Land Rover Discovery Sport: Abstimmungsfahrt
Schwer wie ein Elefant, sportlich wie eine Bergziege
In der Wüste und am Polarkreis war er schon. Zuletzt soll sich der neue Land Rover Discovery auf den Passstraßen der Dolomiten den Beinamen „Sport“ verdienen.
Corvara/Italien - Der Arbeitsplatz von Karl Richards ist der Platz hinter dem Lenkrad. Während seine Kollegen die Premiere des Land Rover Discovery Sport feiern, heizt der Ingenieur durch die Berge und verpasst Projekt L550 den letzten Schliff.
Dafür ist er diesmal nicht in der Wüste von Dubai unterwegs, pflügt nicht durchs arktische Eis am Polarkreis oder über die Schlammpisten rund um Eastnor Castle in England. Dieses Mal jagt Karl Richards durch die Dolomiten: Hier soll der Discovery Sport bei letzten Abstimmungsfahrten beweisen, dass er seinen Beinamen zurecht trägt.
Ohne Quietschen und ohne Untersteuern
Wieder und wieder prügelt Richards den gescheckten Prototypen die drei Dutzend Kehren zum Passo Pordoi hinauf und dreht eine Runde nach der anderen um den Sellastock. Das Steuer gibt er dabei nicht aus der Hand. Journalisten dürfen maximal auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, denn die Markteinführung des Discovery Sport findet erst im Februar statt.
Macht nichts. Denn in diesem Land Rover kribbelt es selbst dem Beifahrer im Gasfuß. Ohne Gejammer und Gequietsche und vor allem ohne zu untersteuern stürmt der Disco auf jeden Gipfel. Fast, als sei an ihm ein F-Type verloren gegangen.
Land Rover Discovery Sport: 1,8 Tonnen auf 4,59 Meter
Dass sich der Geländewagen tatsächlich so sportlich bewegt, liegt nicht am Leichtbau. Zwar haben die Entwickler dank Alu-Heckklappe, -Dach und -Motorhaube gegenüber dem deutlich kleineren Evoque immerhin 20 Kilo gespart. Doch mit rund 1,8 Tonnen ist der Nachfolger des Freelanders nach wie vor fast so schwer wie ein ausgewachsener Elefant. Doch das ist bei 4,59 Metern Länge und Platz für drei Sitzreihen auch kein Wunder.
Seine Sportlichtkeit verdankt der neue Discovery dem 240 PS starken Turbo-Benziner, dem gründlich modernisierten Fahrwerk – und jeder Menge Elektronik. Nicht umsonst schleppt Richards einen Kofferraum voller Computer mit sich herum.Im Notfall auch über die Skipiste
Während vor knapp 20 Jahren im ersten Freelander noch die Bergabfahrhilfe als Sensation gefeiert wurde, bekommt der neue ein Terrain-Response-System mit einer Sportstellung, eine variable Federung und ein Torque-Vectoring-System. Letzteres verteilt die Antriebskraft zwischen den einzelnen Rädern einer Achse und hilft dem Fahrer, den Wagen um die Kurve zu wuchten. Nur Karl Richards hilft das nicht viel. Er lenkt so viel, seine Arme werden am Abend trotz der vielen Helfer schmerzen.
Update: Inzwischen ist auch MOTOR-TALK den Landy gefahren, lest hier den ersten Test.
Ich nehme mal den Verlauf des Threads vorweg:
"blablabla so schwer....blablabla was hat das mit Sport zu tun....blablabla Schrankwand....blablabla mein Caterham...blablabla SUVs braucht kein Mensch...blablabla hohe Sitzposition..."
Ist das ein Käfig in dem Discovery? 😆
Ich finde 1,8 Tonnen für ein Fahrzeug der Klasse gar nicht so schlecht. Ein F-Type wiegt mindestens 1,6 Tonnen, ein Audi S5 1,7 bis 1,9 Tonnen, und das M4 Cabrio wiegt auch 1,82 bis 1,86 Tonnen. Diese Autos schimpfen sich auch Sportwagen, was soll an einem 1,8 Tonnen SUV mit Leistung denn unsportlich sein? Wenn ich jetzt noch Schrankwände wie den Q7 aufliste, wirkt der Land Rover leicht wie eine Fliege.
Falsch gelesen, sorry!
Die sowas bauen, sind das die gleichen Leute die uns Elektro-Mobile andrehen wollen ?
Das M4 Coupe wiegt ca. 300kg weniger, der Schwerpunkt tut sein Übriges.
