Ende des Feinstaubalarms in Stuttgart in der Nacht zu Montag
Schlechtes Wetter ist gut für die Stuttgarter Luft
Ein Ende des Feinstaubalarms in Stuttgart ist in Sicht: Das Wetter soll am Montag windig und regnerisch werden. Damit dürfte die Belastung der Luft mit gefährlichen winzigen Partikeln abnehmen.
Stuttgart - Der aktuelle Feinstaubalarm in Stuttgart soll in der Nacht zu Montag enden. Er werde um 24.00 Uhr aufgehoben, teilte die Stadt am Samstag mit. Für den Wochenanfang erwartet der Deutsche Wetterdienst für die Landeshauptstadt regnerisches Wetter und leichten Wind - gute Voraussetzungen für eine geringere Feinstaubbelastung der Luft.
Am Freitag war die Belastung mit den gesundheitsgefährlichen Partikeln in Stuttgart über den EU-weiten Grenzwert gestiegen. An einer der Hauptverkehrsachsen im Talkessel, an der Messstation Neckartor, seien am Freitag durchschnittlich 57 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft registriert worden. Diesen vorläufigen Wert teilte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz am Samstag mit. Am Dienstag waren dort im Schnitt 12 Mikrogramm gemessen worden. Der Grenzwert für die winzigen Teilchen liegt bei 50.
Seit Freitagnacht (0.00 Uhr) sind die Bürger in der Landeshauptstadt zum Autoverzicht aufgerufen. Bereits seit Donnerstagabend sollen Kamine, die nicht als einzige Wärmequelle dienen, kalt bleiben. In Stuttgart gilt die Luft als besonders stark belastet.
Mitte Januar war in Stuttgart der bundesweit erste Feinstaubalarm ausgelöst worden. Er wird ausgerufen, sobald der Deutsche Wetterdienst über mehrere Tage eine besonders schadstoffträchtige Wetterlage vorhersagt. Die Stadt muss die Belastung der Luft reduzieren, da sonst Millionenstrafen der EU drohen.
Werden dann in zwei Wochen die Werte auch wieder um ein Drittel nach Unten korrigiert?
Kommen Fahrverbote für direkteinspritzende Benziner (auch Euro 6)?
Ein Grund mehr, sich einen Benziner mit Saugrohreinspritzung anzuschaffen...
Oder zu behalten. 😉
Wobei man selbst damit Feinstaub produziert.
Sogesehen machen das selbst Fahrräder.
Ich frage mich nur, ob der Feinstaub zum Großteil durch PKW entsteht und wenn nicht, ob selbst ein komplettes Verbot dann eine Wirkung hat.
Das finden wir erst raus wenn sie mal einen ganzen Tag lang den Kessel tatsächlich dichtmachen.
Meine Schätzung: Bringt so viel wie die autofreien Sonntage in den 70ern 😆
@Drahkke: Da die Menge der verfügbaren Neuwagen mit dieser Technik immer überschaubarer wird, sollten wir tatsächlich mal eine Gesamtliste für Dummweltzoneninsassen erstellen... 😉
Pseudo-Präventivmaßnahmen. Selbst ein grüner Ministerpräsident regelt nichts! Grün wählen heisst nicht grün bekommen.
Ach lass doch. Stickoxide etc., noch gefärtlicher als Feinstaub. Zudem wird nicht permanent direkt eingespritzt, sondern auch über das Saugrohr zugeführt. Also in Kombination.
Der Diesel erzeugt Nanopartikel, die beseitigt auch kein Filter. Der Diesel muss verschwinden.
