Missglücktes Wendemanöver: Reisebus hängt auf Rheindeich fest
Reisebus rutscht beim Wenden beinahe in den Rhein
Ein dänischer Reisebus ist am Samstag beinahe in den Rhein gestürzt. Bei einem Wendemanöver rutschte die Hinterachse des Busses an der abschüssigen Rheinseite ab.
Duisburg - Schrecksekunde für insgesamt 43 Schulkinder und Betreuer aus Dänemark: Ihr Reisebus kam bei einem Wendeversuch auf dem schmalen Rheindeich nahe Duisburg dem Fluss näher als gedacht. Bei einem Fahrmanöver in der Nacht zu Samstag rutschte die Hinterachse des Busses an der abschüssigen Rheinseite ab und hing schließlich in der Luft, schilderte ein Sprecher der Feuerwehr Duisburg. Die "Rheinische Post" hatte darüber berichtet.
Die Feuerwehrleute konnten bei ihrer Ankunft am Unfallort allerdings Entwarnung geben. Der Bus war standfest und es bestand keine Gefahr, dass er in den Rhein stürzt. Ein Abschleppdienst zog den Bus komplett zurück auf die Fahrbahn, wie die Polizei mitteilte. Mit einem Ersatzbus konnten Schüler und Betreuer, die alle unverletzt blieben, ihr Fahrt am frühen Samstagmorgen fortsetzen.
Die Gruppe war auf dem Heimweg von einem Basketballturnier in Frankreich. Nachdem der Fahrer von der gesperrten A 40 fahren musste, bemerkte er, dass er sich auf einer falschen Straße befand.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß diese Straße auf dem Deich überhaupt für derartig schwere Fahrzeuge freigegeben war...
Die Straße ist doch sehr breit (2 Fahrzeuge kommen locker aneinander vorbei) und wenn Rettungskräfte nahe an den Rhein müssen, wird die Straße dafür vllt. auch gemacht worden sein?
notting
PS: Allerdings frage ich mich, warum der Busfahrer bei sovielen Passagieren keinen Einweiser gefunden hat.
Ja so ne Grasnabe ist halt glittschig , da rutscht es eben -wie geschmiert
-Bus ist kein 4x4 und nicht gerade Gelaende -faehig
Bei Schulkindern und deren Betreuern hätte ich mich auch nicht auf einen Einweiser verlassen.
Hier wäre es wohl besser gewesen, zwischendurch mal selbst auszusteigen und sich ein Bild über die Lage und den Untergrund zu machen.
Und ich (als Busfahrer) frage mich, wieviel Platz der Fahrer für ein Wendemanöver braucht?
Der Bus hat hinten rund 3m Überhang. Die zur Straßenbreite addiert reicht für Wenden in ein paar Zügen.
Naja, manchmal frage ich auch ob Busfahrer immer richtig ausgebildet sind.
Ich selbst habe im Mannheimer Kreuz (A6/A656) erlebt wie ein Bus mit Anhänger rückwärts fuhr weil der Busfahrer wohl an der Ausfahrt Richtung Mannheim-Mitte vorbeigefahren war😕
Dabei kann man im Kleeblatt meist ohne großen Umweg wieder dahin fahren wo man hin will...
Hatte natürlich gekracht...
"Das Navi hat "Bitte wenden!" gesagt, aber da waren die Leitplanken im Weg, also musste ich rückwärts!" 🙄
notting
Normalerweise kann man den Bus vom Platz her dort umdrehen. Aber mei, jeder hat irgendwann mal angefangen. Wenn ich denke, wo man mich mit "frischem" Busführerschein manchmal hingeschickt hat..., da kann sowas schon mal passieren, besonders in der Nacht und bei Dunkelheit. Warum liegen da auch wieder so blöde Steine im Weg? Wo es nicht eng genug ist werden künstliche Hindernisse gelegt.
MFG Sven
Als in der nähe wohnender,
Nein: Die Straße ist dafür nicht zugelassen.
Nein: Sie ist nicht breit genug
Und Nein: Der hatte da gar nichts zu suchen!
Auf Grund der Baustelle auf der Rheinbrücke, muss alles über 3.5t schon Vorzeitg von der Bahn runter. Wer das nicht tut, wird direkt an der Brücke rausgewunken (Rund um die Uhr Polizei präsenz) zur Kasse gebeten und durch die Stadt geleitet. Dieser Weg führt dann am Sachtleben Chemiewerk vorbei (Sorry, heißt ja jetzt Huntsman) Anschließend muss man rechts abbiegen Richtung Ausweich-Rheinbrücke.
Aus irgendeinem Grund ist er schon eine Straße vorher abgebogen (angeblich das Navy schuld) Und dieser Weg ist nicht mehr als eine kleine Nebengasse zum Rheindamm und wird ausschließlich von Anwohnern, Hundebesitzern und im Sommer vielleicht noch von den Sonnenanbetern genutzt.
Eine Meisterleitung, dass er überhaupt bis zum Rheindamm gekommen ist.
Was mir spanisch vorkommt: Busse haben doch normalerweise eine Rückfahrkamera.
Danke für die Info. Aber die Navy wäre da mit ihrem üblichen Gerät da vermutlich auch erst gar nicht hingekommen, trotz Gewässer nebenan ;-)
notting
hier bist du auf dem holzweg!
eine rückfahrkamera ist aufpreispflichtige sonderaustattung...
Die ist nicht vorgeschrieben .... und damit bleibt dem Unternehmen die Freiheit, zusätzliches Geld auszugeben oder einzusparen.
Was hingegen vorgeschrieben ist, ist nach den Unfallverhütungsvorschriften ggf. ein Einweiser ...
Die StVO verlangt den Einweiser auch nur bei möglicher Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.
(Und ich bin sicher, dass damit keine Insassen eines rückwärtsfahrenden Busses gemeint waren ...)