Le Mans 2015: Neue Rennwagen von Ford und Renault
Rennwagen von Ford und Renault
Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans steht für Siege und Niederlagen. Und für Überraschungen. Gleich zwei neue Rennwagen werden hier enthüllt: der Ford GT als Rennversion und der Renault Alpine AS1.
Le Mans – Le Mans, das ist das berühmteste 24-Stunden-Rennen der Welt. Eine Rennstrecke für Supersportwagen, Siege und Niederlagen. Hier kämpfen seit 1923 Rennfahrer und Hersteller um die schnellsten Runden und um den Gesamtsieg. Vom 12. bis 14. Juni 2015 richten Motorsport-Fans erneut ihre Blicke auf die Rennstrecke in Frankreich. Ein idealer Ort, um zwei neue Fahrzeuge zu präsentieren. Ford und Renault haben jeweils eine Überraschungen in Form von schlankem Blech angekündigt.
Ford GT als Rennversion: Der heißeste Ford seit 50 Jahren
Ford will am Freitag die Rennversion des Supersportwagens GT enthüllen. Gerüchten zufolge wollen die Amis mit dieser Version wieder bei Rennen starten. Da fühlte sich der Urahn GT40 besonders wohl: Zwischen 1966 und 1969 dominierte der Sportwagen bei den Langstreckenrennen und versetzte Ferrari und Porsche in Schockstarre.
Als Basis für den Rennwagen dient die Serienversion des GT mit einem 3,5-Liter-V6-Biturbo-Mittelmotor und mehr als 600 PS. Das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe liegt für eine bessere Gewichtsbalance an der Hinterachse. Front- und Heckrahmen des Sportlers bestehen aus Aluminium, Fahrgastzelle und Karosserieteile aus Carbon. Die flache Karosserie soll für eine gute Aerodynamik sorgen. Laut Ford soll das Chassis der Serienversion schon auf reiner Rennwagentechnik wie der Push-Rod-Aufhängung basieren. Anfang 2016 soll der Serien-Zweisitzer in einer geringen Auflage von 250 Stück an den Start gehen.
Alpine AS1: Ein Renault mit 500 PS
Auch Renault hat was zu feiern. Zum 60. Geburtstag des sportlichen Ablegers Alpine planen die Franzosen eine Neuauflage des Sportwagens. Der Alpine AS1 soll auf der im vergangenen Jahr gezeigten Studie Renault Sport RS 01 aufbauen. Sie wird von einem 3,8-Liter-V6-Biturbo-Mittelmotor mit 500 PS befeuert, die Kraft von bis zu 600 Newtonmetern fließt auf die Hinterachse.
Wer in Le Mans vor Ort ist, kann die Autos aber nur statisch oder kurz bewundern. Der GT wird bei Ford parken, der Renault soll zumindest eine Demorunde drehen - vor dem eigentlichen Rennen.
SChön, ich hoffe die Wagen fahren dann Nächstes Jahr schon bei den Rennen mit (auch bei den 6h Versionen) Mehr Wettbewerb ist immer gut.
zwei wunderschöne wagen 😊
Ford ist nächstes Jahr beim 24 Stunden Rennen von Le Mans dabei, da haben sie ihr 50 jähriges Jubiläum,
Bei Renault würde es sich sicherlich noch besser feiern lassen, wenn neben dem sportlichen Ableger Alpine ein konkurrenzfähiger Formel-1-Motor gezeigt werden könnte.
Der Formel 1 Motor wird in den nächsten Jahren mit allerhöchster Sicherheit nich Konkurrenfähiger werden, und nicht weil die Franzosen nichts können, sondern weil das Reglement so gut wie keine Entwicklungen zulässt 🙁. Auf jeden fall freu ich mich auf die neuen Rennwagen, bin gespannt... 😎
Die Power Units von 2014 durften vor der Saison 2015 mit 32 Tokens weiterentwickelt werden. Mercedes-Benz hat 25 mal davon Gebrauch gemacht, Ferrari 22 mal. Renault hat lediglich 20 Tokens gezogen. Die Möglichkeiten sind vorhanden, was fehlt, sind die richtigen Ideen.
Die "Studie" RS01 hat mittlerweile sein erstes Rennwochenende hinter sich und startet am kommenden Wochenende in Ungarn am Hungaroring.
https://www.youtube.com/watch?v=wy4Qa7ShzYs
Wenn der Motor von Grundauf Müll ist (nichts gegen Renault, aber sie haben Mercedes und Ferrari vor der Saison 2014 deutlich unterschätzt), wird es auch mit 32 Token schwierig 😉