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Schmeißt Renault Heidfeld raus?

verfasst am Wed Aug 24 14:14:31 CEST 2011

Nick Heidfeld könnte schon in Belgien durch Bruno Senna ersetzt werden. Hinter den Renault-Kullissen rumort es gewaltig. Viele Indizien sprechen für einen Rauswurf.

Ist das Renault-Abenteuer von Nick Heidfeld schon nach elf Rennen beendet? Wie der ehemalige Rennstallbesitzer Eddie Jordan auf der Webseite der BBC berichtet, soll der Deutsche schon beim kommenden Rennen in Spa-Franchorchamps durch Testfahrer Bruno Senna ersetzt werden. Renault wollte den Wechsel nicht bestätigen. Heidfelds Management war noch nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Heidfeld zuletzt ohne Highlights

Der mögliche Rauswurf Heidfelds wäre der negative Höhepunkt einer durchwachsenen Saison. Der Mönchengladbacher hatte sich erst wenige Wochen vor Saisonbeginn kurzfristig das Renault-Cockpit gesichert, nachdem sich Stammpilot Robert Kubica bei einem Rallye-Unfall schwer verletzt hatte. Die Saison begann verheißungsvollen mit dem Podiumsplatz in Malaysia. Doch zuletzt wurde immer öfter Kritik am Deutschen laut.

Teamchef Eric Boullier bemängelte immer wieder Heidfelds mäßigen Speed in der Qualifikation. Im Trainingsduell mit Teamkollege Vitaly Petrov geriet der Rheinländer mit 3:8 in Rückstand. Mit nur fünf Punkten in den letzten fünf Rennen vor der Sommerpause konnte Heidfeld nicht mehr an die Ausbeute von den ersten Rennen heranreichen. Problematische Upgrade-Pakete und technische Defekte machten es dem 34-Jährigen auch nicht gerade leicht.

Senna soll bis Saisonende fahren

Wie die BBC berichtet, soll mit Bruno Senna der Ersatzmann für Heidfeld bereits feststehen. Der Brasilianer verwies seinen deutschen Teamkollegen bereits in Budapest kurzzeitig auf die Ersatzbank, als er erstmals in dieser Saison ein Freies Training bestreiten durfte. Nun soll der Neffe des großen Ayrton Senna, der in der vergangenen Saison noch für Hispania am Start war, schon in Belgien für Renault antreten und laut englischen Medienberichten auch den Rest der Saison bestreiten.

 

 

 

Quelle: Auto Motor und Sport