Formel 1: Rosberg gewinnt in China
Rosbergs Statistik: Viele Siege - Noch kein Titel
Nico Rosberg kann die ersten drei Formel-1-Rennen der Saison 2016 gewinnen. Das bringt ihm mehrere statistische Bestmarken - aber immer noch keinen Weltmeister-Titel.
Shanghai - Nico Rosberg hat mit seinem Sieg beim Rennen in China am Sonntag eine eher ungeliebte Formel-1-Rekordmarke übernommen. Der Mercedes-Pilot ist nach seinem 17. Grand-Prix-Erfolg der Fahrer mit den meisten Siegen ohne WM-Titel. Er überholte den Briten Stirling Moss. Noch nie in der Formel-1-Geschichte hat ein Pilot nun mehr Rennen als Rosberg gewonnen, ohne nicht mindestens einmal Weltmeister geworden zu sein. Rosbergs Vater Keke gewann in seiner Karriere übrigens nur fünf Grand Prix, holte sich aber 1982 die WM-Krone.
Rosberg feierte am Sonntag beim Grand Prix in Shanghai seinen dritten Saisonsieg und baute damit seine Führung in der WM-Wertung aus. Der gebürtige Wiesbadener verwies nach einem fehlerfreien Rennen mit einem Vorsprung von 37,7 Sekunden Ferrari-Star Sebastian Vettel und Daniil Kjwat im Red Bull auf die weiteren Plätze.
Es ist das siebte Mal in der Formel-1-Geschichte, dass ein Fahrer die ersten drei Rennen einer Saison gewinnen kann. Für den Mercedes-Piloten ist das ein gutes Omen. In den sechs vorherigen Fällen wurde dieser Pilot dann jeweils auch Weltmeister. Nico Rosberg ist außerdem der vierte Pilot in der Geschichte der Formel 1, der mindestens sechs Rennen in Serie gewinnen konnte.
Die titellosen Fahrer mit den meisten Grand-Prix-Siegen
- Nico Rosberg (Wiesbaden) 17 Siege
- Stirling Moss (Großbritannien) 16 Siege
- David Coulthard (Großbritannien) 13 Siege
- Carlos Reutemann (Argentinien) 12 Siege
- Rubens Barrichello (Brasilien) 11 Siege
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Felipe Massa (Brasilien) 11 Siege
Bernie wollte ihn nicht als Weltmeister also wurde er letztes Jahr auch nicht Weltmeister .. das ist keine Verschwörungstheorie sondern die F1 🙄
Der Vergleich zwischen dem Nico Rosberg und dem Stirling Moss hinkt etwas.
Der Nico hat bis jetzt in 188 Rennen 17 Siege herausgefahren. Der Stirling Moss hat insgesamt 66 Rennen bestritten und dabei 16mal gewonnen.
So gesehen hinke dann alle Vergleiche, wenn ich nicht Irre wurde Keks Rosberg mit nur einem Saisonsieg Weltmeister!
Der Vergleich hinkt des Weiteren, weil sich die F1 seit den 90er-Jahren zunehmend professionalisiert hat. Zu Moss Zeiten fuhren sogar übergewichtige Fahrer mit, die teilweise mitten im Rennen aufgeben mussten, weil sie mit der Belastung nicht klar kamen. Zu Rosberg Zeiten fahren extrem viele ehemalige Weltmeister mit.
Klar, ich habe ja auch geschrieben das alle Vergleiche Hinken!
Als der Keke in der Formel-1 unterwegs war, gab es halt mehr Fahrer, die ein Auto hatten, mit dem ein Sieg möglich war.
Die Fahrer waren auch früher durchtrainiert, es musste gekuppelt und geschaltet werden (sogar sehr oft), auch war das Lenken viel anstrengender als es heute der Fall ist. Außerdem dauerte in den 50er Jahren ein Rennen rund 3 Stunden und die Renndistanz betrug um die 500 Kilometer. Diese Rennen wurden zum Teil mit unsynchronisierten Getrieben bewältigt. Kein Wunder, dass man irgendwann auf maximal 300 Kilometer Renndistanz und höchstens 2 Stunden Renndauer umgestiegen ist.
Na, der Artikel hätte ruhig etwas euphorischer klingen können.
Immerhin hat Rosberg es geschafft den Schwung aus der alten Saison mit in die Neue zu nehmen und gewinnt ein Rennen nach dem Nächsten. Das Rennen heute war durchaus spannend und schön anzusehen.
Auch wenn Rosberg vorne alleine gefahren ist, war hinten gut was los
Die Top-Fahrer sicherlich. Aber selbst die haben geraucht und getrunken. Und sie waren nicht so konditioniert wie die Fahrer von heute, die seit ihrer Kindheit darauf gedrillt werden. Kann man sehen wie man will, ist aber so. Das Niveau ist so hoch wie nie zuvor. Sich da durchzusetzen ist folglich schwerer, trotz Mercedes-Dominanz.
Das Rossberg siegt liegt wohl eher an der Schwäche (auch technische) anderer, vor allem vom Teamkollegen. Trotzdem ist mir der Nico lieber oben auf dem Treppchen als der Engländer. Noch lieber wäre mir wenn Ferrarie auf Augenhöhe wäre, damit vorne so viel los wäre wie im Mittelfeld. Aber kann ja Mercedes nichts für, wenn sie ihre Hausaufgaben besser gemacht haben als die Konkurrenz.
Nicht zu vergessen, die Unmengen an Entwicklungskosten, die Du als Merc Fahrer mit finanzierst :P
Das gönne ich ihm, denn er hat es verdient !
Es ist immer in jeder Situation ruhig geblieben und hat sich keine emotionalen Ausraster geleistet obwohl es bei seinen Situationen verständlich wäre . Vollprofi.
Der Vergleich mit Moss ist Sinnlos, das waren andere Zeiten mit weniger Teams,Unprofessionalität,weniger Rennen und selbe Anzahl an gewonnen Rennen. Vergleichbar ist es aufkeinenfall.
Der Vergleich zwischen dem Sterling Moss und dem Nico Rosberg sieht so aus, dass der Sterling 4,125 Rennen brauchte, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen und der Nico 11,058. Im Interesse vom Nico sollte man auf solche Vergleiche verzichten. Außerdem ist es zurzeit so, dass mindestens 15 Formel-1-Fahrer mit dem MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1-Auto Rennen gewinnen würden. Dieses Auto ist so überlegen, dass wenn kein technischer Defekt vorliegt, die Fahrer die Rennen nur durch Dummheit verlieren können.
Wie wahr wie wahr. Wenn ein Hamilton von ganz hinten in die vorderen Reihen durchfahren kann, liegt es 100% nicht am Fahrer...