Kein Plug-in-Hybrid bei Rolls-Royce geplant
Rolls-Royce bleibt erstmal ohne Strom
Rolls-Royce-Kunden stehen nicht auf Elektromobilität. Deshalb wird es kurzfristig keinen elektrischen Rolls geben. Auch ein Plug-in-Hybrid ist nicht geplant.
Köln - Rolls-Royce will weiter vor allem Sprit verfeuern. Der Verbrennungsmotor bleibt das wichtigste Antriebskonzept. Die kommende neue Generation des Phantom wird weiterhin ausschließlich mit einem Zwölfzylinder-Benziner ausgeliefert.
An Alternativen soll es nicht fehlen. „Wir sind auch auf das Thema Elektromobilität vorbereitet. Allerdings ist die Nachfrage bislang nicht existent“, so Peter Paul Schoppmann, Deutschlandchef von Rolls-Royce. 2011 hatte der Luxushersteller die Studie einer Elektroversion des Phantom vorgestellt, die Reaktionen der potentiellen Kundschaft waren jedoch ernüchternd.
Auch Plug-in-Hybride sind bei Rolls-Royce aktuell nicht geplant. „Wir werden keine Zwischenschritte machen“, so Schoppmann. Wenn die Nachfrage nach E-Autos steigt oder durch Fahrverbote für Autos mit Verbrennungsmotor geschaffen wird, will Rolls-Royce direkt mit vollelektrischen Modellen einsteigen.
Quelle: sp-x
Ein Elektroauto von RR ist meiner Meinung überfällig.
Vereint ein E-motor doch Laufruhe, Durchzugskraft und äußerst geringe Lärmemission doch die Tugenden eines RR.
Für eine adäquate Reichweite wird dann natürlich ein dickes Akkupaket benötigt, wobei das Gewicht eines RR nie wirklich vorzeigbar war.
Die nötige balance zu finden traue ich den Jungs aus England bzw München eigentlich zu.
Weiß einer was in etwa die Reichweite eines Ghosts oder Phantom sind? Deutlich über 500km kann ich mir kaum vorstellen, da ist man ja schon in greifbarer Nähe wenn man mal zu Tesla schielt.
"ROLLS-ROYCE BLEIBT ERSTMAL OHNE STROM
Rolls-Royce-Kunden stehen nicht auf Elektromobilität. Deshalb wird es kurzfristig keinen elektrischen Rolls geben. "
Hmmmm....und ich dachte da war erst kürzlich..... Klick
Na egal 😉
So ca. 600km beim Phantom (100 L Tank), bei Richtgeschwindigkeits- Autobahnfahrten gehen auch noch ein paar mehr. Wie so oft bei größeren Motoren werden die Vebrauchsangaben zum Show-Effekt gerne mal übertrieben oder die Testfahrten finden auf der linken Spur einer freien Autobahn statt.
Die Plattform des neuen Phantom - der kurz vor Serienstart steht - eignet sich auch schlicht nicht für ein großes Akkupaket. Natürlich wird da nun nichts mehr geändert...von daher eher eine Ausrede. 😉
Ein E-Antrieb würde sonst perfekt zu einem RR passen...eigentlich, denn die Kundschaft steht wohl weniger auf Neues und ist auch eher in einem Alter, wo man sich nicht mehr umgewöhnen möchte und lieber beim V12 bleibt. Die Autos sind ja auch eher Liebhaberobjekt als Fortbewegungsmittel...deshalb schon ok.
Lag ich ja gar nicht mal soo falsch. Die Akkus können mittlerweile auch gut in die Stabilität der ganzen Konstruktion mit einbezogen werden, einen technischen Grund sehe ich nicht.
Das die aktuelle Plattform halt ungeeignet ist, verzögert das Ganze halt. In 5 Jahren bin ich mir aber sicher, dass es eine E Version geben wird. Spätestens dann, wenn BMW einen E-Ableger vom 7er raus bringt ( kann ich mir in Amerika gut vorstellen, nachdem gefühlt jeder Manager 4. Ebene mit einem Tesla glänzt, wäre das doch eine nette Alternative nach oben).
Nunja....wenn man mal davon ausgeht, dass ein Viertel der Kunden in China sitzen, wäre ein E-Antrieb eigentlich Pflicht. Denn die Kunden dort sind sicher alles, aber nicht "in einem Alter, wo..."
Es ist Freitag, da darf auch mal die Grammatik nachlassen. 😉
Ja, für China sollte eine Lösung gefunden werden. Im Artikel ist ja auch nur die Rede von "kurzfristig keinen". Wenn BMW das Go gibt, wird da schon was kommen.
Einen technischen Grund gibts in der Tat nicht, aber aktuell macht ein E-Rolls Royce schlichtweg keinen Sinn.
- Rolls Royce verkauft pro Jahr weltweit ca. 4.000 Autos, dafür lohnt es sich trotz der Kaufpreise nicht, eine eigene E-Plattform zu entwickeln. Wie schon von dir gesagt wird BMW da in Vorarbeit gehen müssen.
- In Europa und den USA wird die Marke hauptsächlich von älteren Menschen gefahren. Der V12 ist da Prestige und Status und mit E-Mobilität werden die wenigsten der Zielgruppe etwas anfangen können.
- In China ist das Durchschnittsalter deutlich niedriger, allerdings ist dort der V12 ebenfalls ein absolutes Statussymbol. Menschen, die sich dort ein solches Fahrzeug leisten können, kümmern sich oft nur sehr wenig um etwaige Fahrverbote, Zulassungsbeschränkungen etc.
- Rolls Royce bricht (wie viele andere Luxusmarken auch) einen Verkaufsrekord nach dem anderen. Kurzfristig besteht aus wirtschaftlicher Sicht kein Bedarf, irgendwas zu ändern.
Richtig. Soll sich doch das proletarische Dummvolk mit den E-Autos herumschlagen.
Wäre auch peinlich, wenn ein RR eine Stunde an der Ladesäule an der Tanke steht und die Herrschaften im Fonds fragen, warum es nicht weiter geht.
Da man mit dem Rolls sowieso keine wirklich weiten Strecken zurücklegt sondern dafür mit dem Flieger (privat oder mindestens Business Class) fliegt, und vor Ort sich mit etwas Teurem (sofern nicht schon da parkend) abholen läßt, ist eine große Reichweite im Batteriebetrieb eher irrelevant. Eher wäre es dann wichtig, dass keine Radnabenmotoren verbaut werden, damit ein besserer Fahrkomfort erzielt werden kann.
Bei einem Elektro-Rolls-Royce erwartet der Eigner, dass bei leerem Akku sofort ein vollgeladenes Ersatzfahrzeug bereitsteht. Logistisch sicher etwas kompliziert zu bewerkstelligen. 😉
Moin Forenten,
steht doch alles im Bericht:
>"Allerdings ist die Nachfrage bislang nicht existent“, so Peter Paul Schoppmann, Deutschlandchef von Rolls-Royce. 2011 hatte der Luxushersteller die Studie einer Elektroversion des Phantom vorgestellt, die Reaktionen der potentiellen Kundschaft waren jedoch ernüchternd.<
Es ist halt kein Bericht über Rolls-Royce-Fahrzeuge, sondern über Rolls-Royce-Halter. Damit ist alles gesagt.
Möge es nützen
Peter
Bei den paar Autos ... sowieso nicht relevant was die machen ...
Den Aufschlag für die CO2-Starfzahlung zahlt der Kunde doch gerne. Das steigert die Exklusivität.
"Schaut euch die armen Schlucker mit ihren Elektroautos an! Die können sich die 100000 € Strafzahlung nicht leisten!"