Nissan Extrem: Concept Car für Brasilien
Schlaglochfest und diebstahlsicher
Brasilien ist anders, und wird für die Autobranche immer wichtiger. Nissan stellt in Sao Paulo eine SUV-Studie für den brasilianischen Yuppie vor: Robust, schick, klein, günstig.
Die Autobranche freut sich über Brasilien. In Europa werden die Geschäfte schwieriger – im südamerikanischen Schwellenland läuft es immer besser. So gut, dass auch Nissan nun ein eigenes brasilianisches Werk aufbauen will.
Zu diesem Anlass zeigen die Japaner ein Concept Car, das den brasilianischen Markt, seine Bedürfnisse, charakterisieren soll – so, wie sich das westliche oder auch fernöstliche Manager vorstellen.
Wachstumsmarkt mit Eigenheiten
Brasilien wächst hochdynamisch; das fünftgrößte Land der Erde ist schon heute der viertgrößte Fahrzeugmarkt der Welt. Bis 2020 könnte die Neuzulassungsquote auf mehr als sechs Millionen Einheiten pro Jahr anwachsen.Das macht es für die Branche attraktiv, sich auf die Eigenheiten des brasilianischen Marktes einzustellen: Ein durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen von 12.600 US-Dollar (USA: ca. 47.000 US-Dollar), und rasant wachsende Städte, in denen 83 Prozent der Bevölkerung leben. Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung lebt laut Weltbank-Definition in Armut.
Ein Auto wie eine Sozialstudie
Wer diese Eigenheiten des Marktes in ein Auto gießen will, muss umdenken. Ein kompaktes, stadttaugliches Fahrzeug, auch für schlechte Straßen tauglich - und nicht zu teuer.
Nissan stellt genau so ein Auto vor, die Studie „Extrem“. Ein 2+2-sitziges Kleinst-SUV mit einer Länge von 3,85 Metern.
Antrieb basiert auf Deltawing-Konzept
Designer Robert Bauer spricht von einem kleinen „Street Fighter“ – in Brasilien entworfen und gebaut; eventuell später in Großserie. Ein Feature für den Großstadtdschungel. Der zweiteilige Kofferraum bietet viel von außen nicht einsehbaren Stauraum. Der ist sogar zusätzlich gesichert und soll für Diebe schwer zu knacken sein.
Das Antriebskonzept der Studie stammt aus dem Motorsport: Der turboaufgeladene 1,6 Liter-Benziner mit Direkteinspritzung (in der Nissan-Sprache DIG-T) basiert auf dem Antrieb des Langstreckenrenners Deltawing. Ganz selbstverständlich: Ein Brasil-Motor muss alles zwischen Benzin und Ethanol verkraften.
Zum Preis äußert sich Nissan nicht; ein absoluter Billigbomber auf Tata Nano-Niveau wird der „Extrem“ aber sicher nicht. Das meistverkaufte Auto in Brasilien, der VW Gol (ohne f), kostet mit spartanischer Basisausstattung immerhin 27.990 Real (etwa 10.600 Euro).
Quelle: MOTOR-TALK; Nissan; Weltbank; wikipedia
Sagen wir mal: "interessant..."
Diebstahlsicher, weil er so häßlich ist? xD
Ingendwie ne Mischung aus Infiniti FX und Nissan GT-R. Aber na gut, am Ende nur ne Studie.
Sieht ganz ok aus, nur rückwärts einparken möchte ich mit dem nicht.... Perfekt zum kleine Kinder umfahren. Kommt aber eh anders raus als das Concept Car.
Nach dem Juke nun wieder mal ein Bewerber für den 1. Platz der hässlichsten Autos....
Dürfte ohnehin ein Juke drunter stecken.
Auf die Gefahr hin, mal wieder alleine mit der Meinung zu sein: Sieht gut aus 😊.
Nur... Wozu Konkurrenz zum Juke im eigenen Haus? Und von der Grundfläche abgesehen, wo ist der "urbane" Bezug? An Praxistauglichkeit und Nutzwert schießt das Konzept "hoher, sportlich aussehender Dreitürer mit Coupé-Anleihen, deren Abmessungen sich jedem Fahrerblick entziehen" doch meilenweit vorbei?
Die von Nissan haben doch den Schuss nicht mehr gehört. Nach dem Juke kommt jetzt dieses Monstrum. Rette sich wer kann.
Mein Mitleid hat er jetzt schon. Poor you 🙁
Der Juke Extrem mit geliftetem Hintern und immer noch sooo hässlich. 😱
Etwas Citroen DS4 Crossover steckt da auch mit drin.
Egal!!! Würd ich Kaufen... 😆
Dann fällt wenigstens ein weiteres Auto im Langweiligen Einheitsbrei Deutschland auf 😜
ja damit fällt man aufjedenfall auf,dass ist keine frage 😆
...🙄 würde mich mal interessieren, ob auch so sinnlose Kommentare kommen würden wenns ein VW wäre...
Darüber brauche ich nicht nachdenken, weil VW für relativ konservatives Design bekannt ist. Abgesehen davon, bestimmt.
Ein Glück, dass das Ding nicht nach Europa kommt.