Alonso: Nach Krankenhaus-Check wieder alles OK
Routine-Check nach schmerzhaftem Manöver
Nach einem Ausweichmanöver beim großen Preis von Abu Dhabi klagte Fernando Alonso über Rückenschmerzen. Die Ärzte gaben grünes Licht - dem Formel-1-Star geht es gut.
Abu Dhabi - Formel-1-Pilot Fernando Alonso ist nach dem Großen Preis von Abu Dhabi im Krankenhaus durchgecheckt worden. Ein Foto zeigte den Ferrari-Star auf einer Trage, Kopf und Körper fixiert, der Körper des Spaniers unter einer wärmenden Folie. Ein Ferrari-Sprecher bestätigte der Nachrichtenagentur dpa, dass es sich um einen erforderlichen Routinecheck gehandelt habe. "Alles ist gut", betonte er.
Alonso war bei einem Ausweich-Manöver mit großer Wucht über die Randsteine beim Rennen in Abu Dhabi am Sonntag gefahren und dabei heftigsten Kräften ausgesetzt gewesen. Er war mit seinem Ferrari leicht abgehoben und auf den Asphalt gekracht. Die Landung sei brutal gewesen, erzählte Alonso. "Ich habe meine Zähne noch alle", sagte er aber immerhin lächelnd nach dem Rennen.
Er verspürte dennoch Schmerzen im Rücken durch die heftigen Erschütterungen. Alonso soll bei dem Manöver laut Ferrari dem 25-fachen seines Körpergewichts ausgesetzt gewesen sein. Die Ärzte sollen aber nichts festgestellt haben, erklärte der Team-Sprecher weiter.
Das Ausweichmanöver hatten sich auch die Rennkommissare genauer angeschaut, weil Alonso dabei die Strecke verlassen hatte. Das ist normalerweise verboten. Alonso war vom Reifenwechsel aus der Box gekommen und hatte in der 44. Runde dem langsameren Franzosen Jean-Eric Vergne im Toro Rosso beim Überholen ausweichen müssen, um einen Unfall zu verhindern. Einen Vorteil habe sich Alonso nicht verschafft. Er behielt daher seinen fünften Rang, nachdem er von Position zehn in das Rennen auf dem Yas Marina Circuit gestartet war.
Alonso hätte nur vom Gas gehen müssen
In einem Formel 1 Rennen, niemals. Nicht Alonso.
Wilfried
dann soll er hinterher nicht rumjammern
Verdammt.
Habe vergessen den Ironie Modus ein- und auszuschalten.
Wilfried
Gibt`s ein Video von der Szene?
Ich fahr auch immer so aus der Garage in den fließenden Verkehr...
Es war ein erfolgloser Versuch, mal wieder ins Gespräch zu kommen.😉
Hat er das?
Er ist das Rennen mit starken Rückenschmerzen zu Ende gefahren. Das Auto hat eine Belastung von über 25G aufgezeichnet, und in so einem Fall wird vorsorglich immer der Streckenarzt verständigt.
Das passiert bereits ab 15G Belastung.
Ich glaube nicht, dass du dir vorstellen kannst wie sich überhaupt auch nur 4G anfühlen.
Zum Vergleich: Ein Tourenwagen mit Slicks und einem richtigen Profi-Fahrwerk, kommt maximal auf ca. 2G positive Querbeschleunigung. 😉
Ein Formel 1 Auto ist sehr anstrengend zu fahren. Die Querbeschleunigungs- und Längsbeschleunigungskräfte sind enorm. Umso erstaunlicher, dass er bis zum Ende durchgehalten hat.
Trainierte Kampfpiloten können einige Sekunden lang 10G vertragen bevor sie bewusstlos werden. Bei negativen G Kräften sieht das schon anders aus: Dabei sackt das Blut in den Kopf - es kann sehr schnell passieren, dass dort Blutgefäße platzen und man einen Schlaganfall erleidet. Schon bei 2G negativer Belastung kann es zu schweren Hirnschäden kommen.
Der Kommentar hört sich schon sehr nach Couchpotatoe an. Ich will dich nicht persönlich angreifen. 😉
Klar, er hat einen Fehler gemacht. Die Situation war vollkommen unnötig. Aber so ist das nunmal im Rennen. Manchmal passiert sowas. Der eine verschätzt sich, der andere kann nicht ausweichen,... typischer Rennunfall. Zumal Alonso noch den Unfall verhindert hat. Ein Maldonado hätte den Vergne sicher abgeräumt.
Geht aber nur mit einem Opel so.
Dazu muss aber gesagt werden dass die 25g nur über nen sehr kurzen Zeitraum wirken.
Wenn man gegen ne Wand läuft wirken kurzzeitig auch sehr hohe G-Kräfte.
Das hält ein Mensch durchaus aus... In dem Fall wird die Kraft nur leider durch die Wirbelsäule abgefangen, daher die Schmerzen und der durchaus richtige Check der Gesundheit.
Ganz interessant dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Paul_Stapp
Zitat:
"Stapp glaubte daran, dass die Widerstandsfähigkeit des Menschen während seiner Versuchsreihen noch nicht erreicht war und deutlich höher als angenommen lag. Im Jahr 1954 beschleunigte er in einem Lauf (mit Blick in Fahrtrichtung) auf 632 mph (ca. 1017 km/h) und ließ sich in 1,4 Sekunden vollständig abbremsen. Dabei wirkte im Augenblick der maximalen Abbremsung die 46,2-fache Erdanziehungskraft (also 46,2 g), sowie für ganze 1,1 Sekunden am Stück 25 g."
Das ist mir klar. Kannst ruhig bei Wikipedia bleiben. In dem Artikel zur G-Kraft steht drin, dass die maximale Belastung für einen Menschen, ohne dauerhafte körperliche Schäden, bei ca. 100 G (positiv)liegt - wie du schon richtig schreibst: Natürlich nur für einen ganz kurzen Zeitraum.
Trotzdem sind 25G schon eine enorme Belastung.
Wenn du mit Tempo 100 gegen einen Baum fährst, wirken 6G (dafür aber länger).
Im Renn-Kart hat mich mal einer abgeräumt. Da wir dort eine Datenaufzeichnung hatten, kann ich sagen, dass kurzfristig 12G (0,6 Sek.) auf meinen Körper eingewirkt hatten. Danach war ich jedenfalls nicht in der Lage irgendwas zu machen.
Guckt euch mal Videos von richtigen Renn-Karts an. 😉 Wir erreichen ähnliche Querbeschleunigungskräfte wie im Formel-Auto.
Ich mache das seitdem nicht mehr aktiv. Betreibe nurnoch Tourenwagensport.
Du bist genau so ne Jammerliese wie der Alonso 😆
*duck und weg*
😊
ist doch alles nur Legenden stricken für das Ferraristi-Volk
"ich werde unter Schmerzen trotzdem fahren"
http://www.f1times.co.uk/news/display/08202
wie sagt der Bayer? Schmarrn! Ich denke die meisten MotoGP-Fahrer sind schon mit grösseren Verletzungen unterwegs gewesen als Alonso und Konsorten.
Ja, genau. Ist alles nur schmarn und show. 🙄