Mercedes-Sprinter müssen für Software-Update in Werkstatt
Rückruf hat nichts mit VW-Abgas-Skandal zu tun
Für eine Software-Aktualisierung müssen 11.000 Mercedes Sprinter in die Werkstatt. Das habe allerdings nichts mit dem VW-Abgas-Skandal zu tun, betonte ein Sprecher.
Berlin - Daimler hat 11.000 Mercedes-Sprinter in Deutschland für eine Software-Aktualisierung in die Werkstatt gerufen. Bei den betroffenen Fahrzeugen können die Prüfgeräte für die Hauptuntersuchung nicht mit den Systemen der Fahrzeuge kommunizieren, wie ein Unternehmenssprecher berichtete. Er bestätigte einen Bericht der "Welt am Sonntag". Bei 6.000 Fahrzeugen sei die Software für die Datenübertragung bereits aktualisiert. Diese habe nichts mit einer Manipulation von Software oder von Abgaswerten zu tun, betonte der Sprecher.
Daimler hatte die Fahrzeughalter im Juni per Brief aufgerufen, in eine Werkstatt zu fahren. Das Unternehmen räumte ein, das Schreiben unglücklich formuliert zu haben. Darin heiße es, "man müsse bei den Fahrzeugen die abgasrelevanten Steuergräte mit einer optimierten Software versehen", schreibt die "Welt am Sonntag". Die Formulierung sei angesichts des Abgas-Skandals bei Volkswagen "höchst irreführend", sagte Mercedes-Transporter-Chef Volker Mornhinweg dem Blatt. Kunden könnten den Inhalt falsch verstehen. Es handelt sich laut Daimler um Mercedes-Sprinter, die 2013 ausgeliefert wurden und nun nach und nach zur Hauptuntersuchung müssen.
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Zufälle gibts 😊
Niemand hat die Absicht bei den Abgaswerten der Dieselmotoren zu betrügen und falls doch, hat man grundsätzlich von nichts gewusst.
Alles bedauerliche Einzelfälle bei den VW Schmutzfinken! 🙄
Hm, Prüfungssoftware und Abgasstrang... wenn das stimmt, hätte das echt besser formuliert werden können.
Vom Abgasskandal sind auch Nutzfahrzeuge betroffen. Ich dachte Aber, dass der Crafter den Motor vom Sprinter nutzt und nicht anders rum...
Die Frage ist ja nutzen die das selbe Steuergerät.
Laut diesem Artikel nutzen beide eigene Motoren.
http://www.eurotransport.de/.../...ter-ungleiche-zwillinge-625122.html
Weder noch, Mercedes und VW verwenden jeweils ihre eigenen Motoren.
Skandal: der Gesetzgeber schreibt die Kommunikationsfähigkeit ausdrücklich vor...
Weil das Thema auch so viel mit VW zu tun hat...
Im Sprinter kommt der Mercedes-Benz OM 651 (2,2L R4) bzw. OM 642 (3,0L V6) zum Einsatz, im Crafter der VW CKTB/CKUB/CKUC (2,0L R4).
Honi soit qui mal y pense
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Neeeeeeein, natürlich hat das nichts damit zu tun. Das ist nur ein zufall. Ehrlich.😊😆
Mal sehen wieviele rückrufe und heimliche updates so folgen werden.
Wieso sollte das auch mit dem "VW-Abgas-Skandal" zu tun haben? Sind doch Fahrzeuge von Mercedes.
Dass ein Abgastest über OBD eine Farce ist, ist doch aber eigentlich klar und wenn dann schon der OBD-Tester nicht einmal bemerkt, dass das Fahrzeug ihn "anschweigt", sondern wahrscheinlich einfach nur beschließt - no news is good news - wird einem anders.
Da ich nicht im Thema drinstecke und auch hier mal wieder die Details fehlen, kann´s natürlich auch ganz anders sein. 😉
Vielleicht ist einfach nur bei der ersten AU (3 Jahre auf dem Markt?) aufgefallen, dass es Probleme gibt. Neue Software und alles ist gut.
Die dpa zitiert "Die Welt"... gute Nacht. 😮
Da hätte Mercedes seiner Zeit schon weit voraus sein müssen, wenn sie es deswegen zurück gerufen hätten.
Dass jetzt von Medien im Müll vergangener Tage gewühlt wird, um auf die Top-Story aufzuspringen, verwundert dagegen kaum.
Der Stand der Technik wird auf den neueren Stand der Technik gebracht. Vollkommen normal.