Sondermodell: Renault Mégane R.S. 275 Cup-S
Schnell noch mal auf die Strecke
Kurz vor dem Ende der aktuellen Mégane-Baureihe will Renault seine schnellsten Kunden noch einmal glücklich machen: mit einem Sondermodell des Mégane R.S.
Brühl - Auf der IAA zeigt Renault den neuen Mégane. Kurz davor präsentieren die Franzosen noch einmal ein Sondermodell der heißesten Version des Kompakten. Das Mégane Coupé R.S. 275 Cup-S mit 273 PS verfügt über das Cup-Fahrwerk mit mechanischer Differenzialsperre sowie spezielle Dämpfer von Öhlins. Sie sind manuell für Rennstrecke oder Straße einstellbar.
Zusätzlich verfügt das Modell über Fahrmodi für „Normal”, „Sport” und „Race”, das ESP ist abschaltbar. Die Rennsemmel steht auf 19-Zoll-Rädern und Michelin-Sportreifen, und kostet mindestens 29.990 Euro. Das sind rund 2.000 Aufpreis gegenüber der 265 PS starken Basisversion des Renault Mégane R.S. laut Preisliste.
Gegen Aufpreis bietet Renault zum Beispiel eine Titan-Abgasanlage von Akrapovic an, Recaro-Sportledersitze und Anzeigen für abgerufene Motorleistung, Drehmoment, Ladedruck oder Öltemperatur.
Der Megane ist einfach ein geiles Gerät 😎. Damit sollte alles gesagt sein 😆
Definitiv. Nicht umsonst fahren davon so viele am Ring rum. Hoffentlich kriegt Renault das auch beim neuen Megane hin.
Respekt. Sicherlich nichts für jeden. Aber zumindest das Thema Hothatch konsequent zu Ende gedacht.
Habe im Bekanntenkreis zwie Leute, die die älteren Ausgaben davon fahren - Technik ist super, vor allem das Fahrwerk mag ich. Sollten sie noch die Problemchen mit den aufgehenden Nähten usw. abgestellt haben - dann ist der Wagen ein fast perfekter Hothatch. Würde ich einen kaufen, wäre er momentan auf Platz1 vor dem Focus ST - den TypeR Civic habe ich noch nicht näher angeschaut.
Schnell noch einen sichern. Wenn man sich die neuen Renault Modelle anschaut bleibt zu bezweifeln das der Nachfolger das aktuelle Modell noch toppen kann. Es könnte der Letzte seiner Art sein. 🙁
Renault Sport ist ein sehr kompetenter Ansprechpartner was schnelle Autos angeht. Leider kriegen die auch nur die Basis von Renault - das ist genauso wie die M GmbH die immer unsportlicheren Autos von BMW auf Biegen komm raus schneller machen muss.
Das ist mal wirklich preiswert, immerhin steht er mind. eine Stufe über ST und GTI
Von den Standard-RS-Modellen habe ich allerdings ein Fahrwerk in Erinnerung das nur sehr begrenzt alltagstauglich ist, ob das hier auf "Normal" akzeptabel ist?
Eine Minderheit mag halt harte Fahrwerke (sonst würde die Nachrüstbranche ja nicht so gut laufen 😉)
Das stimmt schon. Die Fahrwerke waren - selbst im direkten Vergleich zu anderen Hot Hatches - sehr hart eingestellt. Auch für die Nordschleife nicht sooooo optimal.
Alltagstauglich ist es schon, würde ich sagen - aber ich bin auch kein Maßstab. Ab und an bewege ich einen Rennwagen im Alltagsverkehr. 😆
Trotzdem: Preis/Leistung stimmt und die Dinger sind verdammt performant, und ziemlich zackig unterwegs - selbst über mehrere Runden. Ein Highlight ist auch immer wenn sich ein Club an der Nordschleife trifft, und dann gleich fünf oder sechs von denen im Formationsflug um die Strecke knallen.
Ich sehe mich da nicht als Weichei, aber ab irgendeiner Härte kann selbst der theoretisch minimale Vorteil in den Kurven keine Rechtfertigung sein für einen Bandscheibenzerstörer
Zumindest da wo ich wohne sind die Straßen nicht so perfekt das übermäßige Härte ein Vorteil bringt, eher das Gegenteil ist der Fall.
Zumal diese Härte auch letztlich den Aufhängungen schadet
Diverse andere Fahrzeuge in dieser Klasse bin ich schon gefahren, da stimmt die Abstimmung eigentlich, den Focus ST fand ich da recht angenehm
Focus ST hat in der tat weicheres und angenehmeres Fahrwerk. Ford ist aber auch bei allen Fahrwerken relativ gut.
Härter und Tiefer bringt, auch wenn viele "tuner" es denken meist das genaue Gegenteil - Abflug, weil kein Federweg anstatt schneller in der Kurve. Das bringt auf einer GP Strecke vielleicht was, NS oder gar Landstrasse nicht.
Ich begreife die Megane R.S.-Modelle eben als einen guten Kompromiss zwischen Rennstrecke und Alltag. Das muss nicht jedem gefallen, das wird auch nicht jedem gefallen. Man muss fairerweise sagen, dass die meisten Fahrzeuge wohl niemals eine Rennstrecke sehen werden.
Wer jedoch häufig bei Trackdays anzutreffen ist, der wird das bestmögliche für sein Geld bekommen.
Die aktuelle Golf-Generation ist aber ein starker Konkurrent - GTI und R sind schon ziemliche Hausnummern. Alltagstauglicher allemal, aber auch teurer.
So einfach kann man das nicht sagen. Ein hartes und tiefes Fahrwerk hat schon einige Vorteile: zackiges Einlenken, bessere Gripverteilung auf die kurveninneren Reifen, geringere Lastwechselreaktionen und höhere Kurvengeschwindigkeiten dank tieferem Schwerpunkt. Nachteil: schmalerer Grenzbereich. Natürlich sollte es nicht so steinhart sein, dass man Grip verliert.
Ich meinte auch das übertrieben Steinharte - eine gewisse Härte muss sein - ich meine mein Spasswagen ist OEM schon für viele Steinhart. Ich dachte da eher an -60mm und gefühlt ein Stahlrohr anstelle der Stoßdämpfer - das ist nicht schnell.
Wie ich bereits schrieb - der Megane Fahrwerk gefällt mir richtig gut, Ford ist alltagstauglicher ebenso wie der VII GTI (gute Entwicklung von dem VI GTI) sind aber eben beide langsamer und unspaßiger für mich.