Autofahrer stirbt nach Zusammenstoß mit ICE
Schwerer Unfall an Bahnübergang
ICE 856 ist auf dem Weg von Berlin nach Köln. Bei Unna kracht der Zug in ein Auto - der Fahrer stirbt. Ebenfalls in NRW entkommt ein anderer Autofahrer einem Unglück.
Unna - In der Nähe von Unna ist ein ICE in einen Pkw gerast. Der Autofahrer starb dabei, wie die Polizei mitteilte. Der ICE war am Freitagabend auf dem Weg von Berlin nach Köln. Auf einem Bahnübergang nahe Bönen in Nordrhein-Westfalen befindet sich noch ein Auto. Der Lokführer kann nicht mehr rechtzeitig bremsen - es kommt zum Zusammenstoß. Die rund 250 Fahrgäste blieben nach Angaben der Bahn unverletzt.
Das Auto wurde bei dem Zusammenprall rund 20 Meter weiter in eine Böschung geschleudert. Genauere Angaben zu dem getöteten Autofahrer machte die Polizei am Samstagmorgen zunächst nicht. Auch die Unfallursache sei noch völlig unklar. Der Bahnübergang war mit einer Halbschranke und Blinklicht gesichert, hieß es bei der Bahn. Die Anlage sei voll funktionstüchtig gewesen.
Die Strecke war rund drei Stunden zwischen den Bahnhöfen Hagen und Hamm in Westfalen gesperrt. Die Züge wurden nach Angaben der Bahn umgeleitet. Im Fernverkehr waren die Verbindungen zwischen Köln und Berlin sowie zwischen Köln und Dresden betroffen. Auf beiden Strecken kam es zu Verspätungen. Gegen 22.12 Uhr waren die Bergungsarbeiten beendet und der Streckenabschnitt wieder freigegeben. Der Verkehr lief den Angaben nach wieder ganz normal.
Ein weiterer Autofahrer entging in Nordrhein-Westfalen nur ganz knapp einem Zusammenstoß mit einem Zug. Der 75-Jährige habe an einem Bahnübergang in Lippe das rote Blinklicht und die sich senkende Schranke übersehen, teilte die Polizei mit. Er durchbrach mit seinem Auto die Schranke, riss sie ab und blieb direkt hinter dem Übergang stehen. Nur etwa 30 Sekunden später raste der Zug vorbei, die abgebrochene Schranke riss den Tank des Zugs auf. Dieser konnte trotzdem bis zum nächsten Bahnhof weiterfahren. Verletzt wurde niemand.
Quelle: dpa
...tja - immer diese RASENDEN Züge... können die denn nicht normal FAHREN?! 🙄
Normalerweise sollten so gesicherte Bahnübergänge narrensicher sein. Da leuchtet ein Rotlicht (bisweilen bei entsprechender Sonne schlecht erkennbar, aber/) und eine Halbschranke (sinnvoll, damit kein Fz. zwischen Schranken eingesperrt ist) versperrt die Fahrt. Ich fürchte, das Bimmeln einer sich senkenden Schranke gibt es nicht mehr? Das wäre Dummheit, weil Verzicht auf eine akustische Warnung. Aber sparen am falschen Fleck ist ja Meisterleistung unserer Bahn.
Dennoch: Unter normalen Umständen müssten vorhandene Maßnahmen reichen. Aber menschliche Unzulänglichkeiten zerstören die Sicherheit. Am schlimmsten sind charakterliche Attribute wie Disziplinmangel, Egoismus, Rücksichtslosigkeit etc. Nur eine ganz kleine Quote ist auf fahrerische Unzulänglichkeit zurückzuführen, wie Alter, Unerfahrenheit, Überforderung etc. Und nicht zuletzt: Die Panne, die das Fz. ausgerechnet auf der Schiene heimsucht. Das sind dann die (möglicherweise unvermeidbaren Unfälle, während das Andere (wahrscheinlich vermeidbare) Unglücke sind. ("Unglück" in diesen Fällen nicht mit "Pech" zu verwechseln, sondern Folge charakterlicher/fahrerischer Mängel u. Defizite. Dafür kann man die Bahn ausnahmsweise nicht verantwortlich machen).
Gibt es bereits eine Forderung von den Grünen nach einem Tempolimit von 50km/h außerorts für Züge?
Und du glaubst wirklich, jemand der das rote Blinklicht "übersieht" und die sich senkende Schranke missachtet würde sich für ein Bimmeln interessieren? 😕
Beim lesen deiner Posts frage ich mich sehr oft, in welcher (Traum)welt du unterwegs bist! 🙄
Stell dich mal an einen mit Blinklicht und (Halb)schranke gesicherten Bahnübergang und beobachte die Fahrzeuge wenn das Rotlicht zu blinken beginnt und die Schranke sich senkt! Da ist kein einziges dabei, wo der Fahrer etwas "übersieht"...
Wird ein Mann vom ICE erfasst. Nach Monaten im Krankenhaus führt ihn sein erster Weg in ein Modellbahn-Geschäft, wo er alle ICE-Modelle kauft, vor dem Laden auf den Boden wirft und darauf herumspringt. Fragt ihn ein Passant, was das soll, meint der Mann: Man muß sie töten, so lange sie klein sind! 😆
Manchmal tut Dummheit doch weh.
