Probleme mit Bremssätteln
Rückruf bei Smart
Wie die Automobilwoche berichtet, ruft Daimler einige hundert Smart-Kleinstwagen aus dem Produktionsjahr 2012 zurück. Die betroffenen Kunden werden vom Kraftfahrtbundesamt informiert.
In Deutschland sind nach Angaben eines Daimler-Sprechers 480 Smart-Pkw betroffen, die zwischen dem 28. Februar und dem 6. März 2012 gebaut wurden. Bei den Fahrzeugen wurde die Bremssattelhalterung mit dem falschen Drehmoment angezogen.Quelle: Automobilwoche
...hatte die Urlaubsvertretung einen oder mehrere schlechte Tage...? 😆
Immer hin wird den Kunden das mitgeteilt! Es ist NUR eine Drehmomentssache... VIEL kann dabei nicht schiefgehen...
Doch, Schrauben können sich lösen oder bei Belastung versagen.
Wenn ein Rad dadurch blockiert, ist der Unfall nicht mehr abzuwenden!!!
Siehe den Unfall mit zwei Toten im Nordeutschen.
Erst ging man von einem typischen Discounfall aus (Pkw noch bei Überholmanöver ausgeschert, quer ins gegenüberliegene Bankett geflogen und durch Bäume zerrissen worden!!).
Bei der Untersuchung stellte sich heraus, daß eine Spurstange gebrochen war und dadurch das Fahrzeug nach dem Ausscheren außer Kontrolle geriet (Räder konnten nicht mehr geradegestellt werden).
Oh Mann, das ist wirklich ne Nummer. Ich befürchte, mit der heutigen Geiz-ist-geil-Mentalität kommt das häufiger vor, als man denkt. Aber nicht ausreichende/sachgerechte Wartung kann eben auch tödlich sein.
Hast Du Details/Quellenangabe zu der Sache?
es steht nur "mit dem falschen Drehmoment "
das kann zu wenig oder auch zu viel sein!
Ja das ist wenn man auf eine richtige Kontrolle verzichtet und die Mitarbeiter sich selbst kontrollieren sollen (heute wird halt gespart wo es geht, selbst wenn es um Sicherheit geht🙄), wobei bei falschem Drehmoment an so viel Fahrzeugen wird es eine falsch eingestellte Maschine gewesen sein.
Erst vor kurzem gab es ja den Rückruf wegen falscher Stoßdämpfer beim Sportpaket, da wurden wohl die Normalen und nicht die von Brabus verbaut🙄.
Gruß Ingo
Da passiert schon nix. Da ist doch Schraubensicherung dran (meist so ein blaues gummiartiges Zeug), von selbst lösen die sich nicht, auch wenn es zu locker ist. Zuviel ist eher kritisch.
Die Bremse ist ein sicherheits relevantes Teil, und wenn da was auffällt muß reagiert werden, egal ob zu viel oder zu wenig Drehmoment.
Wobei gerade in der Montage eines Fzg.herstellers erwartet werden kann, dass derlei Verschraubungen nur nach Unterweisung und nachgewiesener Kenntnisnahme aller Fertigungsanweisungen und mit DM-Schlüssel mit Drehwinkelüberwachung stattfinden. Eine Überwachung per BDE mit direktem Feedback an den Werker sollte das ganze abrunden, wodurch solche Fehler eigentlich ausgeschlossen sind.
Das Problem ist daß zB. gerade in der Ferienzeit oft nur schnell mal eben angelernte Studenten/Zeitarbeiter an den Bändern stehen und solche Arbeiten machen, und denen wird der vorher in der Ausgabe eingestellte D.M-Schlüssel in die Hand gedrückt, und gesagt: mach! Und wenn das Ding Klick macht ist halt gut.
Und das wird noch schlimmer werden, die Firmen wollen Sparen, und so wird durch Arbeitsverdichtung/Auslastung, Selbstkontrolle, Zeitarbeit und der Gleichen das Ganze sicherlich nicht besser werden.
Wenn man mal überlegt daß im Schnitt vor 15 Jahren noch 2 Personen die Arbeit (Bandarbeiter) gemacht haben (und da haben die Firmen auch schon gut verdient) die heute 1 Person machen muß, da wundern mich solche Fehler nicht.
Gruß Ingo
Wobei ich meine dass dies viel mit der Automation zu tuen hat, und ehrlich gesagt, würde ich in der Fertigung eher einem Roboter als einem Menschen vertrauen...
Montagsauto werden heute gerne mal ausgeliefert - am besten noch mal selber drunterlegen und alles nachziehen -
schon peinlich was man so alles mitbekommt - kann man nur hoffen das
es einen nicht selber trifft -