Honda CTX700N mit Doppelkupplungsgetriebe
Schalten ohne Ruckeln
Die Honda CTX700N ist das sechste Modell des japanischen Herstellers, das automatisch mit einem Doppelkupplungsgetriebe schaltet.
Frankfurt/Main - Honda bietet den Cruiser CTX700N ab sofort mit einem Doppelkupplungsgetriebe an. Per Tasten am Lenker lassen sich die sechs Gänge manuell wählen. Die Gangwechsel erfolgen dank zweier parallel arbeitender Kupplungen ruckfrei. Die Elektronik der Schalteinheit erkennt den Fahrstil und passt die Schaltvorgänge im Automatikmodus entsprechend an.
Die Sitzhöhe der CTX700N beträgt 72 Zentimeter. Mit ihrem 670 Kubikzentimeter großen und 48-PS-Zweizylinder eignet sich die Maschine für Fahranfänger mit A2-Führerschein und kostet inklusive Überführung 8.255 Euro.
Quelle: dpa/Honda
Sowas wäre für mich persönlich keine Alternative. Zum Motorradfahren gehört es für mich nicht nur das man auf 2 Rädern unterwegs ist, sondern auch das ganze drumherum. Für mich muss ein Motorrad vibrieren, einen satten Sound haben, "stinken" und halt auch mit dem Fuß geschaltet werden.
Ein Doppelkupplungsgetriebe würde ich mir ja beim Auto schon nicht kaufen, dann schon mal gar nicht beim Mopped.
Super Bild, son Motorrad bei dem Wetter wo es nass ist - m, kann man halten
wie ein dachdecker, schnell und gut, aber nicht bei nassen Wetter weil dann
doch lieber ein T2-Bus - Auto-ohne-Nase und habe das Motorrad hinten drinn
und setze mir auch da gerne den Helm auf 😜
Wie schade das Sowas zur Mangelware geworden ist
Ich finde, die hat was.
Nicht nur das DKG, (was es ja auch bei Honda schon ein Weilchen gibt, zB. in der VFR1200), sondern auch das Motorrad selber.
Praktisch das Einzige, was die seit Jahrzehnten herrschende unsägliche pseudo-aggressive "Arsch-Hoch" Mode vollkommen ignoriert, und das ohne eine Harley-Kopie darzustellen.
Insgesamt wünschte ich mir mehr Motorräder mit Vollautomatik. Und zwar Modelle, bei denen es Sinn ergibt, (Gold Wing, große Cruiser..., keine halb-sportlichen Modelle wie VFR oder Aprilia Mana).
Ja, eigentlich schade, daß hubraumstarke Tourenmotoräder mit Automatik immer noch Mangelware sind. Gerade in diesem Segment macht die Automatik wirklich Sinn.
Sinn macht die Automatik beim Auto, deshalb fahre ich seit meinem 2. Auto Automatik. Beim Motorrad kann ich eher drauf verzichten, weil beim Schalten die Hände am Lenker bleiben und man deshalb volle Kontrolle behält.
Vorstellen könnte ich mir schon ein Motorrad mit Automatik. Meins ist aber erst 10 Jahre alt und die Dinger halten in der Regel mehr als doppelt so viel Jahre, wie ein Auto.
In meinen Augen macht sie gerade da wenig Sinn.
Ich habe es am Beispiel der FJR1300 von Yamaha selbst erfahren.
Ok, es ist kein Doppelkuppler wie bei Honda, aber immerhin das, was dem am nähesten kommt.
Auf der normalen FJR (die ich von meinem Vater her recht gut kenne, da er sich alle 2, 3 Jahre eine neue holt seit sie erschienen ist) kannst einfach den 5. reinlegen und fährst. Egal ob Landstraße, Autobahn oder Stadt. Die zieht immer ausreichend stark, selbst im Zwei-Personen-Betrieb.
Wozu brauche ich da eine Automatik?
Auf der RT meines Schwagers "damals" war es ähnlich. Klar kann man es auch fliegen lassen. Aber beim entspannten (und meist flotten) Touren reichen die beiden höchsten Gänge da auch vollkommen. Schalten wird so auf Tour zur Randerscheinung.
Bei Fahrzeugen, die für den "urbanen Lebensraum" gedacht sind (wie ja auch diese Honda hier) macht das in meinen Augen viel mehr Sinn. In der Stadt bist du ewig am schalten.
Wer jeden Tag mit seinem Mopped durch die Rush-Hour muss hat irgendwann Arme wie Popeye. 😉
Gerade, wenn man sein Zweirad als daily driver einsetzt kann eine Automatik also schon Sinn machen.
Ich finde die CTX700N optisch auch ziemlich gelungen. Hat was.
Mir persönlich hat sie aber etwas zu wenig Leistung.
Klar, für Einsteiger ist sie mit den 48PS ideal positioniert, mit 227kg fahrfertig auch beim Gewicht noch im Rahmen.
