Umfrage: Zwei Drittel der VW-Beschäftigten sind mit Vorstand unzufrieden
Schlechte Bewertungen für VW-Vorstand
In der Dieselkrise gibt es schlechte Noten für den VW-Vorstand. Laut Mitarbeiterbefragung sind zwei Drittel der Belegschaft mit der Arbeit der Chefs nicht zufrieden.
Wolfsburg - Fast zweieinhalb Jahre nach dem Beginn des Abgas-Skandals hat der VW-Vorstand von den Beschäftigten in Deutschland einer internen Umfrage zufolge schlechte Noten erhalten. Für mehr als zwei von drei Befragten ist die Arbeit des Vorstands "nicht überzeugend". Das geht aus den Unterlagen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Knapp zwei Drittel fühlen sich zudem schlecht informiert. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über die Betriebsratsumfrage unter mehr als 51.000 Mitarbeitern berichtet. Demnach sieht nur ein Drittel die von Konzernchef Matthias Müller versprochene Verbesserung der Unternehmenskultur.
Personalvorstand Karlheinz Blessing sagte in einem internen Interview: "Sicher: Wer viel tut, der macht nicht alles richtig. Das gilt für jeden." Er betonte aber, das Thema Diesel werde "unverändert mit großem Kraftaufwand" aufgearbeitet, die Transformation des Unternehmens sei sozialverträglich in Gang gesetzt. Und: "Eine Kulturveränderung kann man nicht kurzfristig umsetzen, sie erfordert Zeit." Die allermeisten Beschäftigten sähen VW als guten Arbeitgeber.
Quelle: dpa
Gefühlt würde ich da Verhältnis auf MT auch so einschätzen. 2/3 sind mit VW nicht zufrieden. 😆
Allerdings sind von den 2/3 dieser Motor-Talker die Hälfte generelle Pessimisten und die andere Hälfte hat eine negative Grundstimmung. 😆
Aber zum Glück sind das nur 50 Leute von über 80 Millionen.
Zum Thema: Der Posten von Müller ist verbrannt, so schnell findet man keinen Buhmann dafür. Habe das Gefühl man ist froh ihn zu haben zum verfeuern.
Mit ordentlichen Personalkürzungen könnte man die Zahl der Unzufriedenen sicherlich von Zweidrittel auf die Hälfte reduzieren. Und der Stammsitz müsste nach Japan verlegt werden, damit die Manager wieder ein bisschen Demut lernen. Für den Fall des Versagens, liegt in jedem Managerbüro ein gut geschärftes Samuraischwert.
Woher stammen denn diese repräsentativen Zahlen?
Umfrage der "Bäckerblume" oder "Apothekenumschau"?
Man sollte meinen, dass noch mehr VW-Mitarbeiter mit dem Verhalten ihrer Führung unzufrieden sein sollten...
zum Glück ist die Zufriedenheit über ihr Gehalt um ein vielfaches höher.
Die VW Mitarbeiter könnten ja mal umschauen was sie in der freien (also nicht SPD und Gewerkschaftlich protegierten) Wirtschaft denn so für ihre Leistung bezahlt bekommen würden.
Es geht aber die Angst um, daß diese Gehälter langfristig betrachtet nicht mehr wirklich sicher sind.
Wer diese Zukunft in Zweifel zieht, ist den Mitarbeiter ja mittlerweile bewußt und daraus resultiert die hier diskutierte Unzufriedenheit.
Man munkelt, dass auch 2/3 der Vorstände mit den Angestellten unzufrieden sind.
„Wer viel tut, der macht nicht alles richtig“. Jetzt wird mir klar, weshalb bisher gar nichts passiert ist bzw. aufgearbeitet wurde. Die wollen scheinbar um jeden Preis keine neuen Fehler machen...
Wer munkelt das? 😕
ist doch ganz einfach!
Die Rechtsverdreher lassen es doch nicht zu, dass die wahnwitzige Aussage vom Vorstand eingehalten wird.
Daher wird es keine öffentliche voll umfängliche Aufarbeitung geben.
Und die Mitarbeiter trauen dem Vorstand auch nicht mehr. Die bekommen doch die öffentliche Meinung mit.
Wieso sollen VW Arbeiter eigentlich immer schauen was woanders verdient wird?
Sowas höre ich häufiger, kann das allerdings nicht ganz nachvollziehen.
Bei mir entsteht immer der Eindruck, dass alle Welt meint als VW Arbeiter sei man reich und könnte sich quasi ohne weiteres alles leisten.