Mit der Schwangerschaft steigt das Unfallrisiko
Schwangere sind häufiger in schwere Unfälle verwickelt
Frauen haben im zweiten Drittel der Schwangerschaft ein stark erhöhtes Unfallrisiko. Das absolute Risiko ist bei Schwangeren aber immer noch nicht so hoch wie das gleichaltriger Männer.
Toronto - Im zweiten Drittel der Schwangerschaft steigt bei Frauen das Risiko für einen schweren Verkehrsunfall deutlich an. Das ergab eine Studie, für die Donald Redelmeier und seine Kollegen vom Sunnybrook Health Sciences Centre in Toronto das Unfallrisiko von 500.000 schwangeren Frauen während eines Zeitraums von fünf Jahren untersucht haben. Die Ergebnisse wurden jetzt im "Canadian Medical Association Journal" veröffentlicht.
Das Ergebnis der Studie: Im zweiten Schwangerschaftsdrittel steigt die Anzahl der Unfälle mit mindestens zwei beteiligten Fahrzeugen, bei denen eine medizinische Notversorgung erforderlich wurde, fast um die Hälfte an. Während den Frauen als Fahrerin in den Jahren vor der Schwangerschaft durchschnittlich 177 solcher Unfälle im Monat passierten, erhöhte sich diese Zahl im zweiten Trimester auf monatlich 252 Unfälle. Die Studie beachtete dabei nicht, wer Verursacher war. Schwangere als Fußgängerin oder Mitfahrerin hatten in dem Zeitraum jedoch keine derartige Erhöhung an Unfällen.
Müdigkeit und Zerstreutheit
Die Forscher führen das gestiegene Unfallrisiko im zweiten Schwangerschaftsdrittel auf häufige Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Zerstreutheit zurück. Zur Mitte der Schwangerschaft treten diese Einschränkungen zusehends auf, obwohl oft noch wenig körperliche Veränderungen wahrnehmbar sind. Daher könne es gerade dann leicht zu einer Selbstüberschätzung der Schwangeren kommen, vermuten Redelmeier und seine Kollegen.Die Wissenschaftler sehen ihre Ergebnisse nicht als Aufforderung an Schwangere, nicht mehr zu fahren. Die Frauen sollten aber vorsichtiger sein. Die Studie unterstreiche, dass sicheres Fahren zu einer guten Schwangerschaftsvorsorge gehöre, erläuterte Redelmeier in einer begleitenden Pressemitteilung. "Das absolute Unfallrisiko ist bei Schwangeren aber immer noch geringer als bei Männern der gleichen Altersgruppe."
Und das, obwohl es so verdammt wenige schwangere Männer gibt 😉
Der Bierbauch ersetzt den Babybauch 😊
Vor einigen Jahren war meine damals hochschwangere Frau auch in einen schweren Unfall verwickelt:
Sie hielt ordnungsgemäß am Stoppschild und ein Kleinlaster schob sie kaum gebremst auf die Kreuzung.
Der Fahrer war laut Zeugen mit dem Sortieren von Geschäftspapieren beschäftigt!
Zum Glück kam dort gerade kein anderes Fahrzeug angerauscht...
Ungeborenes wohlauf, Mutter mit Schleudertrauma (Blöd, wenn man keine Schmerzmittel nehmen darf) und das Auto Totalschaden 😱
Auch ein Fall für die Unfall-Statistik mit Schwangeren....🙄
Es ist schon erstaunlich, in welchen Bereichen heut zu Tage statistische Erhebungen gemacht werden?
Ob mein singen unter der Dusche auch gezählt wird???😆😆😆😆😆😆😆
nachdem ich den obigen artikel gelesen hatte, war mein erster gedanke "der verwirrteste" waren nicht die schwangeren sondern der "wissenschaftler". der solchen blödsinn verzapft hat.
mfg. op-p1
Sind sie auch ohne Schwangerschaft 😆
Das kann aber auch daher kommen, dass Männer insgesamt mehr Auto fahren als Frauen. Mich würden das relative und streckenspezifische Unfallrisiko eher interessieren.
Liegt es an Motortalk oder ist die Studie nix wert? Hat einer die Studie?
Wenn ihr mal scharf nachdenkt:
Was zum Teufel glaubt ihr was passiert wenn eine erkennbar schwangere Frau einen Autounfall hat?
Also
1. selbst wenn sie keine Probleme hat wird sie wohl zur Vorsorge untersucht werden und
2. die Wahrscheinlichkeit, daß es Probleme gibt die eine Mitnahme oder Notversorgung notwendig machen könnte bei Schwangeren aufgrund der Schwangerschaft erhöht sein - oder nicht?
Echt entweder ist das wieder MT oder die Studie ist von Männern.
Und ob Schwangere mehr Unfälle verursachen wurde auch nicht geprüft.
(zumindest laut Quelle MT - muß ich wohl dazuschreiben, trau da gar nix mehr)
So sieht es nämlich aus.
In solchen Statistiken taucht dieser Satz so gut wie immer auf.
Liegt einfach daran, dass mehr Männer im Aussendienst tätig sind. Dazu kommen dann noch die ganzen Handwerker in ihren Rostlauben, so wie viele "Hochrangige" Positionen die in der Mehrheit nun mal von Männern bekleidet werden, die auch recht viel unterwegs sind.
Man brauch doch einfach nur mal einen Blick in die anderen Auto's um einen herum werfen. Wenn mal ne Frau dabei ist, dann ist nur jede 4-5. eine Frau ohne Kind im Auto.
Naja, Schwächen der Studie hin oder her, aber man kann sich ja trotzdem zweimal überlegen, ob man sich schwanger noch in ein Auto setzt, wenn es nicht sein muss.
Dann sollen sie halt weniger fahren und ihre Frauen mal öfters ans Steuer lassen. Das kann doch nicht so schwer sein.
Für mich schon, ich sitze die meiste Zeit beruflich drinn.
Früher mag das mal gestimmt haben, heute wohl eher nicht mehr. Bei den vielen ambulanten Pflegediensten sind z.B. fast ausschließlich Frauen im Außeneinsatz unterwegs.
Das stimmt auch heute noch, auch wenn es heute mehr Frauen sind die viel fahren, als früher. Das ändert jedoch nichts daran, dass die meisten Damen keine besonders hohen Affinität zum Auto und dessen Fahrdynamik haben. Nicht bös gemeint, ist so. Geben ja auch viele zu und sagen: "fahr Du" - auch heute noch