Und gerade diese einsteigerfreundlichen Modelle zum fairen Preis sorgen ja dafür, dass Honda von den Big Four noch am besten dasteht und bei den Zulassungen auf Rang 3 in Deutschland steht.
Eine Version mit 85-98PS und der Option einer 48PS-Drossel hätte mir persönlich jedoch besser gefallen.
Bei der Automatik doch auch. Egal ob Mopped oder Auto.
Schon. Aber mit der Motivation / Argumentation könnstes Du ja auch am Schaltmopped die Gänge 1-4 weglassen.
Und nahezu jede Moppedfahrt geht ja auch mal durch Städte, und jede fängt mal an und hört auf, wozu also niedrige Übersetzungen auch bei drehmomentstarken Motoren Sinn ergeben.
(Dann gibts ja noch das Thema Effizienz, was sich bei Autos derzeit in einer für mich fragwürdigen Gänge-Flut äußert.)
Ich bin wegen des Automatikmangels bei Motorrädern vor über 10 Jahren auf große Roller umgestiegen, und vermisse trotz katastrophalen Leistungsgewichts eigentlich nichts mehr.
Hi,
als "Reiselustiger" suche ich eher ein kompaktes Tourenmotorrad mit Automatik. Die NC´s sind es alle nicht, die VFR´s zu schwer und zu Groß. Die V-Strom könnte, aber hat es nicht.
Ich kann mit Trümmersteinen a´la GS nichts anfangen. Nunja, fahren wir halt Roller, Glücklich noch dazu.
Viele Grüße, Alex
Mir ging es eher um den Einsatzzweck eines Motorrades / Fahrzeuges.
Die großen Reisedampfer sind eben dafür gedacht: die große Tour. Also lange und entspannt viele Kilometer runterspulen.
Das macht man eher selten in der Stadt. Genau dort kann eine Automatik jedoch wirklich auftrumpfen, da im ständigen Berufsverkehr auch dem letzten Fan einer manuellen Schaltung irgendwann die Lust vergeht.
Zumal die hubraumstarken Tourer meist ohnehin genug Dampf bieten um sehr schaltfaul bewegt werden zu können.
Natürlich muss auch mal geschaltet werden. Wobei man mit einer Suzuki GSX1250F durchaus auch im Vierten anfahren kann.
Ist nur meine Meinung, darf gerne jeder anders sehen. 😉
DCT rockt, herkömmliches Getriebe würde ich nur noch beim Zweitmopped für längere Touren haben wollen.
Was der CTX fehlt, ist das große Staufach der "normalen" NCs. Bei denen passen die meisten Integralhelme rein. Ohne finde ich das Konzept relativ witzlos. Wegen des Fachs geht für mich die begrenzte Leistung in Ordnung, für einen starken Motor ist einfach kein Platz bei dem Konzept. Aber ohne? Wohl hauptsächlich für A2-Besitzer interessant.
Mal ne doofe Frage 😆 Bin noch nie Motorrad gefahren:
Ist Schalten mit einem Motorrad schwer? Oder hat man das nach ein paar Mal drin?
Hi,
ob´s schwer ist? Ich würde sagen nein. Wohl vergleichbar mit Autos. Für Fahranfänger anstrengender, aber das geht mal in Fleisch und Blut über.
Vielleicht muss man mit der Kupplung etwas achtsamer umgehen. Schlimmstenfalls quietscht es beim Auto mal kurz, aber beim "Moped" könntest Du dich auf dem Boden der tatschen wiederfinden....
Viele Grüße, Alex
Im Museum kann man Motorräder bewundern, die noch wie ein Auto zu schalten sind. Die Schalthebel waren seitlich am Tank oder direkt über dem Getriebe, also für den Fahrer unterhalb des Oberschenkels. Hier war das Schalten so schwer oder leicht wie beim Auto.
Zum Glück hat man den Fußschalthebel eingeführt, der das Schalten wesentlich erleichterte und die Sicherheit erhöhte, weil die Hand zur Bedienung des Schalthebels nicht mehr vom Lenker genommen werden mußte. Auch wer noch nie Motorrad gefahren ist, kann sich vorstellen, was eine Vollbremsung mit nur einer Hand am Lenker bedeutet.
Wer noch nie Motorrad oder Auto gefahren ist, dürfte mit der Fußschaltung vom Motorrad schneller klar kommen und wenn die Fußschaltung nicht erfunden worden wäre, würde ich Roller fahren.
Kommt drauf an. Rauf- und Runterschalten ist einfach, aber an der Ampel muss man entweder die ganze Zeit die Kupplung mit der linken Hand offen halten oder in den Leerlauf gehen. Der ist zwischen dem 1. und 2. Gang (zweiter von unten) und nicht immer einfach zu finden. In der Stadt kann das ein arges Gehakel sein und ist sicherlich unkomfortabler als beim Auto.