Sondermodell Fiat 500 Vintage 57: Vorstellung in Genf
Retro-Look für den Fiat 500
Der Fiat 500 soll an seinen Vorgänger aus den 50ern erinnern. Wem das nicht reicht, für den bietet der Hersteller den Kleinstwagen nun als Retro-Modell Vintage 57 an.
Frankfurt - Als Hommage an das Ur-Modell des Fiat 500 bringt der Hersteller im April das Sondermodell „Vintage 57“ auf Basis der aktuellen 500er auf den Markt. Vorgestellt wird der kleine Italiener auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März.
Karosserie in Pastellblau, Dach und Spiegel in Weiß
Die Karosserie des Dreitürers ist in Pastellblau gehalten, das Dach ist weiß lackiert. Dazu gibt es 16-Zoll-Leichtmetallräder im Retro-Stil. Innen gibt es ein weiß lackiertes Armaturenbrett und tabakfarbene Ledersitze. Als weiteres Details wird der Fiat 500 Vintage 57 anstelle des modernen Fiat-Logos das historische Markenwappen tragen.
Zur Ausstattung des Sondermodells zählen Klimaanlage,Freisprechanlage und Berganfahrhilfe. Für den Antrieb stehen zwei Benziner mit 69 PS und 85 PS zur Wahl. Preise nennt der Hersteller noch nicht. Auf der Los Angeles Auto Show 2013 zeigte Fiat bereits ein ähnliches Sondermodell.
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Und als 500 C bitte mit rotem Dach!
Schickes Auto. Jetzt noch den Zweizylinder mit LPG anbieten und ich stürme ins nächste FIAT-Autohaus.
Gruß Michael
LPG kann man ja auch nachrüsten lassen 😉
Dann würde ich aber nicht den technisch hoch komplexen Zweizylinder nehmen, sondern den alten 08/15-Benziner.
Außerdem weiß ich aus Erfahrung, daß man mit Fiat bei "Abweichungen von der Norm", also den von Fiat gewünschten Vertriebswegen viel Ärger haben kann. Würde man also selber umrüsten lassen, dann kann man sich die Garantie in die Haare schmieren. Ich habe das bei dem Kauf eines fabrikneuen Fiats 2009 erlebt: Den hatte ich als EU-Fahrzeug gekauft. Den wollten die Vertragshändler nicht einmal zur Inspektion annehmen. Fiat Deutschland fand das durchaus in Ordnung...
Da der Wagen aber nach einer Einfahrzeit von 5.000 km auch eine LPG-Anlage bekommen hatte, war die Motorgarantie von Fiat sowieso hinfällig. Ich habe daher komplett auf die Garantie verzichten müssen. Da der einzige Defekt an dem Auto ein Gebläseschalter war (statt 0-1-2-3 hatte der dann nur noch 0-1-0-3 als Leistungsstufen), war das schon in Ordnung.
Bei einem Fiat ist das Risiko eines Defektes aber immer noch höher als bei dem einen oder anderen Mitbewerber und deshalb wäre eine Garantie schon ganz beruhigend...
Aber mal zurück zu den Modellen: Auch die Basisräder sehen sehr gut aus. Warum es das dunkelrote Dach allerdings nur für weiße und nicht für hellblaue 500 C gibt, weiß wohl auch kein Mensch (schließlich ist das eine Farbkombination, die es von den 50ern bis in die 70er Jahre bei zig Herstellern gab). Ich könnte mir meinen Wunsch-500 C auch ohne Leder vorstellen, denn das wird den Preis ganz sicher heftig anheben.
Der letzte Zweitwagen war ein fabrikneuer Fiat, der danach beabsichtigte Neukauf hätte ein Opel (war meine erste Wahl, wollte meine Frau als Hauptnutzerin aber nicht), ein Fiat oder Renault werden können. Aber bei allen Anbietern gab es unüberwindbare Hürden. Den Opel hätte ich daher wieder als EU-Fahrzeug gekauft (mit LPG-Anlage ab Werk - in anderen europäischen Ländern gibt es das nämlich!), bei Renault waren die Verkäufer nicht einmal gewillt, einem Auskünfte zu den verfügbaren Fahrzeugen zu geben, außerdem gab es letztes Jahr den auslaufenden Twingo nur in irrsinnig vollgestopften und überteuerten Kisten (mit Klimaautomatik zusätzlich zum elektrisch betätigten Faltdach, riesigen Alus, die den Fahrkomfort mindern usw. usf.), und so einen Wagen wollten wir nicht. Optimal wäre ein Basismodell mit ZV, elektrischen Fensterhebern, manuellem Faltdach und zumindest LPG-tauglichem Motor gewesen (besser LPG ab Werk, denn das gab es für den Twingo auch). Na ja, daß man bei Fiat nicht unbedingt kaufen kann, wußte ich ja schon aus Erfahrung.
