Mazda News
Rückruf für Mazda3, Mazda5 und Mazda6
Mazda ruft Modelle der Baureihen 3, 5 und 6 mit Dieselmotor und Partikelfilter in die Werkstätten. Bei europaweit gut 137.000 Autos, darunter 37.771 in Deutschland, kann der Motor ein Eigenleben entwickeln, das nicht ganz unproblematisch ist.
Wie ein Mazda-Sprecher auf Autokiste-Anfrage bestätigte, besteht insbesondere bei Modellen, die viel im Kurzstreckenverkehr bewegt werden, die Gefahr, dass durch eingeleitete, aber nicht abgeschlossene Regenerationsphasen des Rußfilters der Motorölstand ansteigt.
Im Fahrbetrieb gelange dann bei zu hohem Ölstand ein Öl-Kraftstoffgemisch in den Verbrennungsraum. Dies könne zu starker Weißrauchentwicklung führen und auch dazu, dass der Motor ungewollt hochdrehe - einhergehend mit einer Zunahme der Geschwindigkeit. Im ungünstigsten Fall lässt sich der Motor auch nicht mehr auf üblichem Wege ausschalten.
Betroffen sind Modelle der Baureihen Mazda3, Mazda5 (vor dem Facelift) und Mazda6 (Vorgänger-Generation), jeweils solche mit dem Zweiliter-Dieselmotor (MZR-CD) und werksseitigem Dieselpartikelfilter (DPF), die sich anhand des Produktionszeitraumes weiter eingrenzen lassen. In die Werkstätten müssen den Angaben zufolge Mazda3, die zwischen dem 26.12.2006 und 05.11.2008 gebaut wurden, sowie Mazda5 aus dem Zeitraum 19.04.2005-03.09.2007. Beim Mazda6 sind Fahrzeuge betroffen, die zwischen dem 26.04.2005 und dem 28.09.2007 bzw. dem 01.11.2007 (Kombi) vom Band liefen.
Die Halter werden über das Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben und mit ihren Autos in die Werkstätten gebeten. Dort wird einerseits das Motorsteuergerät mit neuer Software versehen und andererseits die Steuerung der DPF-Warnleuchte so umprogrammiert, dass sie präziser und früher vor zu hohem Ölstand warnt.
Quelle: Autokiste
Da sieht man es mal wieder: Kurzsttecke lohnt sich nicht, und wer kauft sich einen Diesel, wenn er damit nur zum Bäcker fährt? 😉
Bei einer Ruckrufrate von über 137 000 Autos Europaweit, wundere ich mich immer wieder, dass seitens der Medien die MAZDA´s als die besseren Autos dargestellt werden. Papier ist eben geduldig !
Grüsse
Joe
sowieso das bescheuerste überhaupt, aber hauptsache diesel, haben ja mehr drehmoment dann müssen die ja viel besser sein 🙄
Manche Marken machens offiziell, andere nennen es Werkstatt-Aktion und werfen den Mantel des Schweigens darüber.
Außerdem fließt sowas nur beim AB-Qualitätsreport, aber sonst nirgends mit ein.
Woohoo unser Mazda 6 trifft genau dieses Raster.
Ich sehe es schon kommen, Samstag tätige ich meine erste Fahrt und der Wagen stürmt von alleine los:P
Ich verstehe ebenfalls nicht warum dieser Motor anscheinend das Sorgenkind dieses Konzerns ist, bzw dass sowas bei den eigentlich doch für ihre Zuverlässigkeit bekannten Japanern, speziell bei Mazda, auftreten muss.
Naja, kochen wohl doch alle nur mit Wasser.😉
@ absolut sinnfreie Antwort,aber das weißt du ja wahrscheinlich selbst
🙄🙄
Nun ja, es geht nur um die Dieselmotoren, die nicht in ihrem eigentlichen Zweck eingesetzt werden. Wer Kurzstrecken von 2 Stunden oder noch weniger mit einem Selbstzünder fährt, hat eh nicht verstanden.
Was versteht ihr eigentlich unter Kuzstrecke?
Ist Berlin-Hamburg ne Kurzstrecke?
