Neuer Mercedes-Benz GLK
Schöner und teurer ins Gelände
Nur ganze zehn Prozent der Käufer eines SUV mit ausgeprägten Off-Road-Eigenschaften, so schätzt man, finden den Weg ins Gelände. Bei der umfassenden Modellpflege der GLK-Klasse hat Mercedes trotzdem tief ins Schatzkästlein der Allradtugenden gegriffen und das Mittelklasse-SUV noch fitter für den Einsatz auf tiefem Geläuf gemacht.
Die beiden Basismodelle gibt es auch ohne die technischen Helfer für’s schwierige Terrain und ohne den permanenten Allradantrieb 4Matic. Sparsamer ist die Baureihe aufgrund von Feinarbeit am Antriebsstrang geworden. Das Spitzenmodell unter den Selbstzündern, der GLK 350 CDI 4Matic, konsumiert trotz der Mehrleistung des um 34 PS auf 265 PS erstarkten V6-Diesel 17 Prozent weniger Treibstoff als sein Vorgänger.
Äußerlich haben die Designer dem GLK eine sanftere und zugleich dynamischere Form gegeben. Das Quadrat der Formensprache ist nicht zum Kreis geworden, doch die pfeilförmige Frontpartie wirkt frischer als bisher. Vor allem die Scheinwerfer haben durch den Schwung an ihrer Unterkante gewonnen.
Innen vermittelt die neue Armaturenbrettgestaltung Ruhe und Gediegenheit. Eine Verkleidung aus Aluminium oder auf Wunsch aus Holz spannt sich über die gesamte Breite der Schalttafel. Die vier Luftdüsen im Sterndesign kennt man aus B-Klasse und SL.
Alle aktuellen Assistenzsysteme aus der Pkw-Abteilung gibt es jetzt auch beim GLK. Ein Novum sind die 360-Grad-Kamera, die zum ersten Mal bei Mercedes-Benz angeboten wird und der automatische Einpark-Assistent, der den Wagen selbstständig in eine Parklücke lenkt.
Start-Stop durchgängig
Die Motoren – sechs Diesel und nur ein Benziner – werden grundsätzlich mit der Start-Stop-Automatik kombiniert. Die beiden Bluetec-Motorisierungen erfüllen bereits heute die kommende Abgasnorm EU6. Während die hinterradgetriebenen Versionen mit einem manuellen Sechsganggetriebe ausgerüstet werden, bekommen alle 4Matik-Modelle den sanft schaltenden 7G-Tronic-Plus-Automaten.
Der Basismotor 200 CDI schwächelt bei Überholvorgängen. Die V6-Maschinen lassen den GLK fast sportlich erscheinen.
Im Gelände zeigt der GLK, was er wirklich kann. Die Achsverschränkung erlaubt das Befahren von Strecken, die mal ein Weg werden wollten. Die Traktionskontrolle 4ETS verteilt die Kräfte feinfühlig genug, um an kräftigen Steigungen nicht aus dem Tritt zu kommen. Mit der Off-Road-Taste werden Automatik und Gasannahme auf den Geländeeinsatz justiert. Eine Bergabfahrhilfe verhindert, dass der Off-Roader im Gefälle zu viel Fahrt aufnimmt. Drei unterschiedliche Fahrwerke bietet Mercedes-Benz per Knopfdruck zur Auswahl an: das Sportfahrwerk, die normale Konfiguration und das Off-Road-Fahrwerk.
Schwergewicht im Wald
Leider zählt der GLK mit dem kompletten Geländepaket zu den Schwergewichten im Wald. Bis zu 1.945 Kilogramm wiegt er unbeladen, je nach Motor. Mehr als 500 Kilogramm dürfen alle Versionen einpacken. Als Anhängelasten werden 2.000 bis 2.500 Kilogramm genehmigt. Ende Juni kommt der erneuerte GLK auf die Straßen. Die Preisliste beginnt bei 36.235 Euro für den Einstiegs-GLK 200 CDI. Er wird damit knapp 600 Euro teurer. Für 50.099 Euro steht der durstige GLK 350 Benziner 4Matic in der Preisliste.