Der Freelander wog anfangs sogar weniger als 1,7 t. Ein Fortschritt ist hier nicht sichtbar.
Geschätzte 90% dieser Gattung Fahrzeug
Wofür das Ganze?
Sportlich wie ein Elephant? 😉 Auch Land Rover wird nicht die Quadratur des Kreises gelingen ...
Schönen Gruß
Tolle Gegend! Diese Serpentinen bin ich dieses Jahr mit dem Rennrad hoch und runter! Heckantrieb!
Weil es die Leute haben wollen, wieso darf man sowas den nicht wollen bequem zum Einsteigen schöne Sitzposition man sieht über die anderen hinweg, und falls es wiedererwarten Schnee geben sollte macht es auch mehr spass vor allem wenn nicht geräumt ist.
Wollte auch schon fast so ein Auto haben allerdings waren für mich zuviele Nachteile vor allem der Durst des Fahrzeugs.
Man muss es so sehen auch in der Natur gibt es große Bäume und man muss den Leuten nicht alles vermiesen oder vorschreiben, der Trend zeigt das diese Fahrzeuge immer beliebter werden und der Van wieder verliert.
Ja, klar, in Ordnung.
Und dann sich über steigende Strompreise aufregen, den Spritpreis sowieso, die Parkplatzsituation im Allgemeinen, Bio-Obst und Bio-Gemüse kaufen und die Kinder in die Waldorfschule bringen, um naturverbunden und eins mit der Erde den Namen zu tanzen. Gut so. Jedem das Seine.
Das sich Automobilhersteller von Kunden dazu bewegen lassen so etwas zu bauen, wußte ich nicht. Die sind ja richtig nett, diese Autobauer!
Ohne Nachfrage kein Angebot.
Jedem das Seine - mir doch wurscht, was sich andere für ein Auto kaufen.
Aber ich finde es typisch deutsch, dass man jedem seine Meinung aufzwängen muss ("SUV ist schlecht, SUV ist bööööse!!!"), nur weil man sich selber nicht damit arrangieren kann.
Kindergarten 2.0 😉
Asiatische Elefanten wiegen zwischen 2000 und 5500 kg, afrikanische Elefanten zwischen 2800 und 7500 kg (durschnittliche Kuh bis schwerer Bulle).
Schwer wie ein Panzernashorn würde da schon besser passen, die Kühe wiegen etwa 1600 kg und die Bullen etwa 2,2 Tonnen.
Aber ist ja ein ausländisches Fabrikat, da kann man ruhig so extrem übertreiben und ein Beispiel bringen, das dem Leser möglichst im Gedächtnis bleibt 🙄.
Wäre es ein deutsches Premium-SUV wäre bestimmt der Vergleich mit einer Feder herangezogen worden.
Der erste Freelander kam 1997 auf den Markt, also im gleichen Jahr wie der Golf IV oder ein Audi A6 C5. Der Golf hat seitdem 150 kg zugelegt, der Audi 300 kg. An Größe und Ausstattung kann heute kein Hersteller mehr sparen.
Klar darf man sich über Strompreise aufregen da die künstlich höher getrieben werden auch durch die tolle Strombörse, wurde erst unlängst wieder darüber berichtet. Spritpreis auch wenn der am Tag angeblich 10Cent schwankt nur um Leute abzukassieren das Öl ist günstig wie lange nicht mehr allerdings werden die Preissenkungen an der Tankstelle nicht weiter gegeben nur mininmal wir hören es dann wieder von neuen Gewinnsteigerungen im Milliardenbreich von der armen Ölindustie, mir ist es momentan egal. Parkplätze sehe ich kein Problem zumindest bei uns nicht noch besser bestellen stessfreier schon die Umwelt und mann kann dann die paar kilometer mit SUV fahren, der eine fährt 30000km im Jahr mit Diesel 6Liter der andere 10000 km und braucht 15 Liter na und.
Und das mit Essen hat wohl eher was damit was zu tun das man seinen Körper nicht mit Chemie vollstopft.
Glaubst du nicht das die Hersteller auf den Markt reagieren beis ständig steigenden SUV verkäufen, und wenn die kleiner sind wie zb der Mokka verbrauchen die auch nicht soviel.
Man muss in De einem nicht alles vermiesen unter dem Deckmantel des Umweltschutz ich glaube in De wird schon viel dafür gemacht das man zumindest bei einem Bereich vielleicht nicht so grün sein muss bei jedem wo anders.