Lastwagen rutscht in Haus und reißt Außenwand weg
Schwerer Unfall
Im sächsischen Ostritz rutschte ein LKW auf einer glatten Straße in ein Haus und brachte es fast zum Einsturz.
Ostritz/Görlitz - Ein Lastwagen ist in Sachsen auf eisglatter Straße in ein Haus gerutscht und hat es fast zum Einsturz gebracht. Der 40-Tonner riss die gesamte Außenwand des Hauses weg, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Bei dem Unfall wurden der Fahrer, ein Autofahrer und vier Bewohner des Hauses in Ostritz (Landkreis Görlitz) leicht verletzt. Der 38 Jahre alte Lastwagenfahrer hatte zuvor die Kontrolle verloren und musste machtlos mit ansehen, wie sich sein Fahrzeug auf einer Gefälle-Strecke den Weg bahnte.
Der Sachschaden wird auf einige hunderttausend Euro geschätzt.
Quelle: dpa
Da dürfte wohl ein Abriss und Neubau fällig sein.
Gut, dasse snur Leichtverletzte gab. Wäre jemand in dem komplett zerstörten Raum gewesen, sähe es sicher anders aus.
LKW: 1 - Haus: 0
WTF..?! O_o
Hallo,
aber Hauptsache wir haben wieder paar Kilo Salz gespart! Das kostet ja ! Und erst die Umwelt !
Da ist es doch viel einfacher den LKW-fahrer wegen unangepasster Geschwindigkeit kräftig zu verknacken und den Rest über die Versicherung zu regeln - und falls doch mal jemand ins Gras beißen muß - Schulterzuck, - is halt gefährlich der Verkehr, besonders wenns glatt is.
Ich meine, wenn der WEtterbericht einen Tag vorher schon vor Glatteis warnt und die Straßen sind dann am nächsten Tag immer noch nicht ordentlich gestreut, dann sollten die Verantwortlichen für die Folgen zur Rechenschaft gezogen werden! Nicht der Streudienstfahrer - nein, der Chef der Straßenmeisterei nebst Landrat und wer sonst noch das Kommando hat oder dafür bezahlt wird, sich um die Daseinsvorsorge zu kümmern.
Aber auf mich hört ja wieder keiner. ;-)
Gruß Blaubeer
Bei uns ist bis heute nicht gestreut, außer ein paar Fußwege und die Bundesstraßen (nicht Hauptstraßen) die durch die Stadt laufen (Großstadt mit 230.000 Einwohnern). Liegt jetzt seit 3 oder 4 Tagen die Pampe. Mittlerweile ist der Schnee festgefahren und besteht eigentlich nur noch aus puren Eis.
Muss aber sagen, wenn die dann doch mal streuen, dann klingt es beim fahren wie ein Strandbuggy und die ganze Karre ist weiß. Ob das so sinnvoll ist?
Hallo,
ein bischen Unterbodenschutz und gelegentlich mal in die Waschanlage sollten kein Problem sein ?!
Jeder Blechschaden ist deutlich teuerer.
Ich erwarte ja nicht daß bis zu jeder Mülltonne die Staßen blank sind - aber z.B. daß im Stadtpark rund um ein Altenheim im Winter lediglich Schilder aufgestellt werden mit "Kein Winterdienst"
weckt in mir den Wunsch, man möge die Verantwortlichen auf der Stelle entlassen.
Gruß Blaubeer
Ich habe mal irgendwo gelesen das es beim streuen stark auf die Dosierung ankommt. Zu viel ist auch nicht gut, nicht nur wegen dem Auto, sondern wegen drohenten Umweltschäden.
Was für eine Überschrift! Das weiß man gleich Bescheid was lost ist.
Luxusprobleme.
Es mangelt einfach an Fahrerfahrung auf Schnee und Eis. In Schweden wird selten geräumt und Salz gestreut. Man fährt auf einer festen Schneedecke mit etwas Splitt. Fertig. Und da passieren weniger Unfälle. Hier braucht man schon 3 Schneeflocken und die ersten fahren nur noch 30 km/h...
Durch das Sch... Salz entsteht erst richtig Blechschaden durch Rost.
Den braucht die Versicherung nicht zu ersetzen.
Beulen schon.
Fragt mal die Skandinavier, wie di zu Recht kommen!.
Ab und zu fällt es mir richtig schwer, die Denkweise der Behörden zu verstehen:
Sei es nun bei diesem Unfall, oder in anderen Fällen, wie zb: vor mehreren Jahren in München, als nach einem starken Scheefall der Verkehr zum Erliegen kam. Räum- und Streudienste waren nicht unterwegs, die offizielle Aussage der Stadt, "man sei vom Wetter überrascht worden". (Anm. Muss auch keiner damit rechnen, dass es mitten im Dezember schneit, vor allem nicht, wenn der Wetterdienst das vorausgesagt hat!)
Oder nehmen wir einfach die Hochwasserkatastrophe vom letzten Frühjahr. Ich denke an viele Orte in Niederbayern, welche im Hochwasser fast vollständig versanken. Skuril dabei war vor allem die Tatsache, dass schon Hochwasserschutzmaßnahmen beschlossen waren, jedoch von Umweltverbänden erfolgreich verhindert wurden, weil eine dort ansässige Froschart gefährdet sei. (Anm. Den Fröschen ging es bestimmt sehr gut im heizölverseuchtem Hochwasser.)