Gibt es ... Evtl Madza 5 😊
Selber Schuld 😆
Andere Städte haben es richtig gemacht, und ihre Feinstaubmessstationen irgendwo in die Pampa gestellt. Stuttgart dagegen musste sich unbedingt das dreckigste Loch dafür aussuchen. 🙄 (Ja, das war durchaus schon bekannt, bevor man die tolle Mess-Kiste aufgestellt hat 😜 )
PS.: Von mir kommt der Dreck nicht. Mein Feinstaub wird immer schön im Ölnebel gebunden... 😆
Das wäre rechtlich nicht ohne weiteres durchsetzbar, da bei den Euro-Normen nicht nach der Einspritzungsart unterschieden wird. Entweder die Grenzwerte werden eingehalten oder nicht. Fordert man ein Verbot für Benziner schlechter als Euro 5, sind davon automatisch ALLE Benziner betroffen - egal ob Saugrohr- o. Direkteinspritzung.
PS. Da es bei Benzinern schlechter als Euro 5 keinen Feinstaub- bzw. Partikelgrenzwert gab, halten auch automatisch ALLE Benziner diesen nicht vorhandenen Grenzwert ein.
gleiches gilt für die neuen Generation Turbo-Direkteinspritzerbenziner aber auch...Quelle
Und da werden nicht mal der Feinstaub gefilter!!! Das mit der kombinierten Einspritzung ist imho nicht Standard und haben nicht alle Modelle.
Der Diesel hat zwar zusätzlich das Stickoxid-Problem, in Sachen Feinstaub/Nanopartikel haben die Benziner aber mittlerweile das gleiche Problem.
Ich denke langfristig müssen Verbrenner (evtl auch der komplette Durchgangsverkehr, egal mit welchem Antrieb) aus der Stadt raus. Die nötige Verkehrspolitik (Umfahrungen, Park&Ride) muss dafür jetzt geschaffen werden.
Selbst wenn im nächsten Jahrzehnt alle E-Auto fahren würden, es ist langsam aber sicher zu viel Verkehr und es bedarf Alternativen.
Besserer öffentlicher Nahverkehr (alle 5 min) und Einkauf- und Arbeitmöglichkeiten dezentralisieren. Wenn man zu Fuß einkaufen kann und mit den öffentlichen zur Arbeit, Freunden und sonst was kommt, muss man das Auto kaum noch verwenden. Da muss halt nur die Qualität ausgebaut werden. Für alles außerhalb der Stadt kann man dann wieder das Auto nehmen.
Ja, auch eine Möglichkeit. Aber wie will man zB eine Produktionshalle einer Firma oder gar ein Gewerbegebiet dezentralisieren? Und dahin pendeln viele Leute nunmal. Früher gab es aus diesem Grund Arbeitersiedlungen neben dem Fabrikgelände.
Bleibt die Frage ob man wieder einen Schritt zurück geht oder mit den heutigen Möglichkeiten die Mobilität neu organisiert. Da viele auch in den Außenbezirken bzw. auf dem Land wohnen und in/durch die Stadt pendeln müssen (was im Prinzip das Hauptproblem ist) kann der Nahverkehr die Aufgabe wahrscheinlich nicht alleine lösen. Die individuelle Mobilität wird Bestandteil bleiben müssen, aber eben intelligenter verflochten.
Leider kennen viele Leute in dieser Hinsicht nur schwarz/weiß.
@E300TDT
Toyota Hybride und CNG-Fahrzeuge haben keine Direkteinsrpitzung. Und somit kein Feinstaubproblem.
Sicher machen Benziner mit Direkteinspritzer nichr wenig Feinstaub.Es wird aber mit Sicherheit da in naher Zukunft ein Filter auf den Markt kommen,der dann zumindest bei mir eingebaut wird.
Was bleibt sind die hohen und für Menschen extrem gefährlichen Stickoxidwerte von den Dieselfahrzeugen.
Wie die für Euro 6 den gültigen Grenzwert von 80mg pro Kilometer einhalten sollen,ist mir ein Rätsel.
Ich bin froh,das ich nicht in der Stadt wohne und über das Jahr gerechnet auch nie mehr als 5000 Kilometer fahre.