Das Bimmeln beim senken der Bahnschranke gibt es noch.
Ich höre das bei und im Ort ,obwohl ich 500 Meter Luftlinie weit weg vom Bahnübergang wohne .
Selbst wenn bei ungünstiger Sonneneinstrahlung jemand das Blinklicht übersieht ,die geschlossene Bahnschranke sollte man aber sehen .
Meiner Meinung nach reichen Halbschranke und Blinklicht aus um Bahnübergänge zu sichern .
Meister Überheblich, wer bewusst missachtet, bestimmt nicht. Aber wer gerade träumt - das ist auch Dir schon passiert -, den kann das Bimmeln wecken. Das war einst auch der Grund, weshalb ein Bahnübergang die Bimmel hatte bzw. noch hat. In Deiner Überheblichkeit hast Du bestimmt nicht an ganz unglückliche Licht- u. sonstige Verhältnisse gedacht
Vielleicht bist Du begriffsstutziger und des Verstehens unfähiger als Dein Dr.-Titel erwarten lässt? Arroganz kann auch beim Verstehen hinderlich sein.
Ja, genau so soll es sein und ist es wohl zu über 99% auch. Im Moment aber spekulieren über das (geschätzte) 1 %, die berühmt-berüchtigte Ausnahme, die so viele Ursachen haben kann. Vielleicht solltest Du mehr träumen? Das regt nämlich die Phantasie an und die ermöglich ein besseres Verstehen - bei weniger Arroganz.
Ich wüsste nicht, dass ich jemals auf einem Bahnübergang (von denen ich täglich teilweise ein halbes Dutzend halb-/voll- und sogar unbeschrankt überquere) gestanden hätte, wo sich die Schranken senken...
Wenn die Lichtverhältnisse "unglücklich" sind, fahre ich dementsprechend langsam, so dass ich die Lichtsignale erkennen kann...
...hat man mir in der Fahrschule mal so beigebracht - nicht nur was Bahnübergänge angeht, sondern auch was reguläre Ampeln betrifft! Wenn du das anders handhabst und einfach über rote Ampeln bretterst, weil du dich auf die tiefstehende Sonne berufst, solltest du anderen keine Überheblichkeit vorwerfen! 🙄
Und ausgerechnet du wirfst anderen begriffsstutzigkeit und die Unfähigkeit des Verstehens vor... 🙄
Nochmal extra für die dich (und die anderen Begrifsstutzigen):
Das "übersieht" in meinem Post, war absichtlich in Gänsefüsschen gesetzt - weil dort niemand etwas übersieht, sondern die die Bahnübergang trotz Rotlicht und sich senkender Schranken queren, dies nicht aus versehen machen weil sie tatsächlich etwas übersehen haben - sondern vorsätzlich, mit Absicht um nicht vor den geschlossenen Schranken warten zu müssen!
Und die die tatsächlich weder das Blinklicht noch die senkende Schranke registrieren - die weckt auch dein Bimmeln nicht!
OK jetzt ist wieder mal die Bahn schuld.
War ja klar.😕
Ich lese hier etwas von IC.😉
Also wird es mal keine Nebenbahn gewesen sein sondern der Bahnübergang erstklassig abgesichert gewesen sein.
Sollte reichen was ich so im Normalfall sehe.
Und von Schranke blieb wegen Defekt oben lese ich auch nichts.
Bei der Presse muss man aufpassen, was die schreiben. Das klassische Blinklicht ist seit gut 30 Jahren auf dem Rückzug. Ältere Anlagen gibt's immer noch, die neueren haben ein gelb-rotes Lichtzeichen analog einer SVA ohne grün. Die Akustik ist nur noch bei Anlagen mit Fußgängerverkehr gefordert, und wird nach schließen aller Schranken sinnigerweise Abgeschaltet, da die einen oder anderen Anwohner auch schonmal gegen den Lärm klagen.
Die BÜs sind besondere kritische Kreuzungen, wobei der Überlebensinstinkt eigentlich Siegen sollte. Gegen die Eisenbahn ganz man auf Grund der Geschwindigkeits- und Masseverhältnisse als Verkehrsteilnehmer immer das nachsehen, sodass eigentlich die Unbelehrbaren reif sind für den Darwinaward.
Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen, doch der §19 STVO regelt das Thema allumfassend.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: Fahrer unter Drogen oder Alkohol, am Händy oder völlig senil oder er wollte wirklich nicht mehr leben. Versehentliches Übersehen halte ich für unwahrscheinlich, so lange jemand noch ansatzweise im Besitz seiner geistigen Kräfte ist. Was es nun genau war, werden wir nie erfahren, mit Rücksicht auf die Angehörigen kann man auch verstehen, dass es uns nichts angeht.
Bei dem Unfall in der Nähe von Unna soll es sich um einen ICE gehandelt haben.
Seit wann gibt es niveaugleiche Übergänge auf ICE-Strecken? 😕
Nach Richtlinien der Bahn, sind die Bahnübergänge erst ab Geschwindigkeit von 160 km/h verboten, alles davor ist erlaubt. Ich gehe davon aus, das ist keine Schnellfahrstrecke, so das dort nicht nur ICE fahren, sondern alles mögliche