Tja, liebe Hersteller: Wenn man an den Wünschen der Kunden vorbei handelt, dann muß man sich nicht wundern, wenn Neuwagenkäufer keine Neuwagen kaufen und sich an Gebrauchtwagen halten.
Klingt jetzt ein bißchen doof, aber ich kann nicht glauben, daß es nur oberflächliche und dumme Käufer geben soll, die ausschließlich auf Ausstattungen Wert legen, mit denen man den Nachbarn beeindrucken oder am Stammtisch protzen kann! Wo man sich wegen der großen Aluräder mit extrem flachen Gummis nach dem Winter sehnt, weil man da die weit billigeren Räder mit kleineren Felgen, aber viel mehr Gummi montieren kann, die ein besseres Fahrverhalten und einen höheren Komfort bedeuten. Wer schön sein will, muß leiden? Ja, aber das kann man auch übertreiben!
Wirklich sinnvolle Extras wie LPG-Anlagen ab Werk bietet man in Deutschland gar nicht erst an. Kann man von außen ja meist nicht sehen... Und spart ja bloß beim Unterhalt enorme Summen. Komisch, daß das in anderen Ländern Europas geht.
Gruß Michael
Gibt es dazu auch belegbare Fakten, oder ist das nur deine Meinung.
Belegbare Fakten?
Sollen Fiat-Fahrer hier Scans ihrer Werkstattrechnungen einstellen?
Ich hatte als junger Bengel mir mal eingebildet, dass die "Wunderblume" ja ein ganz nettes Auto wäre.
Nach rund 9 Monaten und einem Verhätnis von etwa 10 : 1 (Straße / Werkstatt) habe ich damals über meinen Anwalt eine "Wandlung" durchgeboxt.
In der Firma, in der ich zur Zeit meine Brötchen verdiene, haben wir einen Scudo und einen Ducato ... beide sehen regelmäßig die Werkstatt. Und das nicht (nur) wegen der Inspektionen ....
Also doch eigene Meinung ohne jegliche Grundlage für einen allgemeinen Sachverhalt.
Siehste mal!
Ich bin das genaue Gegenteil. Ich fahre seit 1994 diverse Fiat als Neuwagen bzw. Gebrauchtwagen (1 Punto, 3 diverse Stilo, 2 verschiedene Panda). Ausser Inspektionen/Wartungen war ich nur ein einziges Mal ausserplanmäßig in der Werkstatt: zum Wechsel ein Glühbirne in einem Stilo...😉, die ist auf der linken Seite so verbaut, das man einiges abschrauben muss, um dranzukommen.
Meinen jetzigen fahre ich seit mittlerweile rd. 85.000km ohne besondere Vorkommnisse (Panda 100HP, BJ 2008).
Mfg
Andi
Hach, ich liebe das, wenn sich die Markenfetischisten so mit "ihrer" Marke verbunden fühlen, daß sie sich persönlich angegriffen fühlen, wenn man mal ein kritisches Wort sagt...
Also: Ja, natürlich gibt es dafür handfeste Belege. Vom nicht mehr aussprechbaren Club, vom TÜV und vielen anderen durchaus seriösen Quellen. Ich habe selber auch etliche Fiats gefahren und ich habe vier Jahre als Pannenhelfer und Abschleppwagenfahrer gearbeitet.
Glaub mir oder glaub es nicht (es stimmt trotzdem): Die Qualität von Fiat bleibt im Mittel hinter der Qualität verschiedener Mitbewerber zurück. Und nein, das sind ganz sicher nicht die hochgelobten VW & Co., denn VW ist in der Qualität erheblich schlechter, als man vom Image her meint (ich war bei einem VW-/Audi-Autohaus angestellt, ich weiß, wovon ich rede). Eine vergleichsweise sehr gute Qualität bekommt man seit Jahren z. B. bei Citroën. Die meisten Leute verbinden damit zwar noch immer üble Rostlauben mit komplizierter Technik und dem Lieblingsplatz "Hebebühne hinten links in der Werkstatt", aber von Citroën bekommt man schon lange Qualität. Von Fiat nicht. Außer das Auto ist rot und hat vorne ein springendes Pferd drauf... Diese Fiats sollen wirklich gut sein! Kann ich aber nicht beurteilen, denn ich bin noch keinen gefahren.
