Chrysler 200: Die ersten Bilder
Schön, relevant und ein bisschen italienisch
In Amerika ist das eine ganz wichtige Premiere: Der Chrysler 200 debütiert in wenigen Tagen in Detroit. Im Netz sind jetzt erste Bilder aufgetaucht.
Detroit – Für Europäer ist er nur ein amerikanischer Mittelklasse-Wagen, falls uns zum Chrysler 200 überhaupt etwas einfällt. Für die Amerikaner ist der Neue aus Auburn Hills eine der wichtigsten Premieren der Detroit Auto Show (NAIAS, 13. bis 26. Januar). Und immerhin: Es ist das erste neue Modell nach der Komplettübernahme von Chrysler durch Fiat.
Kurz vor der Premiere sind jetzt erste Bilder des neuen Chrysler 200 im Internet aufgetaucht. Damit wird erstmals sichtbar, in welche Richtung das Chrysler-Design in Zukunft geht. "Schön und relevant" nennt der Chefdesigner Ralph Gilles die Linie.
2015 sollen drei weitere Modelle im neuen Look folgen. Der Chrysler 200 teilt sich die Plattform mit dem Dodge Dart - und Alfas Giulietta. Bilder und ein Informationsblatt wurden versehentlich von Chrysler selbst veröffentlicht. Der Autoblog Jalopnik reagierte schnell und speicherte die Bilder auf seiner Seite.
Laut dem Infoblatt hat der neue Chrysler eine 9-Stufen-Automatik, wie sie bereits im Jeep Cherokee zum Einsatz kommt. Beide Autos teilen sich den optionalen Allrad-Antrieb. Mit dem Getriebe von ZF gab es zuletzt aber Probleme, weshalb sich die Auslieferung des Cherokee mehrmals verzögerte.
Die Wahl der Fahrstufe erfolgt über einen runden Regler in der Mittelkonsole. Das System sendet nur bei Bedarf Antriebsmoment an die Hinterachse. Ansonsten bleibt der 200 ein Fronttriebler. Das spart Sprit.
Wird der Amerikaner bei uns zum Italiener?
Mit dem 2,4-Liter-Vierzylinder-Standardmotor soll es der neue Chrysler auf einen Verbrauch von 35 Miles per Gallon im amerikanischen EPA-Zyklus bringen. Das entspricht rund 6,7 Litern Benzin auf 100 Kilometern.
Der Vorgänger verbrauchte noch 7,6 Liter. Das Aggregat leistet 187 PS und 235 Newtonmeter Drehmoment. Als zweiter Motor steht ein 3,6-Liter-Pentastar-V6 mit 299 PS und 355 Newtonmetern Drehmoment zur Verfügung.
Die Preise für den Chrysler 200 starten bei 22.695 Dollar (umgerechnet rund 16.700 Euro). Wann er auf den amerikanischen Markt kommt, steht dagegen noch nicht fest. Bei uns gibt es den aktuellen Chrysler 200 als Lancia Flavia Cabrio. Ob und wann auch der neue 200 bei uns zum Italiener wird, ist noch unklar.
Quelle: jalopnik; ansa; allpar; freep
Wenigstens gibts einen 3.6 V6 zur Auswahl 😊
Der Wagen ist nicht hässlich, Bilder aus dem Innenraum wären noch interessant.
Seeeeehr schick! Ich verfolge den 200 schon länger. Seit Bekanntwerden dass der Sebring aka 200 eingestampft werden sollte... Hoffen wir mal, dass Leder auch wirklich leder wird! 😉
Sieht irgendwie weich gelutscht aus, müßte einen guten CW Wert haben.
Ich weiß, ich werde dafür gesteinigt, aber:
In meinen Augen orientiert sich das Design ziemlich stark an Audi.
Ob Heckleuchten, TFL vorn oder auch die Dachlinie.
Wirklich hässlich ist er nicht, aber eine Schönheit haben sie da auch nicht auf die Räder gestellt.
Und da sieht man, was aus den umgerechneten 16.700€ dann in der Realität wird:
Knappe 37.000€. Ziehen wir mal großzügig 5.000€ Cabrio-Zuschlag ab landen wir also bei realistischen 32.000€. 🙄
Auch wenn die US-Preise immer netto sind ist das hier eine ziemlich heftige Differenz.
Aber das ist ja bei offiziell importierten US-Modellen nichts wirklich Neues. Leider.
war aber auch mein erster Gedanke. 😆
MfG sano
Die findest du unter anderem in meinem Beitrag von heute morgen (Bilder 10, 13 und 14 dort). Von Leuten, die den live gesehen haben, gibt es Warnungen, nicht vorschnell anhand von Bildern zu urteilen. In Natur sieht der interessanter aus.
Der Wagen ist sehr gelungen, insbesondere wenn man sich den plumpen Vorgänger ansieht.
Beim TFL muss ich dir recht geben, aber will man das TFL im Scheinwerfer integrieren so muss man Audi kopieren, sie haben ja schon 90% der möglichen Anordnungen verarbeitet. 😉
Die Heckleuchten erinnern mich eher an einen Maserati als an einen Audi, zwar immer noch "geklaut" aber wenigstens der gleich Konzern.
Auf dem Bild in grau direkt von vorne, erinnert er mich eher an einen KIA oder Hyundai, weiß nicht genau welches Modell aber auch eine Limousine.
So richtig schön finde ich ihn auf den Bilder aber nicht.
Gruß
Stimmt auch wieder. 😉
bis auf die Scheinwerfer sehe ich da absolut keinen Audi eher andere Marken wie Jaguar oder Maserati...
A1 TFL
Heckleuchten Q7
MfG sano
Sieht gar nicht mal so schlecht aus! Gefällt mir! 😉
Es wird auch immer schwerer ein Auto zu zeichnen, welches KEINE optische Gleichheit mit einem anderen Wagen hat. Seien es die Scheinwerfer, die Rückleuchten, die Sicken, Türgriffe usw. Der Grund: es ist alles schon dagewesen und wenn etwas NICHT dagewesen ist, wird es nicht gebaut werden, weiles automatisch häßlich ist.
Ergo: alle Hersteller bauen auf die gleiche Optik hin. Mainstream nennt sich das. Erfrischend anders sein wird mit niedrigen Verkaufszahlen bestraft... Wer verkaufen will, muss sich dem "allerwelts Geschmack" anpassen und das ist eine Mischung aus VW, Audi, BMW, Mercedes, Nissan und Toyota. Wer diese Marken in seinem Design einbinden kann, schafft es Autos zu verkaufen.
Ist ja auch nicht hässlich/verkehrt, nur man könnte das Fahrzeug eben auch schnell einer anderen Marke zuordnen, wenn Logo weg wäre.
Es gibt aber schon gelungene Ausnahmen, die man sofort als die & die Marke durch ihre Form direkt erkennt. 😮
MfG sano