Mein täglicher Arbeitsweg beträgt 9,5 Kilometer. Abends fahre ich dreimal die Woche nochmal 18,5 km einfache Wegstrecke. In meiner Freizeit kurve ich wesentlich mehr umher. Dabei verbrauche ich aber in der Stadt maximal 6,8 Liter. Der sparsamste 2 Liter Benziner im 307 (gleiche Leistung) braucht mindestens 7,7 Liter.
Bei meinem Fahrstil wären aber bestimmt mindestens 12 Liter nötig.
Ich will mir nicht die Mehrkosten beim Verbrauch leisten.
Alles, wo der Motor nicht wirklich warm wird. Bei dem VW Lupo TDI eines Bekannten also alles unter ca. 150 km. Bei anderen "modernen" Dieseln sieht es ähnlich aus.
Soo viel besser sind die Ottos da auch nicht, meine brauchen auch zweistellige Kilometeranzahlen (ca. 15 km), bis sie wirklich (und nicht nur auf der Anzeige) warm sind. Ottos stecken Kurzstrecken aber besser weg.
Meistens nicht. Kommt eben auf den Motor an.
So viel mehr Kosten sind das auch nicht - zumal das kg Benzin derzeit etwas billiger ist als das kg Diesel. LPG ist noch günstiger zu haben. Steuerbereinigt liegt das Benzin klar vorn. Allein Diesel ist gegenüber Benzin mit 0,89€/kg bei der Mineralölsteuer begünstigt.
Und: Ja, diese Perversion (Bestrafung des Ökologischeren Kraftstoffs) gehört schnellstmöglich abgeschafft, besser noch: umgekehrt.
Das stimmt. Nur 137000 Fahrzeuge. Echt wenig. Amateurhafte Rückrufaktion.
Das kann ein deutscher Premiumhersteller viel besser.
Sehr viel besser.
Um genau zu sein: 10 mal besser
Cu
Tib
Ja nee ist klar ... 150 KM zum warm werden. Vielleicht hätte dein Bekannter zwecks Fehlerspeicher auslesen, Thermostat tauschen, oder so mal die Werkstatt aufsuchen sollen....
Der Rumpel Düse Golf IV meiner Mum ist nach 10KM warm gewesen (Öltemperatur) genauso wie der A4, also erzähl keine Ammenmärchen. Dass die DPF Probleme verursachen ist blöd, aber gut, dass Mazda diese in der Rückrufaktion löst. Dass die DPF/RPF Probleme machen, wenn man den Dieselwagen jeden Tag nur 2 KM zum Bäcker und wieder zurück fährt, ist schon lange bekannt. Ich sag nur "Thema Freibrennen".
haha genau so sieht´s aus ,danke
Ich sag mal so, wenn Mazda ganz ehrlich wäre, müssten sie fast alle 2.0 CD zurückrufen.
Dieser Motor ist glaube so das schlechteste was Mazda je selber entwickelt hat. Und das liegt nicht nur am DPF und fehlenden Schwefel im Kraftstoff.
Aber vlt haben sie es beim 2.2 besser gemacht.
hier wird mal wieder von Experten über Kurzstrecken gequakt, echt lustig.
Es ist schon richtig, dass der Diesel hin und wieder mal über die Autobahn gejagt werden sollte damit der DPF alle 500-1000 km freibrennt.
Ansonsten schaden Kurzstrecken auch nicht mehr als beim Benziner. Mein Diesel ist nach etwa 5-10 min warm, nach 20 km Autobahn ist die Maschine richtig heiß, wenn das nicht so ist liegts am Auto nicht am Diesel.
Das Problem bei Mazda (und Ford) liegt in der Software der Motorsteuerung:
Wenn der Druck im DFP zu hoch ist, wird zusätzlich Diesel eingespritzt wenn der Kolben schon fast unten ist um die Abgastemperatur zu erhöhen. Wenn man dieses "Freibrennen" abbricht versucht die Steuerung zu oft/früh den Vorgang zu wiederholen. Dadurch sammelt sich Diesel im Motoröl. Bei korrekter Motorsteuerung passiert das nicht.