Markenausblick: Zukünftige Mercedes-Modelle
Schluss mit SUV, ab jetzt gibt es Cabrio
Mercedes hat 2015 fast nur neue SUV gezeigt. Jetzt starten die Schwaben eine Cabrio-Offensive. Bis 2020 kommen acht offene Modelle. Mehr bietet kein anderer Hersteller.
Stuttgart – Vier neue SUV hat Mercedes im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht. Das GLE Coupé, den GLE (früher ML), den GLC (früher GLK) und den GLS (früher GL). Konzernchef Dieter Zetsche sprach 2015 offiziell vom „Year of the SUV“. Die Stuttgarter bieten mittlerweile sechs Baureihen mit insgesamt 37 Varianten und Motorisierungen in diesem Segment an. 2016 folgt außerdem das GLC Coupé. Die Serienversion des BMW-X4-Konkurrenten sehen wir auf der Autoshow in New York Ende März.
Der Erfolg gibt der SUV-Taktik Recht: 2015 stieg der Absatz weltweit um mehr als 13 Prozent auf mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge – Rekordjahr. Doch 2015 ist vorbei.„2016 steht bei uns ganz im Zeichen der Dream Cars“, sagt Ola Källenius, Vorstand Vertrieb, und meint damit zwar auch die neue E-Klasse, vor allem aber die zukünftigen Cabriolets. Weltweit existiert kein anderer Autobauer, der mehr offene Modellen in den Verkaufsräumen parken kann. „Während manch anderer sein Cabriolet-Angebot reduziert, erweitern wir unseres“, verspricht Mercedes-Designchef Gordon Wagener.
Von Smart bis S-Klasse
Die Palette reicht vom Smart Fortwo bis zur S-Klasse, die es nach 44 Jahren Pause wieder als offene Version gibt. Intern wird das S-Cabrio A 217 genannt und basiert auf dem Coupé. Die Ansprüche sind hoch: Stuttgart will damit nicht nur Kunden von Rolls-Royce und Bentley abwerben; die Softtop-S-Klasse soll sogar zum weltweit meistverkauften Luxus-Cabriolet werden.
Prognosen macht Mercedes prinzipiell nicht. Doch wenn man nur fünf Prozent aller S-Klassen mit Stoffdach verkauft, wären das jährlich schon mehr als 5.000 Einheiten. Zum Vergleich: Bentley verkauft pro Jahr rund 2.000 Continental GT Cabriolets. Die Topversion der offenen S-Klasse liefert AMG. Der S 65 (630 PS und 1.000 Nm Drehmoment) wurde jüngst auf der Detroit Auto Show vorgestellt und geht Mitte des Jahres in den Handel. Preis: knapp eine viertel Million Euro.Offene C-Klasse kommt im Spätsommer
Für Normalsterbliche gibt es ab Spätsommer und für etwa 40.000 Euro das viersitzige Cabrio der C-Klasse (intern A 205). Die Premiere findet im März in Genf statt. Mercedes verspicht im geschlossenen Zustand eine Geräuschkulisse auf dem Niveau des Coupés. Die Luftfederung - bislang einzigartig in diesem Segment - soll Komfort weit über Klassendurchschnitt garantieren.
Schon im Frühjahr kommen die renovierten Zweisitzer SL und SLC (vormals SLK) auf den Markt. Mit ein paar äußerlichen Veränderungen, besserer Ausstattung und sparsameren Motoren will Mercedes versuchen, im brachliegenden Roadster-Segment die Verkäufe zu halten. Der Mercedes-AMG GT Roadster, der im November auf der Los Angeles Auto Show vorgestellt wird, ist finanziell höchstens eine Alternative zum S-Klasse-Cabrio. Die Technik entspricht weitestgehend der des Coupés.
Die A-Klasse als Cabrio?