Alle Verantwortlichen sollten sich dringend Gedanken über ihre Prioritäten machen! Sicherlich sind die Kosten dem Nutzen gegenüber abzuwägen, aber scheinbar wird all zu gerne "vergessen", dass Bund, Länder und Gemeinden im Gegensatz zur Privatwirtschaft eine hoheitliche Aufgabe zum Wohl der Allgemeinheit zu erfüllen haben. Dazu gehört auch die Pflicht(!), alle Gefahren abzuwägen und ggf. mit allen legitimen Mitteln abzuwehren.
Ich habe aber auch Probleme mit den Gedankengängen einiger Kommentatoren hier, für die der Schuldige bereits festzustehen scheint. Dass noch ermittelt wird, spielt scheinbar keine Rolle.
Wer ein wenig über diesen Vorfall recherchiert, wird sehr schnell feststellen, dass es sich um eine bereits bekannte gefährliche Gefällestrecke handelt. Doch wie seinerzeit in Herborn (Tanklastzug rast ungebremst in in eine Bäckerei, der Vorfall führte später zur Pflicht von wirksamen Dauerbremsen in LKW, Anhänger und Bussen sowie baulichen Maßnahmen auf der Strecke), musste es erst zu einer Beinahe-Katastrophe kommen, bevor (hoffentlich) reagiert wird.
Liegt die Schuld beim Fahrer? Rechtlich gesehen möglich, aber realistisch betrachtet ist auch die Gemeinde in der Pflicht. Langgezogene Gefällestrecken stellen nun mal ein potenziell höheres Risiko dar, je größer die Gesamtmasse des Fahrzeuges ist, das die Strecke herunterfährt. Wenn dann noch Eis und Schnee dazukommen, hat der Fahrer keine Chance mehr, sein Fahrzeug unter Kontrolle zu halten. Die Verkehrsmeistereien vor Ort wissen das, ein Fahrer, der die Straße zum ersten Mal befährt nicht!
Leider stelle ich zunehmende Gleichgültigkeit und Ignoranz der Behörden fest, wenn es um Gefahrenabwehr geht. Der Grund ist meist derselbe: Scheu vor den Ausgaben! (Der Haushalt könnte gefährdet sein!) Hier sind die Bürger wieder einmal selbst in der Pflicht, indem sie Druck bei ihrer Gemeinde machen, bevor es zu einem schweren Unfall kommt.
Unerfahrene Fahrzeugführer hingegen unterschätzen schlichtweg die Masse im Rücken, wenn es um das bergab Fahren geht. Aus diesem Grund wurde der "Berufskraftfahrer" als eigener Lehrberuf eingeführt mit dem Ziel, den Fahranängern die Vorschriften, Rechte und Pflichten, aber auch Gefahren von Anfang an nahe zu legen.
Für den aktuellen Fall gilt, die Ermittlungen laufen noch! Niemand von uns kennt die genauen Fakten oder weiß, welche Faktoren im Einzelnen zu dem Unfall geführt haben. Die Ermittler vor Ort haben nun die Aufgabe, den Hergang vollständig zu rekonstruieren. Später werden Gerichte sich mit dem Fall befassen. Bis dahin darf niemand vorverurteilt werden, weder der Fahrer, noch die Gemeinde. Genauso wenig darf aber eine Seite von der Ermittlung grundsätzlich ausgeschlossen werden. Dafür zu sorgen ist die Aufgabe der beauftragten Anwälte, egal welche Seite sie letztendlich vertreten.
Alle Beteiligten und Verantwortlichen sollten sich freuen, dass dieser Unfall relativ glimpflich abgelaufen ist und ihre Energien gemeinsam darauf konzentrieren, weitere Schäden in Zukunft zu vermeiden.
Etwas mehr Streuen würde nicht Schaden, selbst auf Fußwegen wäre Salz Häufig die bessere Lösung als Sand oder Split.
Hamburg Streut fast gar nicht, die Fußwege schon mal überhaupt nicht. Wohne in der Nähe eines Krankenhauses und eines Bahnhofs. Die Öffentlichen Fußwege werden nicht Geräumt geschweige irgendwas Gestreut. Man Sieht in Hamburg im Winter inzwischen immer mehr Fußgänger auf den Straßen laufen weil dort Geräumt und mit Salz Gestreut ist.
Zieht man Schuhe mit gutem rutschhemmendem Profil an, kommt man auch auf Schnee und Eis vorwärts. Am Auto hat man ja auch Gummireifen statt Lederreifen. Wer Ledersohlen hat, läuft zwar bequemer aber nicht besser.
Dass Städte nicht alle Wege streuen, ist verständlich. Der Bürger aber, z.B. der Fußgänger, erwartet, dass die Fußwege gestreut werden, obwohl diese zur Straße gehören. Da aber kein Fußgänger eine Fußwegbenutzungsgebühr (also Fußwegsteuer) zahlt, werden diese erst NACH der Straße gestreut, logisch, wa? 😉 Und auch nur dann, wenn es sich lohnen würde (z.B. Schulweg für Kinder, zu gefährliche Straße usw.).
Schöne Sauerei , und das bei der Kaelte - Versicherung zahlt .
Selbst das Haus kann man retten, ist aber Alles ne gewisse Technickfrage
wie es gemacht wird und und das bei der Kaelte Keiner lust hat
zum arbeiten so ist schnellst möglich ein tragendes Geruesst erforderlich
um das Schlimmste noch zu verhindern, das Es zusammen sackt 😊