Jaguar bewirbt XE mit fremden Erlkönigen
Schöne Grüße nach Bayern und Stuttgart
Ja, es ist Werbung, aber sie ist witzig: Jaguar macht 3er und Co. zu Hilfsarbeitern für den neuen XE. Wie und vor allem warum, lest Ihr hier.
Schwalbach – Schnell, schnell, die Kamera raus, ein Erlkönig: Zack, was haben wir denn da erwischt? Einen stinknormalen 3er BMW F30. Wer dieser Tage Erlkönige von Mercedes, BMW oder Audi abschießt, sollte sich nicht zu früh freuen. Es könnte sein, dass er nur eine rollende Litfaßsäule aus dem Hause Jaguar erwischt hat.
Die Briten nutzen die Modelle der Konkurrenz, um auf ihr kommendes Mittelklasse-Modell XE aufmerksam zu machen. Zusammen mit der typischen schwarz-weißen Erlkönigfolie kleben auch große Aufkleber mit der der Aufschrift: "der-neue.com" auf den Autos.
Guerilla-Marketing oder Idee aus der Not
Wem das Wiesbadener Kennzeichen am Test-Mercedes oder die Neusser-Platte am BMW-Prototypen schon seltsam vorkam, der erfährt auf der Seite, was Sache ist. Hier kann man sich für einen Newsletter anmelden, der einen mit den ersten Infos zum Jaguar XE versorgt.
Andrea Leitner-Garnell, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Jaguar Deutschland äußerte sich folgendermaßen zu der unkonventionellen Werbeaktion: „Der Jaguar XE wird im nächsten Jahr in Deutschland eingeführt. Als britischer Hersteller in Deutschland haben wir zu diesem Zeitpunkt keinen Zugriff auf Entwicklungsfahrzeuge, da sie ausschließlich für finale Abstimmungsfahrten und Qualitätstests auf der ganzen Welt genutzt werden. Deshalb haben wir kreativ überlegt, welche Möglichkeiten es gibt und kamen auf die Idee der getarnten Wettbewerbsfahrzeuge.“ Die drei deutschen Hersteller wussten zunächst nichts von der Aktion.
Wer sich nicht für den Newsletter anmelden möchte, findet alle bisher verfügbaren Informationen zum Jaguar XE auch in unseren Artikeln: Jaguar morgen und übermorgen, XE oder der zweite Versuch und Der Jaguar fürs Volk.
Quelle: Bimmer Today
Halte ich für ne echt durchdachte und vor Allem aufmerksamkeitserregende Aktion.
Ist mal was Neues 😉
Hmm... ich weiß nicht so recht was ich von der Aktion halten soll!?
Zwar Im Sinne des Guerilla-Marketings ganz witzig und nett. Zum anteasen eines neuen Mittelklassemodells des durchaus renommierten und traditionsbewussten Herstellers Jaguar allerdings ganz schön armselig. So einen Kinderkram sehe ich eher im Kleinst- und Kleinwagensegment.
Außerdem wird eine solche Aktion hier im Großraum Stuttgart oder München glatt verhungern. Denn außer vielleicht Schulkinder und ein paar Provinzler "zu Besuch in der großen Stadt", dreht sich hier kein Mensch nach "Erlkönigen" und Erprobungsfahrzeugen um. Die sieht man allenthalben und täglich hier herumfahren und stehen (Porsche, MB, BMW). Fällt nicht weiter auf und interessiert wahrscheinlich nur wenige Passanten.
Möglicherweise funktioniert das aber in anderen Städten und Ballungsgebieten eher. Viel Glück Jaguar.
Hat doch prima funktioniert, MT ist doch drauf angesprungen 😉
Ach, komm', das hat nun wirklich nichts zu bedeuten.
MT verwurstet doch absolut ALLES, was die Agenturen den lieben langen Tag so raushauen und nicht bei Drei auf den Bäumen ist. 😆
Die Idee ist zwar originell und ungewöhnlich, ob damit aber ausser dem Lacherfolg auch ein Marketingeffekt erzielt wird, halte ich für fraglich.
ein Marketingeffekt ist garantiert erfolgt, ob jedoch ein Verkaufserfolg generiert wird, das bleibt fraglich.
Ich finde die Aktion sehr clever.. Mit Sicherheit hat die Seite auch ganz gute Zugriffszahlen - ob man da allerdings einen Verkaufserfolg ableiten kann, wird sich nie ermitteln lassen. Zumindest waren sie im Gespräch.
Ich bin generell ein Fan von cleverer und kreativer Werbung. Ist mal was anderes.
Jaguar ist britisch, die duerfen das 😊
Jaguar und Range Rover sind im Eigentum der Tata Motors Corporation mit Sitz in Mumbai, Indien. Eigentümer ist der Chairman Ratan Tata. Ein 73 jähriger indischer Großunternehmer. Jaguar ist heute genauso britisch wie Curry.
Jaguar baut inzwischen die weitaus interessanteren Autos als die langweiligen Vertreterautos von MB und BMW, die man vor jedem Fußballplatz oder Trinkhalle sieht.
Nur weil der Eigentümer ein indischer Konzen ist, muß Jaguar doch kein indisches Auto sein. 😕
Ich bin froh, dass sich Herr Tata um Jaguar kümmert. Wo wäre Jaguar jetzt ohne Ratan Tata???
Die Werbung finde ich nicht besondes gelungen und etwas hilflos.
Grüße von Timmi
Ich habe letzte Woche einen gesehen, das war allerdings ein verklebter A4. Das war schon leicht zu erkennen... Ich bin also auf die Audi Homepage und habe geschaut ob es einen neuen A4 gibt..
Ich denke mal ich bin nicht der einzige dem es so geht... Hätte ich den 3er erkannt hätte ich bei BMW geschaut. Also ganz ehrlich das ist mit das dämlichste Eigentor in Sachen Werbung das ich je erlebt hab.
Eigentlich unlogisch auf die Audi- oder BMW-Homepage zu gehen. Denn da werden neue Modelle erst vorgestellt, wenn sie längst nicht mehr mit Tarnfolie herumfahren.