T-Log: Autonomer LKW für den Transport von Baumstämmen
Schweden-Futuristik für den Baumstamm-Transport
Mit dem T-Log stellt das schwedische Unternehmen Einride seinen zweiten autonomen Lastwagen vor. Der T-Log soll für den Transport von Baumstämmen zum Einsatz kommen.
Köln - Nach dem T-pod Ende 2017 hat das schwedische Start-up Einride nun mit dem T-Log einen weiteren autonom fahrenden Schwerlaster-Prototypen vorgestellt. Dank der Selbstfahrkünste auf Level 4 kann der für den Transport von Baumstämmen optimierte Truck auf eine Fahrerkabine verzichten. Außerdem fährt der für 16 Tonnen Last ausgelegte Dreiachser rein elektrisch.
Um die technischen Voraussetzungen fürs autonome Fahren zu schaffen, setzt Einride auf die Selbstfahr-Plattform Drive des Tech-Unternehmens und Chip-Herstellers Nvidia. Dank der aus Kameras, Lidar und Radar bestehenden Sensorik soll der Laster eine lückenlose 360-Grad-Wahrnehmung der ihn umgebenden Umwelt haben. Parallel wird der Einride-Laster bei seinen Einsätzen von einer Zentrale aus überwacht, von der aus sich das Fahrzeug auch fernsteuern lässt.Laut Einride soll der rund 7,3 Meter lange Transporter ein gewisses Maß an Offroad-Kompetenz bieten, die das Befahren von Wald- und Forstwegen erlaubt. Strom bekommt das Fahrzeug aus einer 300 kWh großen Traktionsbatterie, die fast 200 Kilometer Reichweite ermöglicht.
Einride hofft, 2020 die ersten T-log in den öffentlichen Verkehr entlassen zu können. Laut Hersteller haben bereits einige Kunden ihr Interesse bekundet.
Quelle: SP-X
Wäre auch ein schöner Verteiler-LKW für zwischenbetriebliche Transporte.
Wobei die Geländeeigenschaften doch arg begrenzt sein dürften. Wer schon mal mehr als ein SUV auf einem Schotterweg bewegt hat, wird wissen, wie viel können Geländefahrten mit schwerem Gerät erfordern. Hab echt einen riesen Respekt für die Holzfahrer, die teils "unmögliche" Wege meistern.
das sehe ich ähnlich. nicht nur die seitlichen grenzen des weges sind relevant, sondern vor allem die beschaffenheit des untergrunds. ein erfahrener trucker sieht, ob und wo es rutschig wird, kann auch mal über den rand fahren, um eine weiche stelle zu umkurven. eine leicht vereiste kurve bergab auf dem noch griffigen teil nehmen, oder daß man vielleicht bei der dritten tour besser neben seinen eigenen spurrillen fährt - wer bringt sowas dem roboter bei?
da sehe ich eher horden von boston dynamics robotern mit einem stamm geschultert durch den wald laufen, als einen 25t laster problemlos schwierige offroadpisten bewältigen.
Beladen/Entladen wird im Wald/Werk da muss man ja noch mal ein Umschlagplatz dazwischen schalten Gedacht ist der wohl eher vom Waldrand bis ins Werk, da wo schon wieder eine Straße ist. Wenn man bedenkt das in Schweden Holztransporter als Roadtrain mit bis zu 64 Tonnen Unterwegs sein dürfen, und auch schon mit 90 Tonnen versuche gefahren werden, ist das wohl eher als Marketinggag anzuschauen.
Ich hab mich auch gewundert, weil 16 Tonnen für nen Holzlaster nicht wirklich reicht.
Muss da immer an dieses Video denken:
https://www.youtube.com/watch?v=13hBEX0ANVk
Der Holzlaster wiegt 65 Tonnen.
Das Teil sieht aus wie nach einem Frontalcrash.😆
Gruß
electroman