Der Einfachste
Modell: GLK 200 CDI Blue Efficiency
Motor: 2,0-Liter-Turbodiesel
Getriebe: manuelles Sechsgang
Leistung: 105 kW/143 PS; 350 Nm bei 1.200/min
Verbrauch: 5,5 l/100 km
CO2: 143 g/km
0 – 100 km/h: 10,3 s
Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h
Länge x Breite x Höhe: 4,54 m x 1,84 m x 1,67 m
Kofferraum: 440 bis 1550 Liter
Preis: ab 36.235 Euro
Marktstart: Juni 2012
Der Tollste
Modell: GLK 350 4Matic Blue Efficiency
Motor: 3,0-Liter-Sechszylinder
Getriebe: 7G-Tronic-Plus-Automatik
Leistung: 225 kW/306 PS; 370 Nm bei 3.500/min
Verbrauch: 8,1 l/100 km
CO2: 189 g/km
0 – 100 km/h: 6,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 238 km/h
Länge x Breite x Höhe: 4,54 m x 1,84 m x 1,67 m
Kofferraum: 440 bis 1550 Liter
Preis: ab 50.099 Euro
Marktstart: Juni 2012
Quelle: SpotPress
Wo ist das schon fast legendäre Foto mit der G-Klasse?😜
Ist richtig hübsch geworden, der GLK. Der "Alte" sah aber auch nicht schlecht aus....
Ich denke, wenn es wirklich ins Gelände gehen soll, dann führt kein Weg an der G-Klasse vorbei ...
Das wird dann eine kurze Demonstration... 😉
Beim Artikel zum C4 Aircross schon geschrieben, aber hier auch wieder passend: Er kann's einfach nicht. Gerade die Achsverschränkung rührt beim GLK zu Tränen, da sie ungefähr auf dem Niveau einer Bahnschwelle rangiert. In Verbindung mit der dürftigen Bodenfreiheit formulierte die 4WheelFun seinerzeit: "Der GLK schabt sogar schon bei der ersten, leichteren Bahn über den Boden, wo in unseren bisherigen Tests selbst ein Suzuki SX4 ausreichend Luft unter dem Kiel aufwies."
2 Tonnen Lebendgewicht bei den kompakten Ausmaßen, verbunden mit der gezeigten Bereifung - da kann man getrost alle Hoffnung fahren lassen, mehr als einen leichten Feldweg bezwingen zu können. Das ist für sich genommen nicht weiter schlimm, da die Konkurrenzprodukte sich in dieser Hinsicht auch nicht besser schlagen, dennoch ist es absurd diese Fahrzeuge immer noch so zu bewerben als wären es Geländewagen.
Die Achsverschränkung der G-Klasse ist ebenfalls nicht berauschend, nur kann dort auf drei Achssperren zurückgegriffen werden.
Wer ins Gelände will (und dabei was reißen will) kann sich bspw. einen Unimog kaufen.
GLK, GL und M sind Straßenwagen die aussehen als wären es Geländewagen. Man kann aber wirklich mal einen Feldweg fahren. Das geht schon ganz gut - und besser als mit einer "normalen" Limo.
Ein G ist (zumindest als AMG mit nunmehr sogar V12) ein Straßenfahrzeug das so manchem kleinen Sportwagen das Fürchten lehrt. Aber einen Geländewagen im Gegenwert einer mittelprächtigen Wohnetage im Stuttgarter Süden in den Dreck zu fahren ... naja ... ich würde das nicht tun.
Da gibt es "ältere" Gs (W461) mit denen man das machen kann und die das wirklich gut abkönnen.
Aber ein G wiegt auch schon so 2,5 Tonnen (ohne es auf der MB-Homepage genau geprüft zu haben).
Der GLK fährt sich mit Sportpaket aber schon sehr knackig. Würde mir auch gefallen - aber als Familienkutsche hat er mir zu wenig Stauraum.
H.
Die gezeigten Fotos sind doch nicht etwa aus einer Werbe-Broschüre für das neue Fahrzeug, oder?
Da fehlen IMHO ein paar Fotos, die den Wagen beim Wühlen in schwerem Geläuf zeigen.
Das hier ? 😆
Auf der Nordschleife ist ein Polo GTI um ein vielfaches schneller als ein G63 oder G55, nur Power alleine reicht bei weitem nicht
Naja, bei GRIP trat mal ein G63 gegen einen Passat R36 an, der Passat hatte in Sachen Beschleunigung keine Chance und so viel besser liegt der dann auch nicht auf der Straße, als dass die Kurvengeschwindigkeit soviel höher wäre als beim G36. Beim Polo GTI erst recht nicht, der ist viel zu leicht und erzeugt zu wenig Abtrieb für gute Kurvengeschwindigkeiten. Um den G63 beim Beschleunigen zu schlagen hat der Motor ebenfalls zu wenig Leistung, da kann der Polo noch so viel weniger wiegen (zudem Frontantrieb).
Durch die pure Leistung und den Allradantrieb knockt ein G63 so einiges aus, lediglich Strecken mit langen Geraden liegen ihm nicht.
