Der Twingo bekommt das Doppelkupplungsgetriebe des Smart
Renaults Twingo schaltet künftig ruckfrei
Der Renault Twingo schaltet künftig von alleine: Das neue Doppelkupplungsgetriebe stammt vom Smart und kostet im Renault-Fünftürer 1.200 Euro Aufpreis.
Köln - Den Renault Twingo gibt es ab sofort auch mit einem Automatikgetriebe. Der Hersteller kombiniert den 90 PS starken Dreizylinder mit dem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe des Kooperationspartners Smart. So ausgerüstet kostet der Kleinstwagen mindestens 14.590 Euro. Das sind 1.200 Euro mehr als die Variante mit Handschalter.
Renault hatte sich beim letzten, komplett selbst entwickelten Twingo mit einem vergleichsweise simplen und günstigen automatisierten Schaltgetriebe begnügt. Auch der letzte Smart hatte eine ähnliche Technik, musste aufgrund der bauartbedingt unkomfortablen Schaltvorgänge jedoch viel Kritik einstecken. Deshalb und aufgrund der hohen Nachfrage aus den Automatikmärkten USA und China ist das relativ aufwendige Doppelkupplungsgetriebe für Smart ungleich wichtiger als für die Franzosen.
Das neue Getriebe gibt es nur für den Twingo "Luxe", also für die höchste Ausstattungsstufe. Der Verbrauch steigt mit der neuen Technik von 4,3 auf 4,8 Liter auf 100 Kilometern, der CO2-Ausstoß beträgt 107 Gramm pro Kilometer.
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finde ich prinzipiell gut
Interessant wär noch, wie die Fahrleistungen im Vergleich zum Handschalter sind.
Ist das DKG wirklich so schlecht, dass der Verbrauch um 0,5 Liter ansteigt? Der Mehrverbrauch ist fast auf dem Niveau von einer schlechten Wandlerautomatik. Dass ein DKG vielleicht 0,1-0,2 Liter mehr verbraucht, kann man ja verstehen aber gleich ein halber Liter ist einfach zu viel. Insbesondere weil eine Automatik im Verbrauchstest im Gegensatz zum Handschalter die Gänge frei wählen kann.
...dass Getriebe soll relativ schwer sein... - vielleicht deswegen...???
...oder es liegt daran, dass es das DSG nur mit der höchsten Ausstattungsstufe gibt, die ev. von sich aus schon Mehrgewicht verursacht oder andere Räder hat. Der Verbrauch der Schaltgetriebeversion wird hingegen möglicherweise mit der Basisausstattung ermittelt.
Der Twingo würde für mich nur interessant sein, wenn er mit Strom fährt.
So langsam sieht der Twingo richtig gut aus.
Auf das kannst Du denk ich warten. Bis dahin vielleicht einen Zoe?
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Automatikgetriebe ist doch super für ein Stadtauto.
Im Stadtverkehr muss dauernd gebremst und neu angefahren oder zumindest beschleunigt und häufig rangiert werden. In dieser Klasse sind sonst nur automatisierte Schaltgetriebe oder CVT-Konstruktionen üblich. Da kann man sich mit einer Doppelkupplungsautomatik gut absetzen.
Es stimmt schon, das die Automatik gerade im Stadtverkehr viele Vorteile bringt.
Aber sorry, da geht denke ich Renault einen falschen Weg.
Viel zu hoher Verbrauch für so ein kleines Auto, mit "so wenig" Gewicht.
Und wenn das EDC Getriebe "genauso gut funktioniert"wie im Clio IV, oder Capture dann wird
die Kundenzufriedenheit nicht unbedingt steigen.
Ich persönlich empfinde es auch als falschen Weg, dem Kunden nur weil er Automatik will,
sofort alles auf´s Aug zu drücken, was nur geht.
Da hat Renault mit mir einen Kunden weniger.
Und nur zum Vergleich was da möglich ist:
Ich habe mich heuer von Renault getrennt und fahre nun einen Mini F55 (fünftürig).
Gewichtsmäßig über dem Clio III, ebenfalls Dreizylindermotor mit allerdings 136Ps, Automatik (Wandler)
habe ich im Sommer 4,9l verbraucht (ohne Klima).
Was kennst Du für Probleme mit den Clio EDCs?
Lies doch mal im entsprechenden Forum nach - gibt es einige Beiträge.
Also mir ist in unserer Kundschaft nicht ein Problem bekannt mit dem EDC Getriebe 🙄