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Reva NXR: Wiederbelebbarer City-Zwerg
Der indische Fahrzeughersteller Reva stellte auf der IAA Frankfurt 2009 den Reva NXR vor, einen elektrisch motorisierten Kleinstwagen, der in zwei unterschiedlichen Motorisierungsvaranten erhältlich sein wird. Die Produktion für den Export nach Europa soll 2012 beginnen.
Vier Erwachsene sollen in dem Elektro-Mini Platz finden. Ein Blick auf die Abmessungen des indischen Winzlings lässt allerdings vermuten, dass es zu viert mehr als nur ein wenig eng werden könnte. Der Reva NXR wird in zwei Modellvarianten erhältlich sein, eine preisgünstigere City-Variante, die mit einem Blei-Akku eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und eine maximale Reichweite von 80 Kilometern bieten soll, und eine Aufpreisvariante “Intercity Deluxe” mit Lithium-Ionen-Akku, die es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 104 Stundenkilometern und eine Reichweite von 160 Kilometern bringen soll. Wer mit dem City-Floh über die Stadtgrenzen hinaus will, wird sich wohl für die “Deluxe”-Variante entscheiden müssen.
Das technische Gimmick des Revas NXR ist das “RevIVE”-System, eine per SMS an die Wartungszentrale abrufbare Energiereserve, die im Falle des Liegenbleibens dank Telematik-Modul die rettenden Kilometer bis zur nächsten Steckdose ermöglichen soll. Anderthalb Stunden am Strom lassen den Mini-Inder weitere vierzig Kilometer rollen; in sechs Stunden soll er (mit Lithium-Akku) wieder voll einsatzbereit sein.
Preisspirale inklusive
Dass die Preisangaben, die Hersteller bei der Vorstellung ihrer Prototypen machen, weit unter dem tatsächlichen späteren Marktpreis liegen, ist kein allzu seltenes Phänomen. Beim Reva NXR ist die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit allerdings bemerkenswert: Wurde der indische Sparzwerg 2009 noch mit einem moderaten Preis um 10.000 Euro angekündigt, liegt der Basispreis des Serienfahrzeugs nun bei ca. 17.000 Euro – wobei der deutsche Importeur Smiles die Möglichkeit weiterer Preisänderungen offen lässt. Fest steht jedenfalls, dass die Lithium-Akku-Variante deutlich teurer ausfallen wird als die mit Bleiakku bestückte Basisvariante – und dass viele der Ausstattungsoptionen des “Autos der unbegrenzten Möglichkeiten” (O-Ton Smiles) den Endpreis im Handumdrehen weiter in die Höhe treiben werden, darf angenommen werden.
Quelle: Emissionslos
Wie darf ich das verstehen? Man kann den akku nicht selbst ganz leer fahren, sondern muss dafür erst kostenpflichtig in der wartungszentrale durchklingeln, welche sogar die möglichkeit hat das auto aus der ferne anzusteuern?
... und wieviele Sterne erreicht diese Selbstmordkiste im NCAP Test? 😉
Wenn die beiden Rückbänkler kräftig nach hinten schwingen, macht das Ding ne Wheely oder? 😱
Ich finds wie bei Smart, Grundidee gut, effektiv aber viel zu teuer um es als Privatperson zu nutzen. Vielleicht für innerstädtische CarSharing Projekt interessant, aber selbst da dürfte es genug Autos mit mehr Erfahrungswerten geben.
Der meldet aber dann schon selbsttätig den Status an Facebook:
"Bin mit meinem "Trabbi 2011" liegen geblieben - aber der Hersteller schaltet mir ein paar Wattstunden frei!"
Erinnert mich stark an die rollenden "Gehhilfen" aus Frankreich.
Ach ja, wie war das noch mit dem "Low Cost" Auto aus Indien, das den Markt auch bei uns aufmischen wollte ? Für 3000,00€
Gerade die Tage gelesen, dass der Norwegische Hersteller dieses City Batterieflitzers wieder mal "platt" ist.
Schrecklich....ein Auto muss groß sein, viel Hubraum haben, einen kräftigen Sound, der Kinder von der Straße fern hält und sollte zudem ne Lederausstattung besitzen....😊 Net Sowas