SUVs sind im Gelände übrigens nicht zu unterschätzen. Der Grund dass sie kaum im Gelände eingesetzt werden ist der, dass den Besitzern das Auto zu "schade" dafür ist. Sind sie erstmal 10 Jahre alt, werden sie häufiger ihren Zweck erfüllen.
Meinste ernst oder?
Polo GTI...zu leichtzu wenig Abtrieb?!
Aerodynamischer Abtrieb gibt es sowieso in der Klasse nicht und der Rest?
F1 Wagen wiegen 700kg...liegen also auch schlecht?
Leicht ist immer gut.
Und ein G ist schwer, nicht sportlich bereift, hoher Schwerpunkt...der hat keine Chance gegen irgendwas.
Ausser auf der AB in der Beschleunigung bis 180, danach wird ihm sein CW-Wert+Fläche zum Verhängnis.
Ein Polo GTI mit Frontantrieb, na und?
Stört in der Praxis fast gar nicht, vor allem auf einer trockenen Fahrbahn.
Mit Allrad wäre er 0 Sekunden schneller auf der Nordschleife, eher noch langsamer dank den höheren Antriebsverlusten und dem Mehrgewicht.
Frontantrieb mit der Leistung, der guten Bereifung und einer elektronischen Sperre: das reicht vollkommen.
Und wer mal sehen will, was man mit Frontantrieb, Sperre und Sportreifen anstellen kann:
http://www.youtube.com/watch?v=fQi0y6pPR_M
Na, dann lassen wir doch mal einen G63 gegen einen Polo GTI antreten, ich wette mit dir der Polo hätte nicht den Hauch einer Chance 😉
Formel 1 Autos sind natürlich leicht, erzeugen aber auch enorm viel Abtrieb. Entferne mal bei einem Formel 1 Auto Front- und Heckspoiler (am besten auch noch den Diffusor). Dann kann der keine 180 mehr fahren ohne aus jeder Kurve zu fliegen oder halb abzuheben. Das ist das Extrembeispiel, der Polo erzeugt ebenfalls zu wenig Druck nach unten und droht so in jeder Kurve auszubrechen. Selbst wenn der G einen hohen Schwerpunkt hat, so erzeugt er dennoch durch sein hohes Gewicht einen besseren Anpressdruck als der Polo um minimal höhere Kurvengeschwindigkeiten erreichen zu können, dank der wesentlich höheren Leistung beschleunigt er auch trotz seines hohen Gewichtes besser. Fazit: Polo hat (wie schon gesagt) keine Chance, Passat R36 schon eher.
(Übrigens ist ein Focus RS ein ganz anderes Kaliber als ein Polo GTI)
Ich finde das Facelift des GLK klasse - jeder weiß, dass dieses Design Geschmackssache ist, aber das ist ja gerade das Besondere am GLK!
Der Vorgänger war die G-Klass eunter den SUVs. Der Neue hingegen hat die kantigen Frontscheinwerfer verloren und die Rückleuchten sind auch nur noch ein großer roter Fleck. Ja, Design ist subjektiv, aber in welche Richtung der neue GLK zeigen soll, bleibt ungeklärt.
Wäre die G-Klasse genauso weichgespült worden und hätte ihre Kanten verloren wäre ein Aufschrei durch das Forum gegangen.
Ich schieb das jetzt einfach mal auf dein junges Alter...
http://www.motorvision.de/.../wertungspruefung-ur-g-walten,10011.html
http://www.motorvision.de/.../...a-opc-nuerburgring-edition,15761.html
Motorvision Teststrecke:
Mercedes G55AMG 103,7s
Opel Cora OPC 44,2s
wird aber auch JEDER! Rennstrecke der Welt ähnlich sein.
Siehe Nordschleife:
http://www.autobild.de/.../...en-duell-david-gegen-goliath-319094.html
Doch schließlich geht es hier um eine Wette, und die hat der kleine GTI mit 9:46,20 gegenüber 11:27,50 G-Minuten gewonnen.
Der G55AMG ist auf dem Niveau eines...100PS Polo, wenn überhaupt.
Zum Vergleich:
10:08 -- 121.973 km/h --Ford Transit, 136 PS/??? kg (Top Gear TV, jul,10 05)
DAS sind die FAKTEN!
mehr brauchen wir nicht mehr sagen.
Einfach nur Schwachsinn was du schreibst, tut mir Leid.
Selbst auf der Autobahn hat der G keine Chance da der Polo oder Corsa nicht bei 210km/h abgeregelt ist.
Schönen Abend noch