Also Ralfmueller76: Wenn es Dich so trifft, daß ich allgemein bekannte und belegte (!) Fakten hier nenne, solltest Du dringend einen Seelenklempner aufsuchen, damit der Dein Selbstbewußtsein wieder gerade biegt. Ein ausgerechnet an Fiat gehängtes Ego taugt im Alltag nämlich nichts.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich mag Fiat, viele Modelle von Fiat sind oder waren wunderschön oder wenigstens praktisch. Ich bin mir aber eben auch im Klaren darüber, daß es mit der Qualität nicht so arg weit her ist.
Daß beim Fiat mit EZ 2009 irgendwann Ende 2010 oder Anfang 2011, also nach nicht einmal anderthalb Jahren die Auspuffanlage komplett durchgerostet war habe ich daher als das genommen, was es war: Normal bei einem billigen Fiat. Also billigen Ersatz gekauft, druntergeschraubt und fertig.
Wäre mir das bei einem Ford oder Opel passiert, hätte ich denen den Auspuff um die Ohren gehauen. Aber bei einem Ford wird man bei einem 10-jährigen Auto vom Händler gefragt, ob man viel an der Nordseeküste war oder ob es einen anderen Grund gibt, daß der Auspuff so früh hinüber ist.
Man darf halt nicht vergessen, was man sich für welchen Preis gekauft hat.
Gruß Michael
Scudo: In 5 Jahren 3 × Klimaautomatik ohne Funktion. Das erste Steuergerät ging noch auf Garantie ... • 2 × Wischgerstänge "fest" • 2 × Motor Heckwischer defekt • 2 × Türgriff Schiebetür rechts gewechselt • Radlager vorn rechts 3 × / links 2 × ausgeschlagen. Zusätzlich immer wieder nervige Kleinigkeiten, die aufzuführen lächerlich wäre. Außerdem braucht man für einen Glühlampenwechsel am Scheinwerfer offenbar Unterarme mit 6 Gelenken und 30 cm lange Finger. Dass die Schaltung schon 2 × so ausgelabbert war, dass Nachstellen erforderlich wurde, sei nur mal so am Rande bemerkt.
Ducato: Etwa gleich alt wie der Scudo. 2 × laut Werkstatt "unerklärliche Probleme mit Kombiinstrument" .... es wurde getauscht. Beim ersten mal noch in der Garantiezeit. Die Zentralelektrik (Sicherungs-/Relaiskasten) wurde auch schon getauscht. Radlager "erst" ein mal, dafür waren aber die Bremssättel vorn nach 3½ Jahren angeblich irreparabel und mussten gewechselt werden.
Mein Mirafiori war damals aus der ersten Serie und hat neben anderen Macken 2 Motoren "verbraucht", bis er zurückgegeben wurde.
Klar. Eigene Meinung. Du willst wohl Fiat-Fanboy des Jahres werden, dass Du Dich bei Marken-Kritik auf den Schlips getreten fühlst?
Wird hier Bullshit-Bingo gespielt oder geht es um den 500 Vintage!?
Noch gibt´s dazu ja nicht allzu viele Infos, aber der 0.9L-TwinAir wird ja auch als Gas-Variante angeboten, dann allerdings CNG, nicht LPG.
Bei Interesse würde ich dranbleiben und mit deinem Freundlichen sprechen, vermutlich, oder eher wahrscheinlich, wird´s den CNG-TwinAir auch in der 500er-Version geben.
@ConvoyBuddy
Bevor das hier so ausartet wie in quasi jedem Fiat-Faden, sei angemerkt, dass der Scudo lediglich ein gebadgter PSA (Jumpy/Expert) ist.
Sollte man diesem Fahrzeug aus welchen Gründen auch immer unzufrieden sein, so liegt das an vielem, ganz sicher aber nicht an Fiat.
Bitte diesen Sachverhalt berücksichtigen und hoffen, dass das demnächst gemeinsame Modelle von Opel und PSA sich nicht mit solchen Dingen rumschlagen muss.
