Opel ruft Insignia Kombi zurück
Rückruf für Insignia Sports Tourer
Wegen einer möglicherweise undichten Gasdruckfeder ruf Opel den Insignia Sports Tourer in die Werkstatt. Im schlimmsten Fall fällt die geöffnete Heckklappe plötzlich zu.
Rüsselsheim - Opel ruft 47.385 Wagen des Typs Insignia Sports Tourer in die Werkstätten. Das Problem: Bei Fahrzeugen mit elektrisch betriebener Heckklappe könne die linke Gasdruckfeder undicht sein. Es besteht die Gefahr eines schleichenden Druckverlustes.
Auch ein vollständiger Druckverlust sei möglich, meldet das Kraftfahrbundesamt (KBA). Dann könne bei dem Mittelklasse-Kombi die geöffnete Heckklappe plötzlich herabfallen. Opel will die Gasdruckfeder nun austauschen.
Betroffen sind Kombi-Versionen des Opel Insignia der Baujahre 2009 bis 2015. Die Rückrufaktion beginne sobald die Teile verfügbar seien. Das sagte ein Unternehmenssprecher dem Fachmagazin „Kfz-Betrieb“.
Quelle: dpa; kfz-betrieb; kba
Alter Hut! Bekannt seit einigen Wochen. Die betroffenen Besitzer haben auch schon die entsprechende Post dazu erhalten. Der Austausch soll ca. ab KW30 (oder war es KW33?), nach vorheriger RÜ mit dem FOH, starten.
Heißt also, so lange darf nur die Frau die Heckklappe öffnen und den Kofferraum be-entladen! 😆
Beste Grüße
SM
P.S. Geile Farbe hat das Auto auf dem Bild! 😎
Respekt Opel, nach 10 Jahren und tausenden Beschwerden habt Ihr es jetzt auch bemerkt.
Mein 2005 Astra GTC hatte schon das gleiche Problem. Und ich war bei meinen Händler nicht der einzige. Nach 3,5 Jahren war einfach die Heckklappe zugefallen. Zum Glück ist dank schneller Reaktion nur eine verstauchte Hand dabei rumgekommen.
Ich wette, wenn man da den Kopf dazwischen hat, geht das nicht gut aus. Vom Insignia ist die Heckklappe bestimmt doppelt so schwer.
@montagsgtc: Dir ist schon klar, daß beim ST nur die elektrische Heckklappe betroffen ist? Die gab es beim GTC nie. Kann also nicht das gleiche Problem sein...
Jammern auf hohem Niveau.
Soll ich Dir mal verraten was die Volvo Gemeinschaft so alles erfahren durfte und bis heute nichts passiert ist?
Da geht es um eindeutig teurere und ärgerlichere/gefährlichere Dinge.
Zundschloß spackt rum - bekanntes Problem.
Motor startet nicht oder gefährlicher, der Wagen zickt während der Fahrt rum.
Unterdimensionierte Fahrwerksteile oder Motorlager. Eigentlich obligatorisch bei 100tkm.
Antriebswellenprobleme (ab Werk)
Ölfallenproblematik (Pfeifen bis hin zur Undichtigkeit der Simmerringe und massivem Ölverlust).
Und und und...
Die könnten sich ein wenig Einsicht von Opel abschneiden.
Kulanz existiert im schwedischen Wörterbuch nicht.
Übrigens: ich schaue mich nun im Opellager um.
Und der Insignia ist da recht charmant.
Hast du das Gestänge denn immer gereinigt und fetten lassen? Das ist ein Zylinder mit freilaufender Kolbenstange. Der ist nicht nur Verschleiß unterlegen, sondern eben auch Verschmutzung. Ewig hält sowas nie, allerdings stehen in den Handbüchern auch keine Wartungs- oder Pflegeanweisungen mehr speziell für die Dämpfer, sondern nur noch für die "verdeckten Bereiche".
Dafür aber auf der rechten Seite mit einem anderen System ausgestattet, das nicht gleichzeitig ausfallen wird, da anders aufgebaut und links abgedeckt.
MfG BlackTM
Mein ehemaliges C-Klasse Sportcoupé hatte auch erbärmliche Heckklappendämpfer. Die musste ich in 4 Jahren 2x wechseln, weil die Heckklappe nicht oben blieb. Und die war sauschwer.....aber nix "prömium"...! 🙄
ein opel halt *duck und weg*
Besser ist das! 😉
nein mal spaß bei seite.
auch wenn mir opel tatsächlich nicht sehr zusagt (optisch), beobachte ich im (Arbeits-) Kollegenkreis immer mehr, dass wir dummen Verbraucher die Beta-Tester der deutschen Automobilindustrie sind (nicht nur bei Opel, z.B. VW: TSI Motoren).
wenn bmw, mercedes, audi und neuerdings auch vw premiumhersteller sein wollen, warum gewähren sich denn auf ihre Produkte nicht entsprechend Garantie, wie andere Nicht-Premiumhersteller. Wenn KIA in der Lage ist auf (preiswertere) Produkte 7 Jahre Herstellergarantie zu geben, dann sollte das doch bei ?Premium?-Produkten auch möglich sein, oder nicht?
Ich habe mir mal gerade den Spaß gemacht und geschaut, was VW für den 2.0 TDI Passat für eine Garantieverlängerung haben möchte: 3 Jahre Anschlussgarantie bei max 100.000 km = 1250€
Die Tatsache, dass die Garantie über ein Versicherer läuft (VVD) und dieser die dauerhafte Erfüllbarkeit der Verträge gewährleisten muss (VAG einschlägig), muss VW bzw. sein Versicherer risikogerecht kalkulieren. Rechtnet man 19% VSt und 25% für Betriebskosten und Gewinnmarge ab verbleiben 780€ für die drei Jahre im Mittel an Schadenbedarf für ein neuwertiges Fahrzeuges. Dabei unberücksichtigt ist natürlich die Verkaufsförderung von deren Neuwagen!
Super Premiumhersteller!
Fazit: andere sind wohl doch nicht besser, schreiben es sich aber anscheinend auf die Fahnen.
Wobei der Passat in diesem Zusammenhang wohl ein sehr schlechtes Beispiel ist, denn dieser wurde zuletzt zu über 94% auf gewerbliche Kunden zugelassen. Diese 3-Jahres Anschlussgarantie ist da wohl schon weit vor Ablauf der Garantiezeit durch die 100.000 km-Begerenzung wertlos bzw. hinfällig geworden!
die mit 150TKM kostete 1750 oder 1800 €
... aber bevor Dich die Heckklappe eingeklemmt hat 😉