Brüssel erlaubt Millionen-Beihilfe für Renault
Renault entwickelt Diesel-Hybrid
Der französische Autobauer Renault darf vom französischen Staat 20,5 Millionen Euro für die Entwicklung eines Nutzfahrzeugs mit Diesel-Hybrid-Motor erhalten.
Brüssel - Die EU-Kommission gab am Mittwoch in Brüssel grünes Licht für die Beihilfe. Die von Frankreich gewährte Unterstützung für das Projekt "Hydivu" entspreche den EU-Regeln, hieß es zur Begründung. Die staatliche Hilfe gleiche ein Versagen des Marktes aus, ohne den Wettbewerb zu verzerren.
Renault will nach EU-Angaben einen Kastenwagen mit dem umweltfreundlichen Antrieb entwickeln. Der Gesamtbetrag umfasst Subventionen sowie Vorauszahlungen für Forschung und Entwicklung, die später zurückgezahlt werden müssen.
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia sagte: "Dieses Projekt trägt dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und den CO2-Ausstoß zu senken und die Innovationskraft in der EU zu verbessern."
Die EU-Kommission ist die oberste Wettbewerbsaufsicht und muss sicherstellen, dass EU-Staaten die heimische Industrie nicht zulasten der Firmen in anderen Mitgliedsländern stützen.
Frankreich hatte zuletzt den Renault-Konkurrenten PSA durch finanzielle Beihilfen in Milliardenhöhe gestützt. Renault zählt derzeit zu den unprofitabelsten Herstellern und befindet sich lediglich dank der Beteiligung am Allianzpartner Nissan in der Gewinnzone.
Quelle: dpa
Wieso nicht mal ein CNG Hybrid.
Wenn OPEL irgendwelche Staatshilfen bekommen hätte z.B. zur Rettung des Werkes in Bochum, hätten die Franzosen sofort in Brüssel Protest wegen Wettbewerbsverzerrung eingelegt.
Umgedreht ist natürlich Alles erlaubt und legitim, solange es um Vorteile für die französischen Konzerne geht - siehe auch die Finanzierung (Staatsgarantien) von Peugeot.
Rufus
Und das Bochum geschlossen wird liegt in erster Linie in der Verantwortung des unfähigen und profilierungssüchtigen Betriebsratsvorsitzenden Rainer Einenkel.
Rufus