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Renault Mégane Grandtour: Der neue Kombi zeigt sich
Zuwachs für die Mégane-Familie: Nach Fünftürer und Coupé präsentiert Renault auf dem Genfer Autosalon nun auch den neuen Kombi alias Grandtour, der das Thema rein optisch völlig anders interpretiert als bisher. Äußerlich nochmals gewachsen, bietet er aber nicht mehr Ladevolumen.
Kind, was bist Du groß geworden: Mit fast 4,56 Meter Länge übertrumpft der Mégane Kombi den Fünftürer um über 26 Zentimeter, das bisherige Modell immerhin noch um sechs Zentimeter und den VW Golf Variant um - zufällig oder nicht - zwei Millimeter.
Der Radstand wächst im Vergleich zum Fünftürer nur um 6,2 Zentimeter, womit sich naturgemäß ein deutlich größerer Karosserieüberhang hinten ergibt, der aber die optische Linie nicht stört. Der gewonnene Raum kommt sowohl den Fondpassagieren als auch dem Gepäckteil zugute, letzteres aber wohl nur in punkto Länge: Eingeladen werden können 524 Liter, das sind einerseits 119 mehr als beim Fünftürer, andererseits aber nahezu der gleiche Wert wie bisher. Wird die Rückbank umgeklappt, kann die Ladekapazität auf bis zu 1.595 Liter erweitert werden - bisher waren es 1.600.
Es bleibt bei einer sehr niedrigen Ladekante: 56,1 Zentimeter ist sie vom Boden entfernt, laut Renault so wenig wie bei keinem anderen Kombi dieser Klasse. Allerdings weist etwa Peugeot für den 308 SW einen Wert von 54,8 aus - sei es drum. Zur besseren Ordnung lässt sich der Kofferraum in ein kleineres und ein größeres Abteil unterteilen. Zudem stehen unter dem Boden des hinteren, kleineren Abteils zwei weitere Ablagefächer zur Verfügung. Praktisch: Die Kofferraumabdeckung ist in einem eigenen Fach im Fahrzeugboden verstaubar.
Das Design folgt bis zur B-Säule komplett und dahinter im Grundsatz dem des Fünftürers. Auch wenn der bisherige Kombi längst nicht so polarisierte wie die früheren Drei- und Fünftürer, ist der Designschritt in gerade einmal knapp sechs Jahren groß: Ob Scheinwerfer, Seitenlinie oder Heckfenster - das neue Modell interpretiert den Kompakt-Kombi praktisch allerorten mit deutlich verändertem Akzent. Besondere Merkmale sind im Wesentlichen das sich nach der C-Säule stark verjüngende Fensterband, die Dachreling ohne mittlere Abstützung, die sehr voluminöse Heckschürze und vor allem die nun horizontalen, geteilten Rückleuchten, deren innerer Teil so unkonventionell geformt ist, dass er sich einer vernünftigen Beschreibung entzieht.
Motorseitig stehen anfänglich nur zwei Benziner mit 100 und 110 PS und die beiden 1,5-Liter-Diesel mit 90 und 106 PS zur Verfügung, die mit 4,5 bzw. 4,6 Liter Normverbrauch auskommen. Später werden u.a. auch der 130-PS-Diesel und ein gleichstarker Benziner folgen, der nach dem Downsizing-Prinzip neu entwickelt wurde: 1,4 Liter Hubraum, 190 Nm Drehmoment und Turboaufladung sind die wichtigsten Daten des als "TCe" angebotenen Motors.
Zur Ausstattung aller Mégane Grandtour gehört u.a. eine Zweizonen-Klimaautomatik, die elektromechanische Parkbremse und das schlüssellose Zugangs- und Startsystem mit Keycard. Preise hat Renault noch nicht veröffentlicht, sie dürften aber jedenfalls ausstattungsbereinigt höchstens unwesentlich steigen.
