Renault News
Renault: Kleines Facelift für den Clio Campus
Wenn Peugeot seinen Alt-Kleinwagen 206 faceliftet, dann kann das auch Renault: Der Clio Campus, die 1998 eingeführte Vorgänger-Generation des aktuellen Clio, kommt bald mit neuer Front und neuen Ausstattungslinien zu den Händlern. Und auch wieder als Diesel. Die dreitürige Basis kostet unter 9.000 Euro.
Die optischen Änderungen halten sich in in Grenzen: Statt des zweigeteilten Kühlergrills kommt fortan ein breiter Lufteinlass mit durchgehend schwarzen Lamellen zum Einsatz: Gerade, horizontale Linien werden nicht nur bei VW wieder hoffähig.
Ob das nun nicht mehr herausgearbeitete Markenlogo einen Fortschritt darstellt oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Gleiches gilt für die modifizierte Frontschürze, die speziell im bereich der Nebelscheinwerfer respektive deren Blindstopfen ein bisschen überzeichnet wirkt. Zudem gibt es die vorgeschriebenen größeren Außenspiegel. Seiten- und Heckpartie bleiben demgegenüber unangetastet - ein Facelift in dieser Klasse und zumal bei einem Vorgänger-Modell darf nicht viel kosten.
Neues dagegen unter der Haube, besser gesagt ein Revival: Der einst erhältliche, dann gestrichene, wieder eingeführte und wieder gestrichene Dieselmotor - lebt.
Die 1,5-Liter-Maschine leistet nun 64 statt früher 68 PS und verbraucht 4,4 Liter im Mittel, ein Zehntel mehr als vor knapp zwei Jahren, als der Clio Campus zuletzt überarbeitet wurde. Der kleine Selbstzünder beschleunigt in 14,9 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 162 km/h. Nach wie vor verweigert Renault dem Auto selbst bei den Sonderausstattungen einen Rußfilter, womit der Diesel kein Kauftipp ist, auch wenn der Basis-Preis mit 11.900 Euro vergleichsweise niedrig ausgefallen ist. Die beiden 1,2-Liter-Benziner mit 58 und 75 PS (Normverbrauch jeweils 5,9 Liter) bleiben unverändert im Angebot.
Bei den Ausstattungslinien stehen ab sofort wieder zwei Niveaus zur Wahl. Im Basismodell "Authentique" sind Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber vorne, Servolenkung und Seitenairbags serienmäßig. Darüber rangiert der "Dynamique" (nicht mit dem schwächeren Benziner kombinierbar), der dann auch elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Bordcomputer, Leder an Lenkrad und Schaltknauf, Nebelscheinwerfer, CD-Radio, bessere Sitze und eine manuelle Klimaanlage umfasst. Außerdem sind Außenspiegelgehäuse, Türgriffe, Seitenschutzleisten und die Umrandung des Markenlogos am Heck in Wagenfarbe lackiert. Unzeitgemäß: Kopfairbags und ESP sind nicht lieferbar.
Die Preisliste löst Verwunderung aus: So gibt es den Dreitürer nur in der Basisvariante. Außerdem kostet "Dynamique" nur 800 Euro mehr als "Authentique", was in Anbetracht der diversen Zutaten sehr wenig Aufpreis ist. Wer als "Authentique"-Käufer das offerierte Paket aus Klimaanlage und CD-Radio für 1.250 Euro bestellt, muss schon sehr auf den Dreitürer oder den kleinen Motor fixiert sein. Diese Kombination wiederum ist auch als Sondermodell "Access" zu haben, die mit 8.950 Euro um deutliche 550 Euro günstiger als das reguläre Modell ist, ohne weniger Ausstattung zu bieten. Es ist dies nota bene exakt der gleiche Preis wie im Herbst 2006 - und einen ganzen Tausender weniger als der gerade preisgesenkte und facegeliftete Peugeot 206+.
Der Clio Campus fand nach Werksangaben seit 2005 in 22 Ländern über 400.000 Käufer. Unter anderem aufgrund der hohen Nachfrage wird Renault den Kleinwagen neben der Hauptfertigungsstätte in Novo mesto, Slowenien, 2009 zusätzlich auch im französischen Werk Flins produzieren.
Quelle: Autokiste
Der gefällt mir sehr gut 😊
Ich finde es eigentlich gut, wenn gute Autos (Clio, Peug. 206, Škoda Octavia, usw.) auch nach Einführung der neuen Baureihe weitergebaut, und günstiger verkauft werden...
Mir auch. Und der Preis auch. 😉
Gefällt mir auch richtig gut! Und der Preis ist wirklich interessant.
Schade das Renault es nicht hinbekommt auch ESP anzubieten, das wird wohl für viele das K. O. Kriterium sein - ob der Clio ESP vom Fahrwerk her bräuchte oder nicht. Dank der Medien ist ja mittlerweile jeder "ESP-Geil".
Argh!
Jetzt kommt der auch wieder ins Rennen, aber Clio gegen Clio zu tauschen kommt auch doof.