Vervollständigt wird das Cabrio-Programm 2017 durch eine offene E-Klasse. Im Fond soll das intern A 238 genannte Modell sogar mehr Platz bieten als die S-Klasse. Wahrscheinlich werden im E-Klasse Cabriolet bereits die neuen modularen Dreiliter-Sechszylinder-Reihenmotoren (Diesel OM 656, Otto M 256) zum Einsatz kommen. Ebenso denkbar: Ein E 63 Cabriolet, angetrieben vom unter AMG-Regie entwickelten Vierliter-V8-Biturbo mit rund 600 PS. Dieser intern als M 176 bezeichnete Direkteinspritzer wird zukünftig auch die S-Klasse und das S-Klasse Coupé antreiben. Es ist das erste Mal, dass die Mutter einen Motor von der Tochter übernimmt.
Bleibt eigentlich nur noch die A-Klasse ohne offenes Pendant. Was vor einigen Jahren noch unvorstellbar war, planen die Produktstrategen bereits. Schließlich hat die bayerische Konkurrenz längst entsprechende Modelle (Audi A3, BMW 2er). Bei der nächsten Generation der sogenannten MFA-Baureihe (ab 2018) sollen mehr Derivate entstehen als derzeit. Dazu dürfte mit ziemlicher Sicherheit auch ein Open-Air-CLA gehören.
Wer will eigentlich den AMG Kram mit funktionslosen Lufteinlässen, Abgasendrohren die keine sind, Falten und Sicken an jeder Ecke wirklich haben?
Einzig das S- Klasse Cabrio sieht wirklich gut aus, weil es eben nicht so peinlich verbaut ist.
Das dürfte aber für die meisten unerreichbar bleiben.
Das S-Klasse Cabrio sieht mit Abstand am besten aus.😊 Gegenüber dem Designunfallstudien-SUV sind die anderen Cabrios allerdings auch nicht schlecht.😆
@ Der A2 Tdi , das dürften die selbe Klientel sein die bei Audi das S-line oder Bei BMW das M-Paket ordern . Diese beinhalten die selben , in deinen Augen peinlich verbauten , Optik Sachen. Und wenn man mal so auf der Straße schaut , sind das gar nicht so wenige !
Naja gerade bei der C- Klasse ist das AMG- Paket außen Pflcht, sonst sieht die gerade am Heck viel zu rund aus.
Das A-Klasse- Cabrio geht von den Proportionen her gar nicht. Die Motorhaube ist viel u lang für den kurzen Kofferraumdeckel. Dann lieber ein A3- oder Golf- Cabrio.
Ich find alles okay solange es kein SUV ist.
Der SLC180 ist ein schönes Schnäppchen derzeit, ca. 5000 € unter dem SLC200. Ich denke es wird kommen, wie beim SLK250 CDI: Anfangs supergünstig, jetzt aber normal im Preis.
j.
naja, mit dem CLA gibt es durch die Hintertür doch ein A Klasse Cabriolet
bin ettäuscht. kein suv-cabrio...🙁
😊 nur eines ist sicher, der GT-Roadster kommt, dreht schon seine Runden.
alles andere ist Spekulation, an den A-Derivaten wird schon gearbeitet..Coupe und Roadster, entschieden ist nichts, steht aber bevor.
Und welche Derivate AMG noch bringt... genaues ist nur Moers und Zetsche bekannt.
Denn derzeit werkelt man noch am GT-R und dem Roadster...wobei man sich den GT-R schenken kann aus meiner Sicht, die Verkaufszahlen werden nicht über denen vom SLS liegen. Der Markt für Sportwagen wird kleiner!!
so langsam könnte Daimler das Pulver verschossen haben, all zuviele Nischen wird man nicht mehr finden, oder was ist Volkes-Meinung.
Und Augenkrebs.
Gut, dass ich hiesige Cabrio- Fahrer 😎 😎 sofort in eine Schublade einordne, welche, das sage ich aber nicht. Damit ist das Thema Cabrio für dieses Jahr wieder erledigt.
Danke für ihr Interesse ^^ 😉
Ich. 😜
Ich habe zwar keinen AMG, sondern nur einen popeligen S500, aber die serienmäßigen Auspuffblenden sind bei meinem Fahrzeug keine Atrappen.
Allerdings habe ich aber auch kein peinliches Fake-Lautsprecher-Soundsystem im Auspuff...
Immer wenn man glaubt die Mercedes Modelle können nicht noch hässlicher werden, wird man eines besseren belehrt. Da vermisst man wirklich die alten Zeiten als Mercedes noch wunderschön aussahen.