Die ersten 300 Exemplare des neuen Mégane Grandtour liefern die Franzosen - zusammen mit 700 Einheiten des auslaufenden Modells - an die Telekom-Tochter DeTeFleetServices GmbH. Die allesamt dieselbetriebenen Kombis werden nach der Umrüstung durch den Branchenspezialisten Sortimo als Servicefahrzeuge eingesetzt.
Quelle: Autokiste
Und wieder ein neuer schöner Renault!!! Weiter so Renault!!!😊
Hervorragendes Design, jedoch fordert dieses ihren Tribut: Schlechte Rundumsicht, vor allem nach Hinten.
Und niedrige Ladeluke. Modernes Design und echter Kombi-Nutzen vertragen sich anscheinend immer schlechter...
Hä?!?
Die Ladekante ist doch niedrig. Was soll eine niedrige Ladeluke sein?
Und wie kann man die Rundumsicht beurteilen ohne auch einmal dringesessen zu sein?
Kleine, flache Ladeluke meine ich, weil das Dach so weit runtergezogen ist hinten wegen Design und Aerodynamik.
Ich spürs schon bei meinem A4: Die Ladeöffnung ist so klein, dass man größere Gegenstände nicht mehr laden kann - was nutzt einem da die Bezeichnung 'Kombi' noch, wenn früher jede sogenannte Schräghecklimousine besser zu beladen war?
Das geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung, Kombis müssen praktisch bleiben.
ok, jetzt ists klar und ich stimme zu.
Da hast du recht 252003
Ich persönlich fand den Renault Laguna 1 immer super der war zwar hinten etwas eckig aber genau das hat mir gefallen und praktisch war er auch noch was da alles in den Kofferraum gepast hat war schon super 😊
Gruß Darius
Wirklich chic der neue Grandtour
Ja, diese "Coupe"-haftigkeit heutiger Kombis geht an den Anforderungen vorbei. Es sollte gerade bei den Kombis wieder das Leitbild "Form follows function" gelten. Dies bietet momentan eigentlich kein Kombi, vielleicht noch der Logan. Gut nutzbar war der Laderaum beim Megane II Grandtour. Der Laguna III hat mich da ein wenig enttäuscht. Eigentlich ja das größere Auto. Also liebe Autodesigner: Wenn ich ein sportliches Fahrzeug haben will, kaufe ich eines. Aber wenn ich einen Kombi brauche, dann soll das auch ein Kombi sein. Kann doch nicht so schwer sein. Und nein, ich will auch keinen Van...
Ansonsten finde ich den Megane III auch als Kombi sehr gelungen. Wie gut nutzbar letztlich der Laderraum wird sich erst zeigen, wenn man ihn mal in Natura sieht.
der kunsstoffschutz an den türunterkanten ist bäh!!!
kombi kauf ich weil mir die form im gegensatz zu einer stufenhecklimosine besser gefällt.
ladekapazitäten, ladekanten oder kofferraumöffnung sind mir persönlich wurscht, also gehen die lifestylelaster ohne großen mehrnutzen für mich vollkommen klar.
WOW, ein wirklich schönes Fahrzeug. Meiner meinung nach der schönste kombi zurzeit. 😊
Bravo Renault, weiter so 😉
Da hat Renault ein schickes Kombiteil auf die Räder gestellt.
Der Innenraum vom neuen Megane gefällt auch.
Jetzt noch den Plastikschrott a.d. Türen ab & der Megane Grandtour is feinster Kombistoff.
Schick....
mfg
Mir gefallen die Leisten an den Türen unten super, ist mal was anderes 🙄
Die Leisten sind an einem Renault mal was anderes, aber gab es ja auch schon bei Audi.
Und das die Sicht nach hinten nicht sehr berauschend sein wird, kann man schon an den Bildern und der Form sehen, dazu muss man nicht erst ins reale Auto steigen. Dafür gibt es ja Distance Control, nicht weil man nicht parken kann, sondern weil es das Design unmöglich macht ohne klar zu kommen. :-)