Aber das Facelift ist echt gelungen , an den richtigen Stellen Hand angesetzt ! 😆
@HG : ESP ist nicht immer Lebensrettend , man kann auch mit einem Auto ohne ESP sicher fahren.
Gruß
also ich finds auch klasse das renault nochmal seinen kassenschlager clio aufmöbelt ..
wie schon gesagt, wenn andere das mit ihren alten machen, kann es renault auch machen ..
und so schlecht sieht der campus nu auch nicht aus 😉
Kommen jetzt alle Meldungen nur noch von Autokiste oder wie?
Das musst Du mir nicht sagen.
Unser Corsa D ist das zweite Auto mit ESP (Vorher Astra GTC). Weder mein C1, noch der Getz oder Twingo haben ESP und fahren alle drei sehr Problemlos. Wie - ich glaube z. B. Meehster - auch sagt: Ein sicheres Fahrwerk macht ESP eigentlich überflüssig.
Hinzu kommt das viele ihr Auto mit ESP einfach überschätzen und denken "Die Elektronik wird es schon regeln!".
Trotzdem ist es in der heutigen Zeit sicherlich ein k. O. Kriterium ESP noch nicht mal gegen Aufpreis anzubieten. Leute die sich nicht so auskennen, hören eben auf die Medien und alle fordern ESP.
@HyundaiGetz :
War keine boshafte Andeutung, oder irgendetwas in der Richtung..😉 Ich finde es aber auch verständlich , warum Renault keinen Clio Campus mit ESP liefert ,da die Kunden sonst kaum einen Grund hätten Clio / Twingo zu kaufen. ESP ist sicherlich wichtig , keine Frage , jedoch finde ich wird zu sehr auf Autos ohne ESP herumgeritten , immerhin sind wir doch auch zwei Jahrzehnte ohne ausgekommen 🙄
Und vorallem für Fahranfänger finde ich ein Auto ohne ESP sinnvoll , da sie sonst ein wenig zögerlicher mit dem Auto umgehen würden , da es keinen Rettungsanker gibt, der manch einen Fehler verzeiht - zumindest in der Theorie würde das aufgehen. Jedoch kenne ich nur wenige Fahranfänger die sofort mit Neu-/ Jungwagen anfangen , sondern eher mit den ganzen (aktuell abgewrackten) Fahrzeugen günstigeren Fahrzeugen , die ohnehin meistens nicht wegen der Sicherheit gekauft werden...
btt :
Irgendwie fehlt mir beim zweiten Hinschauen die Nase im Grill , aber bei einem schwarz Lackiertem Exemplar würde das sicherlich noch schicker kommen , ohne die Nase.
Fabi
Ich weiß ehrlich gesagt garnicht, wieso den Fahranfängern immer hinterher gesagt wird, das sie mit alten Schrottkarren anfangen?
Ich bin auch Fahranfänger und hab direkt mit meinem neuen C1 angefangen. Seit fast 2 Jahren und knappen 54 tkm begleitet er mich Unfallfrei (Von einem kleinen Parkkratzer mal abgesehen).
Auch im Freundes und Bekanntenkreis fahren keine alten Autos rum. Das älteste Auto war ein 92er Polo der jetzt der Abwrackprämie zum Opfer gefallen ist.
Ansonsten haben alle Autos mindestens 3.500 € - eher mehr - gekostet.
Sorry, das war jetzt OT.
Ich finde den Clio Campus immer noch schick. Bin mal gespannt wann der Konfigurator bei Renault online ist.
Nagut, mit Schrottautos in dem Sinne fährt heutzutage kaum noch jemand , worauf ich hinaus wollte, dass wahrscheinlich die Mehrheit der Fahranfänger weniger Wert auf EP legt , sondern eher auf Alufelgen , oder andere Features.
Mein erstes eigenes Auto war übrigens ein Toyota Yaris , ohne ESP 😉
btt²:
Der Konfigurator von Renault ist aber nicht wirklich sehenswert von den Grafiken , jedoch reicht er als Rechner vollkommen 😆
Gruß
Es Situationen, da rettet einem ESP das Leben. Selbst dem besten Fahrer.
ESP ist NICHT überflüssig, selbst wenn es nur EINEM Autofahrer das Leben gerettet hat!
Ich fahr auch mit Autos mit ESP. Brauch ichs deshalb? Nein. Aber wenns mal drauf ankommt bin ich froh es zu haben. Ich hab kein Auto mit 4 Bremspedalen wo ich bestimmen könnt welche Räder ich jetzt abbremse 😉
Zum Clio: Find ich erlich gesagt - auch wenn ich mir so etwas nicht kaufen würd - vieeeel gefälliger als die Dacia Modelle wie den Logan.
joa, der Clio ist halt nicht so russisch hochbeinig wie der Dacia...Der Sandero muss aber auch mal uebers Land fahren, der Clio meistens nur durch die Stadt.
russisch????
Gruß Darius