Video: Zweitakter mit durchsichtigem Zylinderkopf
Schau mir auf den Funken, Kleines
Diese Bastelei hat keinen technischen Nutzen. Aber sie zeigt uns etwas, was wir eigentlich nie sehen: Das Innere eines laufenden Verbrennungsmotors.
Helsinki – Was in einem Verbrennungsmotor passiert, das haben wir alle irgendwann mal gehört. Wie es aussieht wenn es passiert, weiß kaum jemand. Und was wäre den Mechanikern geholfen, wenn sie in einen laufenden Motor gucken könnten! Können sie aber nicht. Eigentlich.
Zwei Finnen ermöglichen uns nun den Blick ins Innere eines laufenden Motors. Sie haben den Zylinderkopf eines Zweitakters durch eine massive Plexiglas-Platte ersetzt. Technisch ist das fragwürdig, zumal das Werk nicht vernünftig abgedichtet ist. Doch der Schauwert ist groß. Wir bekommen einen wundervollen Blick auf das, was der Zündfunke mit dem Benzin-Luft-Gemisch macht – bei niedrigen und hohen Drehzahlen. So lange, bis die Zündkerze aus der Platte reißt.
Bei Viertakt-Motoren funktioniert etwas Vergleichbares normalerweise nicht. In modernen Autos sitzen Ventile und Nockenwellen im Zylinderkopf. Früher war das anders: So genannte „Flathead“-Motoren haben den Ventiltrieb im Motorblock. Ein Student im US-Bundesstaat North Carolina hat im vergangenen Jahr den Verbrennungsvorgang eines solchen Motors gefilmt. Sogar mit einer High-Speed-Kamera.
Zu Zeiten in denen es noch keine Einspritzanlagen und Lambdasonden und ähnliches gab...
konnte man mit speziellen Zündkerzen die Verbrennung speziell die Farbe der Verbrennung beobachten und so Rückschlüsse auf die "Versager" (Vergaser) Einstellung machen
die gibt es heute noch nennen sich Colortune http://www.carbtune.com/colortune.html
Sowas muss man einfach mit ner High Speed Kamera filmen. Kann doch heute jedes bessere Handy.
Sehr interessant, auch wenn man wenig sieht...
...hachhh, dass erinnert an die seeligen 80er Zeiten,
wo man durch Drehen an der Ölpumpe den Auspuff von schwarz ölig, zu trocken rauchgrau..., - hin zum Kolbenklemmer drehen konnte... 😆 😉
Und wo man mit "Tuning" durch austausch der Zylinderdichtung gegen Dichtungskleber
die Kompression erhöhen wollte und einen Kolbenklemmer bekam. 😆
' super , und dann die Leuchtkrafft zu Nutze machen mit Glasfaser-Leitung weiter verwenden '
Gewinde in Plexiglas....tsts....da gehört ein Helicoil rein, dann hält das sogar paar km 😆
Erinnert mich auch an die Colortune. Habe ich immer wieder bei Vergaser-Motorradmotoren erfolgreich eingesetzt. Seit ich das gemacht habe, sind jedenfalls sämtliche Startprobleme und Leerlaufunruhen verschwunden. So gut hat vorher niemand die Vergaser eingestellt.
Hat natürlich nur Einfluss auf Leerlauf und leicht erhöhten Leerlauf. Unter Last ist beim Motorrad natürlich die Vergasersynchronisation viel wichtiger als das korrekte Leerlaufgemisch.
Grüße
Martin
Das gab es schon Ende der 70er-Jahre bei meinen Flugmodell-Motoren. Also ein alter Hut!
Dann reite doch auf deinen Flugmodellen. :P
gegrüßt!