In den letzten 8 Jahren klappte es schon nicht, wenigstens die damals bereits versprochenen Tankstellen zu schaffen, deshalb rechne ich nicht damit, daß das in den nächsten 8 Jahren etwas wird. Ein Erdgas-Fahrzeug kann man nur fahren, wenn man zufällig in der Nähe einer der rund 900 CNG-Tankstellen wohnt. Das schränkt den Käuferkreis enorm ein. LPG gibt es dagegen an über 6.700 Tankstellen. Beide Zahlen beziehen sich natürlich nur auf Deutschland. In den europäischen Nachbarländern ist es zum Teil noch schlimmer, d. h. Erdgastankstellen sind noch seltener, während es LPG noch häufiger gibt.
Hinzu kommt die Geschichte mit der Prüfung der Tanks nach zehn Jahren. Die Prüfung ist sehr teuer, weshalb man in der Regel die Tanks wechselt. Beim LPG-Auto ist das je nach Tankgröße und -Einbauposition meist für 150 bis 200 € incl. Tank, Arbeitszeit und allem Drum und Dran zu machen. Die CNG-Fahrzeuge sind nach 10 Jahren meist ein wirtschaftlicher Totalschaden, weil die Prüfung oder der Tausch der Tanks zu teuer ist. Also Gasanlage stillegen und nur noch mit Benzin fahren...
Mich hat CNG auch immer gereizt, vor allem, weil man hier auch Biogase aus Pflanzenresten und Tierexkrementen als Kraftstoff nehmen kann. Ökologisch sehr interessant, weil man keinen Kraftstoff "ausbuddeln" muß. Leider ist CNG aber auch nach einem Jahrzehnt für den Normalfahrer uninteressant - ohne Tankstellen und mit dem Verfallsdatum von 10 Jahren für ein Auto ist CNG einfach nicht alltagstauglich.
Wenn, dann nur LPG. Bisher hatten wir vier LPG-Fahrzeuge und daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Im Alltag absolut tauglich. Man findet immer und überall Tankstellen, die Technik ist robust, sofern man nicht dauernd Vollast fährt. Denn eines darf man nicht vergessen: Vollast ist wegen der fehlenden Schmierung der Ventile bei nicht dafür ausgelegten Ventilsitzen auf Dauer nicht gut. Die Niederländer schaffen aber mit bei uns nicht gasfesten Motoren auch mehrere 100.000 km; ich habe schon Ford-Modelle mit 300.000 oder 400.000 km LPG-Betrieb gesehen, die hier von einigen Umrüstern nicht einmal umgebaut werden, weil die Ventilsitze extrem anfällig sind.
Zurück zum Fiat: CNG-taugliche Ventile sind auch LPG-tauglich, denn die Belastung ist identisch. Es fehlen halt die Additive aus dem Benzin, die man systembedingt eben nicht ins Gas panschen kann, das geht nur bei Benzin. Dann wäre der genauen Kraftstoffzuführung wegen eine LPI-Anlage sinnvoll, also eine, die flüssiges Gas einspritzt. Damit wäre auch die strengsten Abgasvorschriften einzuhalten. Je nach Kundenzahlen sollte eine LPG-Anlage ab Werk für unter 1.000 bis maximal 1.500 € Aufpreis zu realisieren sein. Das Problem ist, daß gerade Fiat als Hersteller mit relativ viel CNG-Modellen die Nachfrage danach sofort zu 100 % zerstören würde, wenn sie solch wirtschaftliche LPG-Fahrzeuge brächten. Und genau deshalb wird es insbesondere von Fiat in nächster Zeit keinen kleinen LPG-Flitzer geben. Und größere Modelle auch nicht.
Gruß Michael
Gehört zwar nicht zum Thema aber welches Modell war das?
Die 2009 am meist verkauften PKW-Modelle von Fiat (Panda, Punto, 500, Bravo, Doblo) haben zum Großteil noch die werksseitig montierte Auspuffanlage dran. Einzig die Flexrohre gehen bei diesem Baujahr allmählich kaputt. Und es gab zu der Zeit 500er bei denen die Chromblende am Endtopf schnell unansehnlich wurde. Aber komplett durchgerostet, da ist mir nichts bekannt.
Und immer noch geht es um den 500 Vintage.
Mit gefällt er, nur die Felgen müsste ich in natura sehen.