Formel-1-Besitzer erwägt Abschaffung der Grid Girls
Ross Brawn: "Heikles Thema"
Sind die Grid Girls in der Formel 1 eine Tradition oder veraltet und sexistisch? Offenbar will die Königsklasse den Auftritt der jungen Frauen auf den Prüfstand stellen.
London - Der Formel-1-Besitzer Liberty Media denkt über die Abschaffung der sogenannten Grid Girls nach. Sport-Geschäftsführer Ross Brawn sagte der BBC, dass der Einsatz von weiblichen Werbemodellen ein "heikles Thema" sei, das "unter genauer Beobachtung" stehe. "Wir versuchen, alle Parteien zu respektieren", sagte der Brite. Es gebe viele Leute, die die Tradition der Grid Girls respektieren, und es gebe Leute, die meinen, dass sie etwas veraltet sei. "Also sprechen wir das an."
Grid Girls gehören seit Jahrzehnten zu den Formel-1-Rennen. Die jungen Frauen dienen Werbemaßnahmen und tragen meist das Outfit eines Sponsors. Unter anderem stehen sie bei der Startaufstellung und halten die Schilder mit den Namen der Fahrer hoch. Mittlerweile wird darüber diskutiert, ob der Einsatz von Grid Girls noch zeitgemäß ist. Bei einigen Rennen wurden bereits Grid Boys und Kinder eingesetzt.
Einzelne Rennstrecken können sich unter dem Formel-1-Kontrakt nicht gegen Grid Girls entscheiden. Zu den Kritikern gehört Stuart Pringle, Leiter des Silverstone-Kurses (England). Er bezeichnete gegenüber der BBC die Grid Girls als "überholt". Besucher kämen nach Silverstone "und denken, weil es in Silverstone passiert, muss es Silverstones Entscheidung sein". Pringle sagte, er wolle seine Tochter nicht in dem Glauben aufwachsen lassen, "dass Lycra das ist, wonach sie streben sollte".
Quelle: dpa
Ooohhhar...!!!
Eingeölte, stramme Kerle...! Jetzt wird Formel 1 endlich interessant!
Mein Gott! Was für eine spassbefreite moralinsauer Zeit.
Mit den Grid Boys will man offenbar der allgegenwärtigen Diversifikation huldigen. Nun besteht die Mehrzahl der Zuschauer aus Heteromännern. Muss man unserer Spezies jeden Spaß nehmen? Die Grid Girls sind ja keine Sklavinnen, sondern Mädchen die es genießen ihren schönen Körper herzuzeigen. Nach dieser Logik müsste man auch alle Models verbieten.
Endlich total zeitgemäße Grid-Transgender 🙄
Conchita Wurst singt dann die jeweilige Landeshymne 😆
Zeitgemäß wären eher Transformer-Roboter-"Girls".
Und voll-automatisiertes Fahren in den Rennkisten: e-Sports halt. Für eine Übergangszeit sitzen für die Fernkontrolle/Fernüberwachung/Fernsteuerung noch die Piloten/Pilotinnen sicher in kleinen Kabüffchen an Force-Feedback-Pedalen und -Lenkrad und die Steuersignale werden an die Autos übertragen, auf einem Monitor mit Kamerabild. Dann kommt wenigstens kein Fahrer mehr zu Schaden.
Und dann noch das ganze Abgaszeug weg, das passt doch auch nicht mehr in die Zeit rein.
Dafür, das angeblich alles immer liberaler und "freier" wird, habe ich eher das Gefühl, dass wir uns beim Thema Sexualität, solange sie nicht in das heute vorherrschende Bild passt (wie beispielsweise Transgender) immer weiter zurückentwickeln. Sogar in der 60ern gab es leichtangezogene, hübsche Mädchen zu solchen speziellen Events. Im zweiten Weltkrieg wurden diese aus Bomber gemalt. Im ersten Weltkrieg gab es Karten mit hübschen Mädchen, die weit verbreitet waren. Und heute soll so etwas verboten werden? Lächerlich
Demnächst dann auch keine Cheerleader mehr beim Football.... :-D
Die Cheerleader werden einfach durch paritätisch besetzte Marching Bands ersetzt. Geht auch prima.
Ich schau F1 doch nur wegen der Mädels bei der Startaufstellung an.
Wie das Rennen danach verläuft ist mir dagegen nahezu egal...
Ohne diese Nut...äh Flit... äh sagen wir einfach Damen vom ältesten Gewerbe, hätte die Formel 1 wohl noch weniger Zuschauer. Spricht halt die niedrigsten Instinkte an: Lärm, Gestank, Unfälle und halbnackte Frauen. Ugh!
@tobi
wie feige muss man sein, hier in der Anonymität so zu beleidigen ?
Dito! 😉
Tobi mein Junge, haust hier ja ein raus.
Die Mädels als Prostituiert zu bezeichnen, finde ich, gelinde geschrieben, nicht sehr nett.
BTT:
Schade drum, aber Zeiten ändern sich.
Aber wer was hübsches bei sich zuhaus hat, muss nicht lange trauern.
Nein, nicht ganz... die verkaufen zwar ihre Körper für Geld, aber sie leisten keine sexuellen Dienste. Höchstens als Wichsvorlage 😆
Kann man als Frau eigentlich auf so was stolz sein? Da kämpfen Frauen Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte lang für die Emanzipation und Gleichberechtigung und dann gibts noch so eine billige Fleischbeschauung...
Klar, das müssen die selbst wissen und ich sage auch nichts dagegen - die dürfen das gerne weiter machen! Aber dann dürfen die auch keinen Respekt erwarten.