Reifendruckkontrollsystem auch in jungen Gebrauchtwagen Pflicht
RDKS: Entscheidend ist das Datum der Typgenehmigung
Nicht nur Neuwagen brauchen ein Reifendruckkontrollsystem. Auch für Autos, die vor November 2014 zugelassen wurden, kann die Technik Pflicht sein, warnt der ACE.
Quelle: picture alliance / dpa
Stuttgart - Seit dem 1. November 2014 müssen Neuwagen mit einem elektronischen Reifendruckkontrollsystem, kurz RDKS, ausgestattet sein. Was viele nicht wissen: Die RDKS-Pflicht besteht auch bei Fahrzeugen, bei denen die Typgenehmigung nach Oktober 2012 erfolgt ist. Darauf weist der ACE (Auto Club Europa) hin. Wer einen jungen Gebrauchtwagen kauft, sollte darauf achten.
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Eingeführt wurde das RDKS, um die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren, die durch Reifenschäden ausgelöst werden. Das elektronische Überwachungssystem registriert den Druckverlust an einem oder mehreren Reifen. In diesem Fall erscheint automatisch eine Warnung.
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Hab das mal korrigiert...
Das bezieht sich aber hauptsächlich auf die älteren Systeme, wo die Drehzahl der 4 Räder von den ABS- oder Traktionskontrollesensoren miteinander verglichen wird. Wenn der Druck in einem Reifen abnimmt, dann verringert sich der Außendurchmesser und das Rad dreht schneller. Dann wird im Display eine Warnung angezeigt. Eine wirkliche Reifendruckkontrolle wie jetzt bei den meisten Neuwagen, wo der Druck über Sensoren gemessen wird, ist das aber nicht.
Wozu?
Der einzige Punkt, an dem das für den Gebrauchtkäufer interessant wird, ist doch beim Neureifenkauf und wenn er ein Sensorensystem hat.
Ansonsten, ist das System halt da, und funktioniert bei etwas Glück sogar -> wayne.
Und wenn das System nicht drin ist, obwohl es müsste, wäre mir das als Besitzer sowas von Schnuppe 😜
"Eingeführt wurde das RDKS, um die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren, die durch Reifenschäden ausgelöst werden."
Ich bin neugierig. Wie viele davon gibts noch mal jedes Jahr? Meistens stehen die doch mit platten Reifen aufem Standstreifen und presto. Hauptsache wieder ein Bauteil mehr verbaut was kaputt gehen kann und teuer gewechselt werden muss.
Statt mal dafür zu sorgen das die Autos wenigstens ihre Kühlmitteltemperaturanzeige oder gar eine Öldruckanzeige bekommen. Was es bei vielen Autos früher gab. Ne. Reifendruck. Wow.
Unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Sicherheitsgewinns werden die Autos und die Kosten beim Kauf von Winterrädern wieder mal teurer.
Aber für was zahlt der gemeine deutsche Autofahrer und Steuerzahler nicht schon Alles?
Naja. Das ESP ist ebenfalls Pflicht und (zumindest) VW schafft es über die Daten des ESP einen Reifendruckverlust zu erkennen. Weiterhin sind Reifen mit Sensoren nicht Pflicht - dann muss man sich eben mit einem leuchtenden Lämpchen abfinden.
wieder so eine Bevormundung, die kein Mensch will oder braucht, und vermutlich nicht einen Reifenschaden verhindert...
Ich hatte so ein ABS-gesteuertes RDKS in meinem letzten Audi, und bin froh, daß mein Jetziger das nicht hat.
In 3 Jahren meldete sich das System 4mal. Jedes mal verschaffte es mir Herzrasen, da es stets in einer angespannten Situation z.B. bei hohen Geschwindigkeit oder in den abgelegensten Ecken der Dolomiten lautstark piepte. Ein anschließende Kontrolle des Luftdrucks deutete auf keinen Druckverlust hin.
Und ja, ich weiß wie das System nach einer Luftdruckveränderung oder nach dem Reifentausch kalibriert werden muss.
Gegen das indirekt messende System über die Raddrehzahl habe ich eig nichts einzuwenden, da es mich nichts kostet und dazu kein zusätzliches Bauteil im Fahrzeug verbaut wird. Auch Reifenkauf und Reifenwechsel sind völlig unproblematisch.
Die aktiv messenden Systeme sind hingegen umständlich und teuer.
Hallo ! Ich habe ein Opel Meriva A 105 PS : Baujahr 209 & auf mich zugelassen 2015 , 2. Besitzer .
Muss ich das RDKS auch Nachrüsten oder wird es bei den nächsten Reifenwechsel auf Allwetterreifen mit
eingebaut ?
Danke Ihr lieben schon mal für eure Antwort
Ach, mit Baujahr 209 brauchst du dir keine Gedanken machen. Das war ja noch vor dem Mittelalter und damit lang vor 2012.
Von allem technischen Schnickschnack, den man in ein Auto einbauen kann, ist das RDKS so ziemlich das Letzte, was ich wählen würde.
Auf der einen Seite werden die Ersatzräder abgeschafft, da kaum noch Reifen kaputt gehen, aber nun kommt noch dieses System, was soll das bringen?
Wenn der Reifen platzt nützt mir die Warnung nichts mehr, wenn die Luft langsam raus geht, dann merke ich es beim Fahren in Kurven oder beim Bremsen.
Die Leute sollen einfach noch öfters den Pannendienst rufen, das bringt Geld in die Kassen.
Als Autobahnfahrer sehe ich PKW mit Reifenschäden selten, LKWs jedoch häufig (Runderneuerte Reifen wahrscheinlich oder eben Slicks auf osteuropäischen LKWs)
Bei den LKW-Reifen werden wenn das Profil runter ist die Rillen noch mal nachgeschnitten um Geld zu sparen, Runderneuerte gibt es natürlich auch, die lösen sich dann während der Fahrt auf.
Auch sind die meisten LKW-Fahrer so im Stress das sie nur sehr selten den Luftdruck überprüfen, oder auf dem LKW sitzt dauernd ein anderer Fahrer, und jeder verläßt sich auf den Anderen.
Beim PKW ist das nicht ganz so, ich weis z.B. das meine Reifen kaum Luft verlieren, von Sommer zu Winterwechsel vielleicht 0.2 aber trotzdem schaue ich öfters drauf so lange es an der Tanke noch kostenlos ist.