgendwann wieder im Sommer . Des weitern habe ich die Verbraucher mit nem Zangenamperemeter gemessen und habe 51 A gemessen . Das heist es bleibt genug Strom übrig um nicht aus der Batterie zu zerren sondern um die Batterie zu laden und den Rest zu versorgen .
Sowas braucht man wirklich nur wenn man nur ein Auto in der Familie hat bzw. nur unhilfsbereite Nachbarn und keine Garage mit Stromanschluss.
Echt, deine LiMa hat Amperestunden? dann hast du garantiert ein Einzelstück, bloß nicht verkaufen, der wird noch sehr wertvoll werden, als technisches Unikat.
dem Rest deines Beitrags stimme ich eher zu
Ich finde jetzt keine Aussagen über die Starthilfegerät mit eingebautem Blei-Akku....
Wie verhalten die sich bei -18°C oder wenn man sie kurzschliesst? Ich denke genau so schlecht, bei -18°C (was im Revier des ADACs ja regelmässig vorkommt) kommt aus dem kleinen Blei Akku auch nicht mehr viel hilfreiches, und das so ein Gerät in der Consumer-Class irgend eine Kurzschlussüberwachung hätte, wie es moderne Ladegeräte haben, ist mir auch noch nicht aufgefallen.
Warum haben die keine Starthilfekabel auf ihre Kurzschlussfestigkeit getestet?? Ich denke auch da wird es kaum eines geben das so einen Test erfolgreich bestehen könnte.
Was soll das bringen? 😕
Zum einen ist die Batterie nach einiger Zeit trotz der Isolierung auf Außentemperatur abgekühlt - zum anderen, genauso wie die Batterie vor der Kälte geschützt wird, wird auch die (Ab)Wärme des Motors von der Batterie ferngehalten....die Batterie brauch länger um warm zu werden - wird schlechter geladen!
Wer viel misst, misst viel Mist! 😉
Wenn ich Abblendlicht (125W), NSW (110W), Sitzheizung (~100W pro Seite) und die Heckscheibenheizung (~150W) grob überschlage komme ich schon auf ~48A die die Lima liefern muss...
...hierbei fehlt dann noch der Lüftermotor sowie die ganzen Steuergeräte, Spritpumpe und die Zündung - in der Summe auch nochmal locker 25-40A und damit sehr nahe der Nennleistung der Lima (die dann auch mit entsprechender Drehzahl laufen muss)...bei derartiger Auslastung bleibt nichtsmehr, was in die Batterie geladen werden kann - bei niedriger Motordrehzahl wird die Batterie sogar entladen! 😱
"Bei einem Defekt der Batterie sollten Autofahrer auf Starthilfe verzichten, rät der ADAC. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass der Motor nach einem Kaltstart während der Fahrt ausfällt."
ist im Bericht zu lesen.
Das kann ich nicht nachvollziehen.
Wieso soll denn, lt. ADAC, der Motor nach einer Starthilfe ausfallen?
Man sollte allerdings nach dem Start möglichst keine stromfessende Stromverbraucher einschalten, wie Sitzheizung etc, damit Energie zum Laden der Batterie zur Verfügung steht.
Wenn der Motor mal läuft wird er schnell warm, die Batterie wird geladen. Sollte er dennoch unbeabsichtigt wieder ausgehen kann man ihn mit eigener Kraft, ohne Starthilfe, wieder starten.
Es gibt im Bereich der Startbooster auch hochwertige Geräte mit sehr guten eingebauten Batterien, Elektronikschutz, Verpolungsschutz usw.. Da kann man dann auch mal einige Startvorgänge hintereinander ohne Probleme machen mit einer Ladung.
Sowas verkaufen wir schon seit über 10 Jahren (Profigeräte) unter anderem auch an ÖAMTC (ADAC in Österreich), Werkstätten, Transportunternehmen usw.
Unterschied zu den hier gezeigten Geräten:
1. Preis (da geht's halt bei ca. 250,- EUR los und geht hoch bis 2000,- EUR)
2. Größe (passen dann nicht in die Jackentasche sondern eher Aktenkoffergröße)
3. Gewicht (10kg aufwärts)
Die hier getesteten Dinger sind OK für den Fall der Fälle das mal zb. das Licht eingeschaltet blieb und die Batterie dadurch zusammengefallen ist. Bei defekter Batterie usw. sind die Dinger aber einfach zu schwach auf der Brust und alleine aufgrund der dünnen Kabel bringen die den Saft nicht schnell genug raus in meinen Augen.
Ist doch klar. Habe mir auch angewöhnt , entweder ich kaufe was richtiges oder lasse die Finger davon.
Bei solchen Temperaturen wie wir zur Zeit haben, kommt die Batterie bei mir abends raus und früh wieder rein,
und das obwohl Auto in Tiefgarage steht.
Solch Zeuch wie hier getestet ist Geldvernichtung, man hat nur Ärger mit solchen Mist.